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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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kann. Ich muss alle Worte klein und eng halten und darin liegt gar
keine Musik! Außerdem habe ich auf so engem Raum mit endoskeletalen Leuten
Angst, dass ich jemanden zerquetsche, wenn ich mich zu sehr bewege.«
    »Für mich
ist es auch nicht leicht«, sagte Huilan mitfühlend. »Sie sind die Größte auf
dem Schiff und ich bin der Kleinste – außer dem kleinen Totyarguil natürlich.«
Das war das Baby von Olivia und Axel Bolaji. Es wurde vier Monate zu früh
geboren und hatte die letzten beiden Monate in einem Inkubator auf der
Krankenstation verbracht. Die ganze Mannschaft hatte das Baby sozusagen
adoptiert und verfolgte interessiert die Entwicklung der winzigen, hilflosen
Kreatur bis zur eigenständigen Lebensfähigkeit. Huilan staunte, dass etwas
Menschliches so klein sein konnte. »Ich muss mich andauernd nach oben strecken,
um etwas zu erreichen, brauche spezielle Sitzgelegenheiten und muss manchmal
sogar um Hilfe bitten. Das ist nicht leicht für einen S'ti'ach. Auf unserer
Welt stehen wir unangefochten an oberster Stelle der Nahrungskette. Es ist eine
ozeanische Welt, nur Inseln. Ressourcen und Platz sind beschränkt, so dass das
Leben klein bleibt. Es war ein ganz schöner Schock für das s'ti'achische Ego,
zu erfahren, dass die Galaxis von Riesen bevölkert ist, das kann ich Ihnen
sagen.«
    Der Prozess
war ein ganzes Stück erleichtert worden, erinnerte sich Huilan, weil die
Föderation bei der Auswahl ihrer Botschafter sehr sensibel vorgegangen war. Der
erste VFP-Repräsentant auf ihrer Welt, Alexander, war ein Humanoid gewesen,
nicht größer als ein S'ti'ach und ein Mann von großer Weisheit und
Sensibilität. Das Mitglied einer außerordentlich langlebigen Spezies (und
normalerweise so groß wie ein Mensch) war schon seit mehr als einem Jahrhundert
ein Diplomat der Sternenflotte, nachdem sie ihn vor der Strafverfolgung auf
seinem Heimatplaneten Platonius gerettet hatte. Er hatte die ausschlaggebende
Überzeugungsarbeit geleistet, dass die S'ti'ach als Gleichberechtigte in der
Föderation mitarbeiten konnten.
    »Oh, Sie
armer Schatz«, signalisierte K'chak'!'op mit einem mitleidigen Klackern ihrer
Mundwerkzeuge »Ich hätte nicht gedacht, dass Sie es auch schwer haben.«
    »Was ich
nicht verstehe, ist«, fuhr Huilan fort, »dass Sie niemandem etwas gesagt haben.
Warum sind Sie dem Thema jedes Mal ausgewichen, wenn es zur Sprache kam?«
    Ihre
Tentakel schwirrten, aber die Übersetzung blieb aus. Wahrscheinlich handelte es
sich nur um eine nervöse Geste. »Nun ja«, sagte sie endlich, »es ist nur, dass
… hm, Captain Riker und Dr. Ra-Havreii so stolz auf ihr Schiff sind und ich
wollte einfach … Ich wollte ihre Gefühle nicht verletzen. Besonders die des
charmanten jungen Dr. Ra-Havreii. Er hat das Schiff entworfen und das war sehr klug
von ihm und ich wollte nicht, dass er enttäuscht ist.«
    Huilan
unterdrückte ein Schmunzeln. »Nun, Chaka. Sie wissen sehr gut, dass humanoide
Männer vollwertige Erwachsene sind.
    Sie
erwarten nicht, dass sie verhätschelt werden und brauchen es auch nicht.«
    »Ja, das
weiß ich. Und ich weiß, dass es meine Führungsoffiziere sind, respektiere die
Kommandokette und all das. Aber diese Männer bringen die Mutter in mir hervor.
Ganz besonders die, die tatsächlich, nun, verantwortungsvoll und erwachsen
handeln! Es ist einfach so niedlich, einen Mann zu sehen, der etwas anderes als
Sex im Kopf hat.«
    Du
kennst die Humanoiden nicht besonders gut, oder? , witzelte Huilan bei
sich selbst. Besonders Ra-Havreii. Aber irgendwo hatte sie recht. Weil
die Pak'shree nur für ungefähr ein Jahrzehnt zwischen ihrer unreifen,
geschlechtslosen und ihrer erwachsenen, weiblichen Phase, männlich waren, war
das ihr einziges Zeitfenster für die Paarung. Also waren sie während ihrer
gesamten männlichen Phase auf die Paarung fixiert. »Ich bin ebenfalls männlich,
wissen Sie?«
    »Oh ja, und
Sie sind vollkommen hinreißend. Ich hoffe, Sie denken nicht, dass ich unhöflich
bin. Captain Riker schien nicht besonders erfreut, als ich ihn süß genannt
habe, aber Sie sind so unwiderstehlich niedlich, dass ich einfach nicht anders
kann.«
    »Niedlich
vielleicht, aber ich bin skrupellos, wenn ich es sein muss. Ich werde Ihr
kleines Geheimnis nicht bewahren können, denn der Captain verdient es zu
wissen, warum Sie Ihr Quartier nicht verlassen. Er ist ein großer Junge, genau
wie Dr. Ra-Havreii, und sie können damit fertig werden. Die Frage ist, womit
können Sie fertig werden?«
    »Ich

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