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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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diese
schnelle Beförderung gesorgt, weil er wusste, dass er niemanden finden würde,
der besser für diesen Job geeignet ist. Er schätzt Sie als seinen Ersten
Offizier, seinen Partner. Und glauben Sie mir: Er ist seinen Partnerschaften
sehr verpflichtet.«
    Vale
lächelte, ermutigt durch ihre Worte. »Ich werde daran denken. Danke, Deanna.«
    »Gern geschehen.«
Sie sah auf. »Computer, Fahrt fortsetzen.«
    Der Lift
machte sich wieder auf den Weg, und die zwei Frauen standen für einen Moment in
einträchtigem Schweigen nebeneinander. Dann sagte Vale: »Also, äh, was denken
Sie, was ich wegen Jaza tun sollte?«
    »Ich kann
Ihnen nicht sagen, was Sie tun sollen …«
    »Ich weiß,
aber wenn Sie irgendeinen Ratschlag haben …«
    »Computer,
halt«, sagte Deanna und der Lift hielt erneut an. »Ich finde es wichtig, sich
selber wohl dabei zu fühlen. Wenn Sie unsicher sind, weil Sie Ihre Karriere
vorantreiben wollen, dann ist das vielleicht gerade nicht der richtige Moment,
um eine Beziehung zu beginnen. Man muss sich nicht immer in das stürzen, was
man gerade will. Meine Beziehung mit Will verlief das erste Mal nicht gerade
glatt, weil wir noch jung und nicht sicher waren, was wir wollten. Aber auf der Enterprise hatten wir die Zeit, zusammenzuwachsen und das Fundament
einer starken persönlichen und beruflichen Zusammenarbeit zu schaffen. Und
letzten Endes ist unsere Liebe dann daraus erwachsen.«
    Vale
nickte. »Okay. Aber andererseits«, sagte sie und erinnerte sich dabei daran,
wie sie sich nach Oghen gefühlt hatte, »könnte jeder von uns jederzeit getötet
werden, und dann hätten wir unsere Chance verpasst.«
    »Das stimmt
ebenfalls. Es gibt nicht immer eine einfache Antwort. Manche Beziehungen
erfordern Zeit und Geduld, aber es gibt keine Garantie, dass man die auch hat.
Es ist ein Risiko, wie auch immer man sich entscheidet.«
    »Na toll.
Sie sagen also, dass man es nicht entscheiden kann?«
    »Ich meine,
dass die Entscheidung manchmal von den anderen Prioritäten abhängt. Wenn Ihnen
im Moment Ihre Karriere am wichtigsten ist, und Sie befürchten, dass eine
Beziehung mit Jaza ein Störfaktor wäre, dann ist das ein absolut berechtigter
Einwand.« Deanna berührte wieder ihre Schulter. »Was zählt ist, dass Sie die
Entscheidung von den Umständen in Ihrem und Jazas Leben abhängig machen. Es
sollte nicht um Will und mich gehen, oder Sie und mich.«
    Vale
brauchte einen Moment, um das aufzunehmen. »Also dann. Danke für das Gespräch.«
    »Jederzeit.
Computer, Fahrt fortsetzen.«
    Erneut
entstand einvernehmliches Schweigen, doch wieder wurde es von Vale gebrochen.
»Äh, was ich über Ihre jahrelange Erfahrung gesagt habe … Ich wollte Sie damit
nicht alt nennen oder so was.«
    »Natürlich
nicht. Ich verstehe.«
    »Ich meinte
nur …«
    »Ich weiß.«
    »Ein wenig
Reife steht einer Frau sehr gut.«
    »Na
sicher.«
    »Sie sind
definitiv immer noch scharf.«
    Deanna warf
ihr einen Seitenblick zu. »Und ob, Kleine!«
     
     
    Das Ziel der Quallen war
ein Sternensystem mit einem kleinen, gelb-orangen G8-Primärstern, umgeben von
fünf Planeten und einem Braunen Zwerg, der ihn bei etwa sechzehn AEs umkreiste.
Die Schwerkraft des Zwergs hatte alle äußeren Planeten aus dem System geworfen,
aber auch das innere System von einem Großteil der asteroiden Trümmer
gereinigt, die eine Einschlaggefahr für seine Planeten hätten darstellen
können. Die zweite Welt hatte eine Umlaufbahn mit angenehm niedriger
Exzentrizität, genau im Zentrum der bewohnbaren Zone des Sterns. Der Stern
selbst war stabil, mit minimaler Sonneneruption, und er war in sicherer
Entfernung von allen potentiellen Supernova-Sternen, Pulsaren oder anderen
astronomischen Gefahren. Alles in allem war dies eine der sichersten
Lebensorte, die sie so nahe an der Vela-Assoziation hätten finden können.
    »Und wie
sollen wir es nennen?«
    Riker
drehte sich zu Deanna und sah sie fragend an. »Haben denn die Sternquallen
keinen Namen dafür?«
    »Keinen,
den man in Worte übersetzen könnte«, antwortete sie mit einem Schulterzucken.
»Nur ein allgemeines Gefühl von Sicherheit, Familie, Wachstum. Man könnte es
mit ›Heim‹ bezeichnen, aber das ist mehr eine Kategorie als ein Name für diesen
besonderen Ort. Also können wir es nennen, wie wir wollen.«
    Er grinste
sie an. »Das Vorrecht des Captains, oder?«
    »Einer der
Vorteile des Jobs. Wie lautet also der erste Ortsname den Captain Will Riker
den Nachschlagewerken hinzufügt?«
    »Ach,

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