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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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murmelte sie. »Ich hoffe, dass Ihr Plan besser funktioniert als
Ihre Metaphern. Die Schilde sind kritisch und wir können kaum manövrieren.«
    Se'hraqua
kam ins Bild. Ȁltester, Ihr zieht das doch nicht ernsthaft in Betracht? Er
beleidigt uns, indem er vorschlägt, dass wir Hirten werden sollen,
Schwächlinge!«
    »Ruhe« , wies ihn Qui'hibra
zurecht. Aber zu Riker sagte er: »Der Junge hat nicht ganz unrecht, fürchte
ich. Das Konklave wird diesen Plan nicht gutheißen. Es ist nicht unsere Art.
Ich habe selber Zweifel.«
    »Ist es so
verschieden von dem, was Sie hier mit dem Proplydian bereits tun?«, fragte
Riker. »Sie zerstören ihn nicht, weil er keine Planeten bedroht. Stattdessen
reisen Sie mit ihm und lassen sich von ihm bei der Jagd auf andere Spezies
unterstützen. Ich habe Ihnen gerade die Möglichkeit gegeben, das Gleiche mit
den Sternquallen und den Verzweigten zu machen.«
    »Es ist
sehr verschieden. Zu versuchen, die Verzweigten zu zähmen, und gleichzeitig mit
den lebenden Himmelsträgern Händchen halten … das ist einfach zu kompliziert.
Riskant. Die Jagd, unsere Tradition, ist bewährt. Wir wissen, dass sie
funktioniert. Gebt uns die Mittel, um die Vorteile der Himmelsträger
auszugleichen und wir können die Tradition fortsetzen.«
    »Ich weiß,
dass Sie das nicht wirklich glauben, Qui'hibra«, sagte Deanna von ihrer
Sternqualle aus. »Sie wissen, dass sich die Dinge für immer verändert haben,
dass eine neue Lösung gefunden werden muss.«
    »Anfangs
ja, aber viele weise Pa'haquel glauben nicht daran. Ich bin nur ein Jäger, kein
Philosoph.«
    »Aber Sie
kennen die Himmelsträger«, sagte Deanna, »Sie kennen sie als lebende Wesen,
besser als jeder andere Pa'haquel seit Ihr Volk Quelha verlassen hat. Sie haben
die Verbindung gespürt, die zwischen Ihren beiden Spezies bestehen könnte, und
tief in Ihrem Inneren wissen Sie, dass Sie als Partner stärker sein könnten,
als wenn Sie Feinde blieben.«
    »Das
würde ich gerne glauben. Aber das Konklave hat erklärt, dass die Jagd
weitergehen muss. Und die Jagd verlangt, dass ich tue, was ich tun muss, und
nicht das, was ich will.«
    »Das sagen
Sie immer wieder«, schoss Deanna zurück. Ihre Stimme verhärtete sich. »Und ich
glaube Ihnen. Ich glaube daran, dass Sie das tun werden, was Sie im Namen
dessen, was Sie für richtig halten, tun müssen. Also wenn das Konklave das eine
sagt, Sie aber wissen, dass das andere richtig ist, was bedeutet dann Ihre
Loyalität ihnen gegenüber? Was bedeutet dann Ihre Autorität? Was bedeuten Ihre
Traditionen und kulturellen Vorlieben?
    Sie
bestehen darauf, dass für Sie nichts so sehr zählt wie die Bekämpfung des Chaos
und der Schutz von Leben in der ganzen Galaxis. Nun, hier ist Leben , das
Sie schützen können! Hier ist eine ganze Spezies, und es steht in Ihrer Macht,
sie zu verschonen, gleich hier und jetzt. Eine Spezies, die Sie verehren und
wertschätzen. Die bereit ist, alles zu vergeben, was Sie ihnen jemals angetan
haben und als Freunde an Ihrer Seite zu stehen. Eine Spezies, die der beste
Verbündete sein könnte, den Sie jemals hatten. Wenn sie Ihnen das geben, und
Sie vergelten es ihnen mit Verrat, mit Tod – wo liegt darin das Gleichgewicht?«
    Qui'hibra
schwieg erneut für eine lange Zeit. Deanna versuchte, seine Körpersprache zu
lesen, ihre Sinne über die Entfernung zu erstrecken und etwas von ihm
aufzufangen, aber sie erspürte nichts. Endlich nahm er einen tiefen Atemzug und
ließ es heraus. »Jäger! Rückzug. Hier gibt es heute keine Beute mehr für
uns.«
    »Was?« , rief Se'hraqua. »Ihr
widersetzt Euch dem Konklave?«
    » Ihr widersetzt Euch mir ?« Qui'hibras Stimme war sanfter und gleichzeitig gefährlicher als
alles, was sie je zuvor gehört hatte.
    Der junge
Pa'haquel kochte vor Wut. »Ich werde mich jetzt zurückziehen. Aber das
Konklave wird davon hören.«
    »Ja, das
werden sie. Ich werde es ihnen selbst sagen.« Er wandte sich wieder an das visuelles
Aufnahmegerät. »Wenn Ihr, Riker und Troi, mir beweisen könnt, dass die
Verzweigten in Herden gehalten und für die Jagd benutzt werden können … dann
werde ich zu Euch stehen und es dem Konklave beweisen.«
    »Ich
danke Ihnen« ,
sagte Riker aufrichtig, und Deanna fühlte seine Erleichterung. »Ich hoffe,
dieser Tag wird den Anfang einer neuen Ära für diesen Teil des Weltraums
markieren.«
    »Manche
Dinge ändern sich vielleicht« , sagte Qui'hibra, unbeeindruckt von Rikers
Redekunst. »Aber die Jagd geht weiter.« Er

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