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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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›sich an die Arbeit zu machen‹, keine Zeit mehr zu verschwenden.«
    Riker nickte. »So kam sie auch mir vor, obwohl sie beim ersten Kontakt sehr skeptisch war. Aber in dem Moment, in dem sie das Shuttle betrat und Worf sah, schien jeder Zweifel bei ihr verschwunden zu sein. Von diesem Augenblick an hat sie sich fast ausschließlich darauf konzentriert, Hilfe für ihre Welt zu bekommen. Aber was ist mit den beiden anderen?«
    »Beide sind sehr vorsichtig. Der namens Khozak ist wohl eher argwöhnisch als skeptisch. Bei jedem neuen Anblick, jedem neuen Mannschaftsmitglied, das er sah, verkrampfte er sich zusehends. Er vertraut uns oder Koralus einfach nicht. Vielleicht glaubt er nicht einmal, daß wir die sind, die zu sein wir behaupten. Er ist sehr mißtrauisch, sehr besorgt. Der andere, der Wissenschaftler, ist noch verwirrender. Bei ihm spüre ich kaum Mißtrauen, aber sehr große Furcht.«
    »Furcht? Wovor? Vor uns? Vor der Seuche?«
    »Das läßt sich nur schwer sagen. Vielleicht erfahre ich mehr, wenn er mit dir und dem Captain spricht. Aber er hält eindeutig viel mehr zurück als Präsident Khozak.«
    »Obwohl er uns vertraut?«
    »Vielleicht ist ›glaubt‹ das bessere Wort. Er bezweifelt wohl nicht, daß wir die sind, die zu sein wir behaupten, oder daß wir helfen wollen, falls es in unserer Macht steht. Khozak hingegen verhält sich uns allen gegenüber wie jemand, der befürchtet, wir würden ihm bei nächster Gelegenheit einen Dolch in den Rücken stoßen, ganz gleich, wer wir sind oder was wir wollen. Zalkans Furcht ist anders. Es ist keine Angst vor uns, sondern vor irgend etwas oder irgend jemand anderem, und sie ist ziemlich stark.
    Gleichzeitig liegt ein Gefühl der Hoffnung darunter, das fast so stark ist wie das Denbahrs.«
    »Es war wohl naiv von mir, auf eine einfache Antwort zu hoffen.«
    »Wenn es um Gefühle geht, Will«, erwiderte sie mit einem bedauernden Lächeln, »sind Antworten nur selten einfach.«
    Riker seufzte. »Das stimmt leider. Manchmal beneide ich Data.«
    »Aber nicht allzu oft, wie ich spüre.«
    Ein Lächeln huschte kurz über sein Gesicht. »Nein, das wohl nicht.«
    Sie schwiegen, als die Türen des Turbolifts sich öffneten und er sie ein paar Meter vom Konferenzraum entfernt absetzte. »Ich glaube, daß dieser Wissenschaftler, Zalkan, auch ziemlich krank ist«, sagte Troi.
    Riker nickte. »Das habe ich mir auch schon gedacht. Wird er Beverly erlauben, ihn zu untersuchen?«
    »Schwer zu sagen, Will. Vielleicht. Khozak niemals. Er mißtraut uns zu sehr. Er kann es kaum verkraften, sich an Bord der Enterprise zu befinden.«
    »Und Koralus?«
    »Er ähnelt eher der Frau, wenngleich er ihren Optimismus nicht teilt. Ich habe fast den Eindruck, er versuche bewußt, seine Hoffnungen im Zaum zu halten.«
    »Verständlich, wenn man bedenkt, was ihm und der Hoffnung widerfahren ist. Und vielleicht auch den anderen Generationenschiffen.«
    Beide verstummten, als die Tür zum Konferenzraum sich zischend öffnete, und sie gingen hinein. Außer Data waren alle Führungsoffiziere anwesend. Picard saß am Kopfende des Tisches. Riker und Troi nahmen in zwei der noch leeren Sessel rechts von Picard Platz, gegenüber den vier Fremden auf der anderen Seite des langen Tisches. Geordi, der den Laser bereits der technischen Abteilung ausgehändigt hatte, saß neben Worf am anderen Ende.
    Einen Augenblick später öffnete die Tür sich erneut zischend, und Data kam schnell herein, nahm neben Troi Platz und beugte sich zu ihr hinüber. »Counselor«, sagte er so leise, daß Riker ihn kaum verstehen konnte, »wenn es nicht völlig außerhalb Ihres Zuständigkeitsbereichs fällt, wüßte ich es zu schätzen, wenn Sie sich bei Gelegenheit einmal Spot ansehen würden.«
    Als Troi sich dem Androiden zuwandte, runzelte sie leicht die Stirn. »Ihre Katze?«
    »Ja, Counselor. Ich schaute kurz in meinem Quartier vorbei, um mich zu überzeugen, daß es ihr gut geht, und sie kam mir ungewöhnlich… nervös vor.«
    Troi lächelte, und Riker unterdrückte ein Lachen. »Schlich sie etwa um den heißen Brei herum, Data?« fragte Troi.
    »Ich kenne diesen Ausdruck natürlich, Counselor, bin aber nicht der Ansicht, daß er auf Spot zutrifft. Selbst während ihrer Schwangerschaft und vorübergehenden Degeneration blieb sie ziemlich ruhig.«
    Bevor Troi antworten konnte, ergriff Picard das Wort. »Mr. LaForge, ein vorläufiger Bericht?«
    »Der Laser wird gerade in der technischen Abteilung untersucht. Aufgrund

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