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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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einfach ertragen. Wie Sie schon viel Schlimmeres
ertragen haben.«
    Tuvoks Augen
waren schwer zu lesen, aber sein Geruch war eine seltsame Mischung aus
Dankbarkeit und Enttäuschung. »In diesem Fall habe ich keine andere Wahl als
vom Dienst befreit zu bleiben.«
    »Oder Sie
nehmen diese Emotionen einfach in sich auf und machen sie sich zu eigen.«
    Der
Vulkanier sah ihn sonderbar an. »Ich wünschte, dass das so leicht wäre,
Doktor.«
     
     
    »Deanna, warten Sie!«
    Troi hielt
die Lifttüren auf und Christine Vale trat herein. »Zur Brücke?«, fragte sie.
    »Ja.« Der
Lift setzte sich in Bewegung, aber Vale sagte: »Macht es Ihnen etwas aus, wenn
wir den Lift für einen Moment anhalten? Ich wollte mit Ihnen sprechen.«
    »Keineswegs.
Computer, halt.«
    Der
Turbolift kam zum Stehen und Vale begann zu sprechen. »Ich wollte mich für die
Besprechung neulich entschuldigen. Ich war Ihnen gegenüber ein wenig … harsch.
Zu unterstellen, dass Sie vertrauliche Informationen an die Sternquallen
weitergegeben haben könnten. Ich weiß, dass Sie das eigentlich nicht tun
würden.«
    Troi hob
ihre Augenbrauen. »Wie können Sie da sicher sein? Tuvok hat es fast getan.«
    Vale
starrte sie an. »Wollen Sie damit sagen, dass Sie es vielleicht noch tun?«
    »Darum geht
es nicht. Die Frage ist, ob Sie glauben, dass ich es tun würde. Wenn Sie
denken, dass es berechtigte Zweifel gibt, Christine, sollten Sie sich nicht
zurückhalten, nur um meine Gefühle nicht zu verletzen.«
    »In
Ordnung«, sagte Vale nach einem Moment. »Ehrlich gesagt, habe ich tatsächlich
Bedenken deswegen. Aber so denke ich halt. Das kommt von meiner Ausbildung –
ich kümmere mich um Sicherheitsrisiken. Ich weiß, dass Sie unter normalen
Umständen niemals Ihre Pflichten verraten würden, aber wegen dem, was ich über
die Macht ihrer Emotionen gehört habe, konnte ich nicht mehr so sicher sein.«
    »Natürlich.«
    »Aber es
war Tuvok, der zusammengebrochen ist, nicht Sie. Das ist genau genommen ganz
schön beeindruckend. Mehr Kontrolle zu haben als ein Vulkanier. Deswegen mache
ich mir Ihretwegen keine Sorgen mehr.«
    »Außer
grundsätzlich«, sagte Troi.
    Vale
starrte sie an. »Was meinen Sie damit? Deanna, ich …«
    »Schon gut,
ich verstehe das. Sie sehen es als Teil Ihrer Arbeit an, dafür zu sorgen, dass
meine Beziehung zu Will nicht seine Befehlsentscheidungen beeinflusst. Und,
wenn nötig, ein Ausgleich zu meinem Einfluss zu sein.«
    »Ja.
Richtig. Genau das«, sagte Vale und nickte. »Ich bin froh, dass Sie das
verstehen. Ich wollte nur klarstellen, dass es um nichts Persönliches geht.«
    Doch das
brachte ihr einen missbilligenden Blick von Troi ein. »Sie tun es schon wieder,
Christine.«
    »Was tue
ich schon wieder?«
    »Ihre
wahren Gefühle verstecken. Wenn wir eine funktionierende Beziehung haben
wollen, dürfen Sie nicht zögern, ehrlich mit mir zu sein.«
    »Was … Sie
denken, das hier ist persönlich? Kommen Sie schon, Deanna, wir sind
Freunde. Ich mag Sie, das wissen Sie doch.«
    »Das weiß
ich natürlich. Und es beruht auf Gegenseitigkeit. Aber das bedeutet nicht, dass
es keine Spannungen geben kann. Eifersüchteleien.«
    Vale
starrte sie an. »Sie meinen doch nicht … Deanna, ich empfinde nicht so für Will
Riker!«
    Deanna
lachte. »Aber nein! Natürlich nicht, das habe ich nicht gemeint. Glauben Sie
mir, wenn dem so wäre, würde ich es wissen.« Vale war gleichzeitig erleichtert
und verwirrt. »Aber Sie empfinden etwas für Jaza Najem, oder?«
    Vales Augen
blitzten vor Zorn. »Ihre Fähigkeiten können manchmal ganz schön aufdringlich
werden, wissen Sie?«
    »Christine,
die einzige Fähigkeit, die ich brauchte, um das zu erkennen, ist meine
Sehkraft. Und Erfahrung darin, menschliches Verhalten zu beobachten«, fügte sie
hinzu. »Keine Bange – ich glaube nicht, dass es für jeden offensichtlich ist,
dass Sie miteinander geschlafen haben.«
    Jetzt
errötete sie. Ich wette, nur die, die uns im selben Raum gesehen habe. »Es war nur das eine Mal.«
    Deanna
beobachtete sie. »Warum fühlen Sie sich deswegen schuldig?«
    »Das tue
ich gar nicht! Ich bin nicht … wir haben es geregelt. Es war eine einmalige
Sache, keine Verpflichtungen, wir sind beide damit einverstanden. Es liegt
hinter uns.«
    »Und warum
werden Sie bei diesem Thema so abwehrend?«
    Vale wollte
protestieren, aber dann begriff sie, dass Deanna es mit ihrer unerbittlichen,
sokratischen Methode sowieso aus ihr herauskitzeln würde. Also sammelte sie
sich und

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