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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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Emissionen des Wasserstoffbands in der Wolke und
konkurrierten um die besten Futterplätze. Diese lagen auf der Seite, die einem
jungen Riesenstern vom Typ-A zugewandt war, dessen Strahlung die Emissionen verstärkte.
Allerdings nicht so nahe an der Oberfläche der Wolke, um von der Strahlung
beeinträchtigt zu werden. »Zeigen sie Anzeichen von Intelligenz?«
    »Nein,
keine Spur. Aber ich habe ein sekundäres Fressverhalten beobachtet. Sie können
die molekularen Bindungen in kohlenstoffhaltigen Asteroiden zerstören und die
Bindungsenergie absorbieren.«
    »Oh. Das
ist … sehr interessant.«
    Jaza
lächelte. »Ich nehme an, es klingt nicht so. Es ist nur, dass … nun, es ist in
der Geschichte der Sternenflotte ungewöhnlich, dass man Energiewesen trifft,
die man zur Freude studieren kann. Sonst haben sie eher versucht, uns
umzubringen, unsere Körper zu übernehmen oder uns Tests auszusetzen.«
    Zusammen
lachten sie etwas lauter als der Kommentar es wert gewesen wäre und gingen dann
in unangenehmes Schweigen über. Nach einer Weile fing Vale an zu sprechen,
obwohl sie es eigentlich gar nicht wollte. »Also … willst du denn? Ich
meine … würdest du, wenn wir nicht …«
    Er lächelte
sie an und wusste, dass sie nicht über das Studium unkörperlicher Wesen sprach.
»Natürlich würde ich das. Aber … vor allem möchte ich nicht, dass du glaubst,
wir könnten keine Freunde sein.«
    Das ließ
sie noch mehr erröten als der Rest des Gesprächs. Er verdiente mehr als dieses
Schweigen. Aber als sie gerade den Mund öffnete, um etwas zu sagen, begann
Jazas Konsole zu piepen. »Was ist los?«
    Er sah die
Daten durch. »Eine Schule gepanzerter Sternquallen ist gerade nahe der
HII-Region unter Warp gegangen.« Einen Moment später weiteten sich seine Augen.
»Sie feuern auf die Wesen.«
    Vale tippte
auf ihren Kommunikator. »Captain Riker, bitte auf die Brücke.«
    Einen
Moment später kam Riker aus seinem Bereitschaftsraum. »Bericht.«
    »Eine
Gruppe gepanzerter Sternquallen hat die Energiewesen im Nebel angegriffen,
Sir.«
    »Auf den
Schirm«, befahl Riker. Jaza berührte schnell die Transferkontrollen, um seine
Konsolen-Anzeigen mit dem Hauptschirm zu verbinden.
    Die
Brückenbesatzung sah, wie die Untertassen in der Ferne in die Wasserstoffwolke
flogen und sie mit Plasmastacheln erleuchteten, deren Farbe ihrer eigenen
glich. Die Bewegungen der Energiewesen, die sich als Lichtschimmer an
verschiedenen Orten in den Tiefen der Wolke zeigten, wurden hektischer. Bald
sah man hellere Lichtentladungen – große, sengende Bögen, die die Untertassen trafen.
    »Die
Energiewesen benutzen das elektrostatische Potenzial der Wolke zur
Verteidigung«, sagte Jaza. »Die im Nebel enthaltene potenzielle Energie ist
immens – sie ergibt eine sehr schlagkräftige Waffe. Die Angreifer erleiden
trotz ihrer Panzerung erhebliche Schäden. Eine der Untertassen trudelt außer
Kontrolle davon und verliert Luft und Flüssigkeiten … die ist erledigt.«
    »Handelt es
sich um Pa'haquel oder lebende Quallen?«, wollte Riker wissen.
    »Schwierig,
auf diese Distanz Biowerte zu empfangen«, sagte Jaza. »Aber wenn man sich die
Subraum-Emissionsspektren ansieht … Ja, da ist eine subtile Differenz in ihren
Warp-Signaturen. Mit normalen Sensoren könnte man das nicht ablesen, aber, ja,
das sind Pa'haquel-Schiffe.«
    Ensign
Kuu'iut meldete sich von der taktischen Konsole. Sein Voder übersetzte seine
zirpende Sprache: »Nach ihrer Anzahl, den Größen und Oberflächendetails zu
urteilen«, sagte der Betelgeusianer, »ist es die gleiche Meute, die wir
kennengelernt haben. Zusammen mit ihrer neuesten Beute.«
    »Sind sie
uns gefolgt?«, fragte Riker.
    »Ihre
Warp-Austrittsvektoren ergeben, dass sie von den Koordinaten 308 zu 41 kommen,
Sir.«
    »Mehr oder
weniger von weiter vorne auf unserem Weg«, übersetzte Vale.
    Kuu'iuts
nickte mit seinem blauen, haarlosen Kopf. »Ja, Ma'am.«
    »Mehr als
wahrscheinlich«, schaltete sich Jaza ein, »haben sie das gleiche gedacht wie
wir – dass sie näher an Vela mehr Kosmozoane finden würden.«
    »Aber warum
greifen sie die Energiewesen an?«, fragte sich Vale laut.
    »Welchen
Nutzen könnte das für sie haben?«
    »Schwer zu
sagen«, antwortete Jaza. »Diese Wesen brechen lockere Kohäsionen auf – ihre
Energie zerstreut sich in der Wolke. Vielleicht wollen sie die Energie als
Treibstoffquelle nutzen. Lebende Sternquallen ernähren sich schließlich auch
von Energie. Aber ich sehe keine Anzeichen

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