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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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gesehen haben, war im Prinzip ein Abfallprodukt des Prozesses.«
    Denbahr riß die Augen auf. »Sie wollen damit sagen, daß sie nur ein kleiner Teil der Energie sind, die jene Schiffe verschwinden ließ.«
    »Das ist korrekt. Bei unseren Transportern gibt es eine ähnliche, aber bei weitem nicht so deutlich sichtbare Signatur. Das Verfahren, das bei diesen Schiffen eingesetzt wurde, war viel weniger effizient, im Vergleich sogar fast primitiv.«
    Zalkan richtete sich mit unübersehbarer Mühe in seinem Sessel auf. »Doch selbst trotz dieser Signatur«, sagte er, »konnten Sie nicht feststellen, wohin diese Schiffe transportiert wurden.«
    »Bislang trifft das zu«, bestätigte Picard und fuhr dann fort, um weitere Fragen zu unterbinden: »Nun möchte ich jeden einzelnen von Ihnen bitten, uns so viel wie möglich über die Seuche zu erzählen. Wenn wir sie verstehen und herausfinden wollen, in welchem Zusammenhang sie mit diesen Schiffen steht, falls überhaupt, brauchen wir alle Informationen, die Sie uns geben können.«
    Es überraschte Riker weder, daß Denbahr als erste antwortete, noch, daß sie begeistert und ausführlich erzählte. Trotzdem wußte sie kaum etwas Neues zu berichten, abgesehen von Zalkans schon lange gehegtem Verdacht, daß die Wirkung der Seuche abnahm, je tiefer man in den Boden vordrang. Niemand wußte genau, wann die Seuche angefangen hatte. Sie schädigte Krantins Atmosphäre seit mindestens fünfhundert Jahren und war kurz darauf im gesamten Sonnensystem entdeckt worden, zuerst in der Mitte des Asteroidengürtels. Man hatte keine Quelle oder Ursache gefunden, ganz bestimmt nichts so Offensichtliches wie eine Flotte von Schiffen, wie die Enterprise sie gesehen hatte.
    Der größte Teil der planetaren Verschmutzung, aber nicht alles, schien sich in den oberen Bereichen der Atmosphäre zu bilden und langsam nach unten zu treiben. In den letzten Jahrzehnten war sie jedoch immer häufiger tiefer unten aufgetaucht, auch in den eingefriedeten Städten, und nur gewaltige Filter- und Rezirkulationssysteme hielten die Innerduft atembar. Am schlimmsten war jedoch, daß das harte Vakuum – das von den Lasern benötigt wurde – immer schneller kontaminiert wurde.
    Als sie fertig war, konnten die anderen nur noch wenig hinzufügen, und sie versuchten es gar nicht erst, abgesehen von Zalkan, der vorsichtig erklärte, das Fortschreiten der Seuche abwärts durch die Atmosphäre sei verantwortlich für seine Theorie und die nachfolgenden Bemühungen, alles unterirdisch anzulegen, angefangen mit dem Kraftwerk und den Fabriken, in denen neue Laser gebaut wurden.
    Als das Gespräch nichts mehr ergab außer weiteren Fragen Khozaks über die Föderation, beendete Picard die Diskussion, indem er sich einfach erhob und den Gästen als Gruppe oder einzeln eine Führung durch die Enterprise anbot, bevor sie nach Krantin zurückgebracht wurden. »Ich werde sicherstellen«, fügte er hinzu, an Khozak gewandt, »daß Ihr Führer all Ihre Fragen beantworten kann.«
    Der Präsident akzeptierte sofort, während Denbahr erwiderte, sie würde auch sehr gern an einer Führung teilnehmen, doch die könne warten, bis sie und Commander LaForge überprüft hätten, ob es Fortschritte bei dem Laser gab. Lediglich Zalkan zögerte, wollte so schnell wie möglich nach Krantin zurückkehren.
    Daraufhin blinzelte Troi dem Captain zu und schüttelte dann fast unmerklich den Kopf.
    »Sie können hier warten«, fuhr Picard übergangslos fort, »und denen, die sich den Rest der Enterprise ansehen wollen, werde ich einen Führer schicken. Derweil wird Commander LaForge Technikerin Denbahr in die technische Abteilung bringen und sich mit ihr überzeugen, ob es bei dem Laser Fortschritte gibt.«
    Eine Minute später standen Picard und die anderen Offiziere – außer Geordi, der bereits mit Denbahr auf dem Weg zur technischen Abteilung war – auf dem Gang vor dem Konferenzraum.
    Troi erklärte ihnen schnell, was sie bereits Riker gesagt hatte, und fuhr dann mit dem fort, was sie im Konferenzraum erfahren hatte. »Zalkan hat diese Schiffe erkannt«, sagte sie, »da bin ich mir ganz sicher. Sie sind Teil von dem, wovor er solche Angst hat. Die anderen haben nichts erkannt. Und der Präsident schien trotz seines Mangels an Vertrauen in uns und des Umstands, daß er Koralus nicht ausstehen kann – was übrigens auf Gegenseitigkeit beruht –, in keiner Hinsicht zu lügen. Ebenfalls seltsam ist Zalkans Reaktion auf Koralus. Er hat nichts

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