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Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Titel: Star Trek - Titan 05 - Stürmische See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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Erschöpfung nicht mehr zu verbergen gewesen war. »Ich bekomme nicht genügend Eisen, Kalzium, was auch immer. Und meine Verletzung und der daraus resultierende Blutverlust sind auch nicht gerade hilfreich. Die Kalwale konnten mir nicht genug von dem geben, was ich zur Heilung brauchte. Selbst ihre erstaunliche Biotechnologie reichte nicht aus.«
    Lavena sah zum Himmel. »Was ist mit dem Asteroidenstaub im Regen?«
    Riker warf einen ironischen Blick auf die Wolken. »Das könnte ein wenig helfen, aber es sind
zu viele
Schwermetalle, was mir langfristig eher schaden würde. Auch wenn mich die Unterernährung wahrscheinlich schneller umbringt als die Metallvergiftung. Es sei denn, wir kommen auf die
Titan
zurück.«
    Wieder fühlte sich Aili schuldig. Als Wesen einer Wasserwelt hatten sich die Selkies so entwickelt, dass sie mit einer weniger mineralstoffreichen Ernährung auskamen als die Menschen, daher war sie auch davon weniger betroffen als Riker. Dennoch würde auch sie Mangelerscheinungen erleiden, wenn sie lange genug hierblieb.
    Aber das unmittelbare Problem war momentan das Wetter, daher ging sie zu den Kalwalen, um sie zu fragen, ob man etwas für Riker tun konnte. Zufällig hatten die Kalwale gerade vorgehabt, sie zu verlegen, da das Wetterproblem offensichtlich dringlicher war, als sie geahnt hatte.
    Riker riss seine Augen auf, als sie ihm die Neuigkeit überbrachte. »Der Hurrikan?
Der
Hurrikan?«
    Sie nickte. »Fleckie, in all seiner Pracht. Wir treiben in sein Randgebiet.«
    »Bitte sagen Sie mir, dass es eine Möglichkeit gibt, diese Insel zu steuern«, sagte er. »Oder zu ziehen.«
    »Um ehrlich zu sein, können Sie sich von dieser Insel verabschieden, Sir. Wir werden umgesiedelt. Ich habe gefragt, ob sie uns besser unterbringen können, aber momentan sind sie hauptsächlich darauf bedacht, uns so schnell wie möglich von hier wegzubringen.«
    Riker sah sich auf dem kleinen Fleck, den er bewohnte, ohne eine Spur von Nostalgie um. »Und wie wollen sie das machen?«
    Doch schon bald bekam er die Antwort auf seine Frage. In der Ferne erschien ein Objekt, das sich auf sie zu bewegte, als ob es gezogen würde. Sobald es nah genug war, wurde deutlich, dass es sich um eine flache, scheibenähnliche Kreatur mit einem hohen Stängel in der Mitte handelte, die wie ein Floß aussah. Cham, Gasa und einige ihrer Schulkollegen begleiteten sie und zogen sie in Reichweite. Cham sang Aili zu, dass sie das Wesen von einer anderen Schule – er nannte sie »Lebensmacher« – durch irgendeine Art von Handel ausgeliehen hatten, den sie nicht verstand (und von dem Cham nicht begeistert zu sein schien. Aber vielleicht war er auch einfach nur beleidigt, dass seine Talente damit verschwendet wurden, ein solch unintelligentes Werkzeugwesen zu hüten). Aili schwamm hinaus, um sich das genauer anzusehen und sang ihnen Dank. Dann kletterte sie auf die Kreatur, um ihre Stabilität zu überprüfen. Sie hielt Ailis Gewicht leicht aus, war flexibel und elastisch wie ein Wasserbett und aus einem weichen membranartigen Material. Es war etwas schwierig, fest stehen zu bleiben, daher kniete sie sich lieber schnell auf die überraschend warme Oberfläche. Sie untersuchte die leicht durchscheinende Membran und erforschte sie mit ihren Händen, bis ihr klar wurde, dass sie auf einem aufgeblasenen Organismus saß, der an eine der Gasquallen erinnerte, die es auf dieser Welt gab, aber mit einer raueren Haut und keinerlei Stacheln, zumindest nicht auf der Oberfläche.
    Aili sprang ins Wasser zurück, um ihren Sauerstoff aufzufüllen und untersuchte die Unterseite der Kreatur. Tatsächlich gab es zu ihrer Erleichterung auch hier keine Stacheln oder Tentakel. Es schien nicht einmal irgendeine Art von Antrieb zu geben – nur eine kielähnliche Ausbuchtung an der Unterseite. Aber diese mastförmige Wucherung machte sie neugierig.
    Riker war nicht in der Stimmung, zu warten, daher half sie ihm auf die Floßkreatur herüber. Sein Graslendenschurz, der nass geworden und verrottet war, fiel auseinander, als er hinüberstieg, und so saß er schließlich völlig nackt da. Riker kniff seine Augen zusammen, bemühte sich, ruhig zu bleiben und fragte: »Und was jetzt?«
    »Ich glaube, es ist ein Segelboot«, antwortete ihm Aili. »Auf Pacifica gibt es ein paar Quallen, die eine Art Segel haben und sich damit fortbewegen. Ich glaube, auf der Erde gibt es ebenfalls solche Kreaturen.«
    Gasa schwamm zu ihr herüber und führte sie auf die andere Seite der

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