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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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Sternbildungszonen entstehen. Die Bereiche können sowohl im
Subraum wie im normalen Raum Turbulenzen aufweisen, und das kann die Grenze
zwischen den Gebieten schwächen. Es ist möglich, dass sich einige Lebensformen
dahingehend entwickeln, aus diesen Bedingungen einen Vorteil zu ziehen.«
    Einige
Kosmozoane schienen von Anfang an teilweise im Subraum zu existieren. Dann gab
es andere, wie die »Vampirwolke«, die die Farragut in den 2250er Jahren
zerstört hatte, und eine ähnliche Kreatur, die von den Klingonen in den 2310ern
bekämpft worden war. Letztere hatte die Fähigkeit besessen, Masse und Aufbau zu
ändern, was darauf schließen ließ, dass sie sich in höhere Dimensionen
erstreckte. Für ein Wesen, das teilweise oder hauptsächlich im Subraum
existierte, schien es nicht ganz so unwahrscheinlich, Warpfähigkeit zu
entwickeln. Jaza war immer noch skeptisch, aber er musste zugeben, dass seine
anfängliche Sicherheit zu wanken begann.
    »Aber was
ist der evolutionäre Anreiz für einen Warpantrieb?«, fragte Norellis.
    »Es
verleiht einen eindeutigen Überlebensvorteil«, sagte Eviku. »Kosmozoane
ernähren sich von Energie und Materie, und das bedeutet Sternsysteme, die
Lichtjahre weit entfernt liegen. Und es ermöglicht eine schnellere Flucht vor
kosmischen Katastrophen.«
    Jaza
betätigte die Steuerung des multiräumlichen Sensorfelds und studierte die
Messdaten. »Es sieht so aus, als ob sich die Verzerrungsgeneratoren teilweise
in den Subraum erstrecken. Obwohl der Rest der Quallen zweifellos
dreidimensional ist.«
    »Könnten
die Generatoren einst autonome Organismen gewesen sein, die von den Quallen in
ihre Anatomie aufgenommen worden sind?«, fragte Orilly. »Wie die Mitochondrien
in humanoiden Zellen?«
    »Oder sie
wurden von jemandem später hinzugefügt«, entgegnete Norellis. »Ich meine, das
ist doch ganz klar die nahe liegendere Antwort.«
    »In der
Vergangenheit wurden zu viele falsche Ideen als ›nahe liegend‹ bezeichnet,
Kent«, sagte Jaza. »Das ist ein Wort, das ich in meiner Abteilung nicht gerne
höre. Wir sollten wenigstens über mögliche natürliche Erklärungen für ihre
Merkmale nachdenken, bevor wir davon ausgehen, dass sie künstlich sein müssen.«
    »Ja, schon
gut«, sagte Norellis ein wenig einsichtiger – aber er war noch lange nicht zum
Schweigen gebracht. »Dennoch, was für eine natürliche Erklärung könnte es für
die Entwicklung von Transportern und Replikatoren geben?«
    »Nun,
lassen Sie uns diese Möglichkeit betrachten.« Jaza zog seine Scans hervor, die
er an Bord des Pa'haquel-Schiffes und während der Kämpfe gemacht hatte, und
verglich sie mit Messdaten der Begegnung der Enterprise-D bei Deneb.
»Hier – das sieht aus wie eine telekinetische Komponente in ihrer
Transportsignatur. Genauso wie während ihrer Transformationen.«
    »Ich nehme
an«, sagte Orilly, »das ein ausreichend entwickeltes telekinetisches Gehirn in
der Lage sein dürfte, Materie auf molekularer Ebene zu manipulieren.«
    »Besonders,
wenn es so groß wie die Untertassensektion eines Raumschiffes ist«, fügte Eviku
hinzu.
    »Ja. Und
wenn es die Fähigkeit hätte, sich Subraumfelder nutzbar zu machen, könnte es
dann nicht auch Materie telekinetisch durch den Subraum übertragen und damit
Teleportation erreichen?«
    Jaza hob
eine Augenbraue. »Diese Möglichkeit können wir nicht ausschließen.«
    »Es ist
aber trotzdem nicht sehr wahrscheinlich, oder?«, fragte Norellis.
    »Wie ist es
hiermit«, sagte Eviku. »Angesichts ihrer Fähigkeit, ihre Körper nach Bedarf
umzuwandeln, ist es möglich, dass die Sternquallen vor langer Zeit Raumschiffe
bei Teleportation und Warpantrieb beobachtet haben und dann ihre eigenen
Entsprechungen entwickelt haben. Selbst wenn diese Eigenschaften künstlich
sind, muss das nicht bedeuten, dass sie jemand dazu geschaffen hat, als
Raumschiffe zu dienen.«
    Norellis
dachte darüber nach. »Ich schätze, das wäre schon möglich. Aber wie erklären
Sie dann die ebenen Böden und die Ganglichter?«
    »Sie sind
biolumineszent«, sagte Eviku. »Es ist nur natürlich, dass das Licht durch die
durchscheinenden inneren Membranen zu sehen ist. Was die Böden betrifft … hm,
vielleicht sind sie so glatt, um die Reinigung von Schadstoffen zu erleichtern
– damit nichts in einer Mulde hängen bleibt, wo es sich festsetzt und Schaden
verursacht.«
    »Das
erscheint ziemlich weit hergeholt.«
    »Das
stimmt.« Der Arkenit seufzte und wandte sich an Jaza. »Die Sternquallen

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