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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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möglich ist? Ein paar Monate? Jahre?«
    Riker schüttelte den Kopf. »Ein paar Stunden, vorausgesetzt, daß es überhaupt möglich ist.«
    Khozak riß die Augen auf. Einen Moment lang sah es so aus, als wolle er protestieren oder sogar spöttisch lachen, doch nach einem nachdenklichen Blick auf Data nickte er. »Na schön«, sagte er und wandte sich an Zalkan. »Lassen Sie das Gerät sofort holen. Technikerin Denbahr und ich werden Sie begleiten.«
    »Es ist wirklich nicht nötig, daß Sie…«, wollte Denbahr protestieren, wurde aber von Khozak unterbrochen.
    »Als Präsident fällt es unter meine Verantwortung. Außerdem«, fuhr Khozak fort und wandte sich an Riker, »wäre es ratsam für mich, direkt mit Ihrem Anführer zu sprechen. Picard heißt er, haben Sie gesagt, nicht wahr? Ist das für Sie akzeptabel?«
    »Natürlich, Herr Präsident«, sagte Riker in seinem besten diplomatischen Tonfall. »Der Captain wird sich bestimmt darauf freuen, mit Ihnen sprechen zu können.« Und das Gespräch von Counselor Troi überwachen zu lassen, fügte er im Geiste hinzu.
    Trotz eines Stirnrunzelns, das so schnell verschwand, wie es gekommen war, protestierte Zalkan nicht. Statt dessen tätigte er gemeinsam mit Khozak den Anruf, der den konfiszierten Laser erneut auf den Weg zur Luftschleuse bringen würde. Als er den Knopf der Kommunikationseinheit an der Wand losließ, stieß Denbahr einen schweren Seufzer der offensichtlichen Erleichterung aus. Riker fiel jedoch auf, daß ihre Aufmerksamkeit eher Koralus als dem Wissenschaftler galt und ein verstohlenes Lächeln ihre Züge weicher werden ließ, als ihre Blicke sich schließlich trafen.
    Nur ein Hauch des Lächelns blieb zurück, als sie sich dann an Khozak wandte. »Ihr Argwohn war übrigens völlig unberechtigt, Herr Präsident.«
    Riker überraschte es nicht, als Khozaks Stirnrunzeln zurückkehrte. »Argwohn? Wovon sprechen Sie?«
    Sie hätte fast gelacht. »Bewaffnete Wachen, die uns an der Luftschleuse erwarten? Das nenne ich nicht gerade besonders vertrauensvoll.«
    »Heutzutage ist Vertrauen kaum noch gerechtfertigt«, erwiderte Khozak. »Ganz besonders gegenüber Wesen, die solch unglaubliche Behauptungen von sich geben.«
    »Sie haben natürlich recht«, gestand Denbahr brüsk ein. »Aber nun, da Sie wissen, daß sie echt sind, glauben Sie, sie könnten für die Seuche verantwortlich sein.«
    »Machen Sie sich doch nicht lächerlich! Das ist…«
    »Das ist eine der verbreitetsten Phantasien, die der Computer generiert«, unterbrach sie ihn. »Die Phantasievorstellung, daß wir irgendwie herausfinden, wer die Seuche verursacht hat, und es ihnen dann heimzahlen. Ich sollte es wissen. Ich habe zwei Jahre lang in diesen Phantasien gelebt.«
    »Ich habe keine Zeit für solche schlechten Gewohnheiten, Technikerin!«
    »Das habe ich auch nicht behauptet, aber Sie kennen diese Programme offensichtlich. Ich wollte Ihnen jedoch nur klarmachen, daß diese Leute nicht für die Seuche verantwortlich sind – aber vielleicht sind sie über die Verantwortlichen gestolpert!«
    Während sowohl Khozak als auch Zalkan sie anstarrten, erzählte sie schnell von den verschwindenden Schiffen und den anderen Phänomenen. Riker hörte genau zu, und seine Achtung vor ihrer Intelligenz und Anpassungsfähigkeit stieg erneut. Sie hatte offensichtlich seine und Datas Erklärungen verstanden, und nun brachte sie eine abgekürzte und vereinfachte Zusammenfassung der Grundlagen des Transportersystems vor, das einem Dozenten an der Akademie zur Ehre gereicht hätte, gefolgt von einer Schilderung, daß ähnliche Energien überall in dem Phänomen entdeckt worden waren, das sie die Seuche nannten, besonders in der Atmosphäre Krantins selbst. Khozak schien jedoch skeptisch zu bleiben, bis Koralus schilderte, wie er buchstäblich mitten aus der Hoffnung gerissen worden war und einen Augenblick später in der Enterprise auftauchte.
    Als Denbahr und Koralus verstummten, saß Zalkan mit steinerner Miene da und sagte nichts. Auch Khozak schwieg einige Sekunden lang, bis er sich dann an Riker wandte. »Sie behaupten also, daß die Seuche von diesen Schiffen eingeschleppt worden sein könnte, die sie von einem anderen Ort hierher ›transportieren‹? Aus einem anderen Sonnensystem?« Er runzelte plötzlich die Stirn. »Aus Ihrer Föderation?«
    Riker schüttelte den Kopf. »Nicht aus der Föderation, das ist aus einer ganzen Reihe von Gründen unmöglich. Aber ja, es könnte durchaus sein, daß die

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