Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Titel: Star Trek - Titan 05 - Stürmische See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
Vom Netzwerk:
Baum ein gestaltgewordener Geist. Das hier ist für sie nicht so grundlegend anders.«
    »Aber viele Lumbuaner sind aus einem skeptischeren Holz geschnitzt«, sagte Tuvok. »Der Glaube an Geister ist nicht universal. Könnte unsere Anwesenheit das Gleichgewicht nicht in Richtung einer Stärkung des animistischen Glaubens verändern?«
    »Vielleicht. Aber wir verschwinden ohne sichtbare Beweise und die paar Dutzend Augenzeugenberichte werden im philosophischen Dialog einer ganzen Welt untergehen. Und Mawson und ihr Personal werden wahrscheinlich dabei helfen, die Sache verworrener zu machen. Dies ist eine Spezies, die Debatten liebt und nur langsam zu einem Konsens kommt.« Sie lächelte. »Ich wäre nicht überrascht, wenn viele der Augenzeugen davon überzeugt werden könnten, dass sie sich unser Erscheinen nur eingebildet haben.«
    »Das könnte schwieriger sein, als Sie denken, Counselor«, sagte Tuvok.
    »Nun, auf jeden Fall haben sie wichtigere Probleme, da die Zukunft ihrer Nation auf dem Spiel steht. Das hier wird wahrscheinlich recht bald aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwinden.«
    Ree sagte zu Tuvok: »Commander, wenn wir zu einem angemessen abgeschiedenen Ort kommen, kann ich das Dämpfungsfeld abschalten und uns auf die
Horne
beamen. Wir können Ihr Team dann zu Ihrem Shuttle zurückbringen und zusammen starten.«
    »Ein hervorragender Vorschlag, Doktor. Allerdings gibt es noch andere Probleme, um die wir uns kümmern müssen. Die Einheimischen haben fotografische Beweise unserer Anwesenheit.«
    Tuvok und sein Team begannen, darüber zu diskutieren, wie man die Fotos finden und zerstören konnte, ohne entdeckt zu werden. Deanna klinkte sich aus und vertraute darauf, dass sie es irgendwie schaffen würden. In diesem Moment war das Baby in ihren Armen ihr ganzes Universum.

KAPITEL 16
DROPLET
    Sobald Aili sich sicher war, dass Riker es ohne sie schaffte, schwamm sie zurück zu den Kalwalen. Sie war entschlossen, einige Antworten über den Status ihrer Mannschaftskollegen aus ihnen herauszubekommen. Sie hatte das Thema zuvor nicht zielstrebig genug verfolgt, das war ihr jetzt klar. Vielleicht weil sie die Flucht zu sehr genossen hatte. Das war ein Fehler gewesen, den sie nun wiedergutmachen wollte.
    Es dauerte eine Weile, aber schließlich gelang es Aili, die richtigen Fragen zu stellen. »Sind meine Leute noch im Ozean?«, hatte ursprünglich die gleiche Antwort von den Mitgliedern der Kontaktschule erbracht:
»Nicht für Aili.«
Alos und Gasa hatten die Antwort mit Beteuerungen unterstützt, dass sie ab jetzt für Aili da sein würden. Sobald ihr Lied transponiert war, sangen sie, würde sie sich ihrem Chor anschließen können.
    »Bei uns ist es anders«, sagte sie ihnen. »Wir wechseln nicht so einfach die Schule wie ihr. Wir wollen unsere alte Schule wieder.«
    »Das verstehen wir«
, sang Cham in Harmonie mit Gasas Refrain des Trostes.
»Aber sie sind für die Ohren der Findlinge still. Wir können ihre Gebräuche nicht ändern; das müssen wir einsehen.«
    »Ihre Gebräuche ändern?« Aili drängte weiter. Waren die anderen etwa doch noch auf Droplet?
    Ohne weitere Fragen bestätigte sie den Eindruck, den Cham ihr vermittelte. Sobald sie verstanden hatte, eilte sie an die Oberfläche, um Riker die Neuigkeit zu überbringen. Ein wenig Hoffnung würde bei ihm Wunder bewirken.
    »Wir nahmen an, dass sie uns gefangen halten«, sagte sie. »Dass die Kalwale uns nicht zur
Titan
bringen wollten, wenn sie noch hier wäre.«
    Riker nickte. »Geiseln«, sagte er schwach. »Oder Versuchstiere.«
    »Zuerst stimmte das wahrscheinlich auch. Sie wussten nicht, was sie von uns halten sollten und waren vorsichtig. Aber nun vertrauen sie uns. Viele andere Kalwale geben uns immer noch die Schuld für die Krise, doch die Kontaktschule versteht, dass wir keinen Schaden anrichten wollten. Aber als sie uns nicht zu den anderen zurückbrachten, befürchtete ich, dass die
Titan
vielleicht von dem Asteroiden zerstört wurde oder sie uns für tot gehalten und zurückgelassen haben.«
    »Deanna lebt, daran besteht kein Zweifel«, sagte er, mehr zu sich selbst als zu ihr.
    »Ja, Sir. Und die
Titan
ist noch hier. Die Kalwale haben es bestätigt.«
    »Und warum haben sie es uns dann nicht schon vorher gesagt, wenn wir nicht ihre Gefangenen sind?«
    »Es ist so«, sagte sie, »dass die Kalwale immer miteinander im Kontakt stehen. Der SOFAR-Kanal lässt sie mit Kalwalen kommunizieren, die Tausende von Kilometern entfernt sind

Weitere Kostenlose Bücher