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Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Titel: Star Trek - Titan 05 - Stürmische See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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Bilitrium-Vorkommen bei drei-achtundvierzig zu zwanzig überein«, verkündete sie. »Hinter der gegenüberliegenden Wand gibt es ein zweites Depot in etwa sechzehn Metern Tiefe. Das muss reichen.« Sie gab ein paar Berechnungen ein und schickte die Ergebnisse an Waen. »Platzieren Sie die Kanister an diesen Koordinaten.«
    »Verstanden, Chief.«
    Einen Moment später spürte Bralik, wie die Kanister ausgestoßen wurden. Dann hörte sie ein leises Summen, als der Traktorstrahl aktiviert wurde und die Kanister in Position brachte. »Vorsichtig!«, rief sie, als sie bemerkte, dass der Strahl ein wenig über die Kanister hinausging. »Wir haben gesehen, was passieren kann, wenn dieser Stein zu viel Traktorstrahlenergie abbekommt.«
    Aber bevor sie zu Ende gesprochen hatte, gab es eine Energieentladung zwischen den Wänden des Risses, die durch Felsstaubrückstände der ersten Explosion verursacht wurde. Einige Mineralvorkommen schienen noch Restenergie gespeichert zu haben, wodurch sie fortwährend kurz vor dem Ausbruch standen. Die Entladung löste eine neue Explosion aus und Schutt fiel auf das Shuttle. »Die Schilde halten«, rief Waen. »Die Kanister sind noch intakt.«
    »Freuen Sie sich nicht zu früh, Schätzchen! Sehen Sie!«
    Die Wände bewegten sich. Der Riss brach um sie herum zusammen.

TITAN
    Vale sah auf dem gestörten Sichtschirm entsetzt zu, wie der Asteroid wie in Zeitlupe auseinanderzufallen begann. Der Riss schloss sich, und die
Marsalis
saß in der Falle. »Holen Sie sie da raus!«, rief sie, und es war ihr egal, wie.
    »Ich kann sie nicht mit dem Transporterstrahl erfassen«, erwiderte Kuu’iut. »Die Strahlung ist zu stark.«
    »Vale an
Ellington
. Können Sie sie mit dem Traktorstrahl herausziehen, bevor der Riss endgültig zusammenbricht?«
    »Wir arbeiten daran«
, ertönte Olivia Bolajis Stimme.
»Waen fliegt in Richtung Ausgang. Wir werden versuchen, ihn solange offenzuhalten.«
    Vale sah gebannt zu, während die Traktorstrahlen des Shuttles versuchten, die großen Brocken auseinanderzuhalten, die langsam zusammenbrachen. Energieentladungen blitzten im Inneren des sich schließenden Risses auf, Wolken aus Felsstaub schossen heraus und hüllten die Schilde des Shuttles ein. Endlich kämpfte sich die
Marsalis
ihren Weg an den Felswänden vorbei in die Freiheit und streifte dabei fast ihr Schwestershuttle. »Beide Shuttles sofort zurück zum Schiff! Kuu’iut, was passiert da gerade?«
    »Der Asteroid zerbricht in drei große Stücke. Sie halten immer noch zusammen, sind aber physisch nicht mehr miteinander verbunden – sie lehnen sich nur noch aneinander. Aber sie bewegen sich.«
    »Sobald die Shuttles in sicherer Entfernung sind, sprengen Sie die Antimaterie.«
    »Die Kanister bleiben vielleicht nicht in der Nähe des Bilitriums.«
    »Ein Grund mehr, nicht länger abzuwarten!«
    »Aye, Ma’am. Die Shuttles sind im Mindestsicherheitsabstand – Sprengung eingeleitet.«
    Wenigstens war das Sprengsignal stark genug, um die Strahlung zu durchdringen. Die Explosion, die im Inneren des Asteroiden ausbrach, war blendend hell und sah durch das Rauschen sehr heftig aus. Der Asteroid verwandelte sich in eine sich ausbreitende Staubwolke, und Vale stieß einen erleichterten Seufzer aus.
    Doch dann gab Kuu’iut seinen düsteren Bericht ab. »Nicht genug Kontakt mit dem Bilitrium. Die Explosion war unkonzentriert, und ein Großteil der Energie verschwand im All.« Als sich die Staubwolke zu klären begann, sah Vale, dass der Asteroid immer noch aus drei sehr großen Stücken bestand, die dicht beisammen waren und sich nur langsam voneinander entfernten.
    »Besteht eine Möglichkeit, sie in kleinere Stücke zu sprengen?«
    »Die Waffensysteme funktionieren noch nicht wieder – und wir brauchen die Energie, die wir haben, um in den Orbit zu kommen. Und die Shuttles haben nicht genügend Energie.« Dem ehrgeizigen Betelgeusianer widerstrebte es offensichtlich, den Fehlschlag einzugestehen, aber er tat es dennoch. »Es tut mir leid, Commander Vale. Es gibt nichts mehr, was wir tun können.«

SHUTTLE
GILLESPIE
    Melora Pazlar starrte entsetzt auf die Sensormessungen auf der Shuttlekonsole. Nicht nur, dass es der
Titan
nicht gelungen war, den Einschlag zu verhindern, denn außerdem … »Pazlar an Riker«, rief sie. »Der Einschlagwinkel hat sich verändert. Der Asteroid wird jetzt nicht mehr dort herunterkommen, wo wir die Sirene ausgesetzt haben!«
    »Sie wollten den Bereich ja sowieso nicht evakuieren«,

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