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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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freiwillig begleitet, wenngleich Alkred zufolge einer von ihnen sich in letzter Sekunde entschlossen hatte, bei einem der ›Schiffe‹ zu bleiben. Alkred hatte nichts dagegen tun können.
    Er hatte auch nicht verhindern können, daß das zweite ›Schiff‹ davongeflogen war. Khozak spielte mit dem Gedanken, den sechs Sicherheitsoffizieren, die bei der Luftschleuse geblieben waren, den Befehl zu erteilen hinauszugehen, das verbliebene Objekt zu besetzen und herauszufinden, worum es sich dabei in Wirklichkeit handelte, aber das konnte warten, bis er von der Besatzung mehr erfahren hatte. Er würde die Wahrheit herausfinden, so oder so – und wenn nicht von ihnen, dann von Zalkan oder der Technikerin.
    Abrupt wurde die Tür zum Gang geöffnet. Zwei Sicherheitsoffiziere kamen herein, dann stürmte ein wütender Zalkan in den Raum, gefolgt von seiner Technikerin, drei Fremden und den restlichen Wachen. Ihm wurde sofort klar, bei welchen der drei Fremden es sich um die angeblichen Außerirdischen handelte, wenngleich sie körperlich fast so normal aussahen wie diese Denbahr. Beide trugen enge, einteilige Uniformen, die ganz und gar nicht funktionell wirkten. Darüber hinaus wurde bei dem einen nicht nur der untere Teil des Gesichts von einem kurzen Haarwuchs bedeckt, seine Haut war auch dunkler, als man es auf Krantin kannte, seit die Seuche die Sonne am Himmel verdunkelt hatte. Der andere hatte zwar seltsam gefärbte Augen, sah aber bei weitem nicht so exotisch aus, und Khozak fragte sich, warum sie bei dem anderen die freiliegende Haut nicht ebenfalls getönt hatten, wenn sie sich bei dem Bärtigen schon solche Mühe gemacht hatten.
    »Willkommen«, sagte Khozak in die Stille. »Ich bin Khozak, Präsident des Rats von Jalkor.«
    »Danke«, sagte der Bärtige, oder schien es zumindest zu sagen.
    Seine Lippen bewegten sich, doch die Bewegungen entsprachen nicht den seltsam betonten krantinesischen Worten. »Ich bin Commander William Riker vom Föderationsraumschiff Enterprise, und das« – ein Blick auf den nicht so exotischen Fremden – »ist Lieutenant Commander Data.«
    »Und Sie sind Ahl Denbahr«, sagte Khozak, zu der Frau gewandt, »die Technikerin? Sie haben als erste mit diesen… Wesen gesprochen?«
    Sie nickte brüsk und machte sich nicht die Mühe, ihre Ungeduld und Verärgerung über seinen Tonfall zu verbergen. »Ihr Schiff hat sich mir genähert, als ich das Kraftwerk verließ.«
    »Ich verstehe.« Sein Blick blieb auf dem dritten Fremden ruhen, einem ganz normal aussehenden Mann, der mindestens in den Fünfzigern zu sein schien. »Und Sie sind, wie man mir gesagt hat, der Deserteur Koralus.«
    Der Mann verzog bei der offensichtlich absichtlich erfolgten Beleidigung das Gesicht, doch als er antwortete, enthielt seine Stimme weder Zorn noch Verletzung, sondern lediglich ein Quentchen Sarkasmus. »Wie man mir gesagt hat, werde ich so genannt, ja.«
    »Sie sehen bemerkenswert gut aus für jemanden, der an die hundertfünfzig Jahre alt sein muß«, sagte Khozak und lächelte schwach.
    »Das würden Sie auch, wenn Sie über achtzig Jahre davon im kryogenischen Tiefschlaf verbracht hätten.«
    »Präsident Khozak«, warf Ahl Denbahr ein, »wir alle können wertvolle Zeit sparen, wenn Sie eine kleine Demonstration gestatten.«
    »Eine Demonstration?« Khozak schaute eher erzürnt als verwirrt drein. »Ich verstehe nicht.«
    »Sie halten das offensichtlich für irgendeinen Trick, nicht wahr?«
    »Das habe ich nicht gesagt. Ich möchte lediglich…«
    »Sie müssen es auch nicht mit vielen Worten ausdrücken. Und ich kann nicht behaupten, daß ich an Ihrer Stelle nicht genauso denken würde. Wenn ich ganz ehrlich bin… als ich diesen Leuten begegnete, dachte ich, ich hätte den Verstand verloren. Daher habe ich mit einer gewissen Skepsis bei Ihnen gerechnet.« Sie wandte sich an den Fremden namens Data. »Sind Sie einverstanden? Mit der kleinen Demonstration, die wir auf dem Weg hierher besprochen haben?«
    »Natürlich, falls sie unsere Mission erleichtert.«
    Sie lächelte und drehte sich zu dem dunkleren, bärtigen Fremden um. »Zu schade, daß Sie Ihren Klingonen draußen gelassen haben, Commander. Wäre er dabei, brauchten wir keine Demonstration mehr. Commander Riker?«
    Der Bärtige nickte, griff mit beiden Händen nach dem Hinterkopf des anderen Fremden – und schälte vorsichtig einen breiten Streifen Haar ab.
    »Was für ein Unsinn ist das?« protestierte Khozak wütend.
    »Sehen Sie einfach zu«,

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