Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden
während er sich fragte, worauf Khozak hinauswollte.
»Dann schlage ich vor, daß Sie sie sofort dorthin schicken.
Wenn es weitere Ausbrüche geben sollte, hilft Ihnen das, die Position der Schiffe, die für diese Ereignisse verantwortlich sind, genauer zu bestimmen. Habe ich recht?«
Das war es also. »Vielleicht«, sagte Riker, »falls sie von Schiffen verursacht wurden. Und falls es zu weiteren Energieanstiegen kommt, und falls sie in derselben Gegend wie die ersten beiden stattfinden. Haben Sie einen Grund zur Annahme, daß es zu weiteren kommen wird?«
Khozak blinzelte; die Frage schien ihn zu verblüffen. »Nur den, den Sie uns bereits mitgeteilt haben… jedesmal, wenn Sie im Weltraum einen entdeckten, folgten zahlreiche weitere. Wenn das auch hier zutrifft…«
»Sie verschwenden nur Zeit, Khozak«, warf Zalkan ein. In seiner Stimme lag trotz ihrer Schwäche merkliche Verärgerung.
»Falls diese Schiffe und ihre ›Energieausbrüche‹ tatsächlich etwas mit der Seuche zu tun haben, befinden sie sich höchstwahrscheinlich schon seit Hunderten von Jahren hier und werden sich wohl noch Hunderte von Jahren hier befinden. Wir müssen jetzt nicht überstürzt losstürmen, um sie zu fangen oder zu vernichten, oder was auch immer Sie mit ihnen vorhaben. Andererseits könnte die Notwendigkeit, über voll funktionsfähige Laser zu verfügen, jeden Augenblick kritische Ausmaße annehmen. Ich bestehe darauf, daß wir uns zuerst damit befassen, und zwar so schnell wie möglich. Haben Sie das verstanden?«
»Natürlich verstehe ich das!« fauchte Khozak. »Halten Sie mich für einen Trottel? Auf jeden Fall schließt das eine nicht das andere aus. Nicht wahr, Commander?« fragte er und drehte sich zu Riker um. »Ein zweites Ihrer Schiffe ist doch bereits unterwegs, um den Laser abzuholen, nicht wahr?«
»Ja. Und Sie und Technikerin Denbahr wollten damit zur Enterprise fliegen.«
Khozak schüttelte den Kopf. »Die Technikerin hatte mit ihrem Protest recht. Mein Besuch würde lediglich Zeremonienzwecken dienen. Sie weiß, wie man das Gerät bedient, und kann alle Fragen darüber besser beantworten als ich. Ich werde Sie bei Ihrer Suche nach der Quelle der Ausbrüche begleiten…«
»Vorerst, Präsident Khozak«, sagte Riker nachdrücklich, »wird es keine Suche geben. Ich schlage vor, daß sowohl Sie als auch Zalkan uns auf die Enterprise begleiten, bevor wir irgend etwas unternehmen. Sie können direkt mit Captain Picard sprechen und uns so viele Informationen wie möglich über die Seuche geben. Danach können wir erörtern, wie wir am besten vorgehen.«
Und dann kann Deanna uns vielleicht mitteilen, wer, falls überhaupt jemand, hier unten die Wahrheit sagt, fügte er in Gedanken hinzu, als ihm einfiel, daß Khozaks Leute vor gut einer Stunde noch Waffen auf ihn gerichtet hatten.
7
N achdem Khozak und Zalkan den ersten Anblick Worfs verdaut hatten, schwiegen sie, während das Shuttle durch die dunstige Atmosphäre in den kaum weniger dunstigen Weltraum hinaufschoß. Als sie sich der Enterprise näherten und das Schiff immer größer zu werden schien, bis sie nur noch seine anmutigen Krümmungen und bunten Lichter ausmachen konnten, sprach Denbahr als einzige.
»Dieses Ding kann tatsächlich fliegen? Schneller als das Licht?«
Riker lächelte nur und bedeutete Data unauffällig, still zu sein.
Die Frau hatte die rudimentären Grundlagen der Transportertechnologie mit bemerkenswerter Leichtigkeit verdaut, aber es war überflüssig, auf die Warptheorie einzugehen, die praktisch niemand so richtig verstand.
Wie Riker erbeten hatte, wartete Counselor Troi auf sie, als sie das Shuttle verließen. Sie sah Riker an und bestätigte stumm ihre kleine Verschwörung, dann richtete sie ihre volle Aufmerksamkeit auf die drei Krantinesen.
Außer Data, der Daten analysieren mußte, machte die gesamte Gruppe sich auf den Weg zur Brücke, wo Picard wartete. Als sie von dort aus zu einem Konferenzraum gingen, blieben Riker und Troi zurück, vorgeblich, um auf einen zweiten Turbolift zu warten.
In dem Augenblick, in dem die Türen sich hinter den anderen schlossen, drehte Riker sich fragend zu Troi um.
»Die Frau ist bei weitem am offensten«, begann die Counselor, ohne daß Riker sie eigens dazu auffordern mußte. »Ich kann in ihr kein Verlangen wahrnehmen, etwas zurückzuhalten, nur ein…
ein Gefühl der Hoffnung oder des Optimismus, das sie zuvor wohl nicht hatte. Sie verspürt auch die überwältigende Ungeduld,
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