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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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meine Schuld, daß die Wahrheit normalerweise viel komplizierter ist, als Ihnen lieb wäre.«
    »Ihre Wahrheit zumindest. Was für Fragen hat er Ihnen gestellt?«
    »So ziemlich die gleichen, die er allen anderen gestellt hat. Von was für einer Welt ich komme.« Sie zuckte mit den Achseln und bedachte Riker mit einem weiteren Lächeln. »Wo sie sich befindet. Was ich über die Föderation weiß. Ob man meine Welt gezwungen habe, sich ihr anzuschließen. Was die Enterprise in diesem Teil der Galaxis zu suchen habe. Und er schien Offiziere meiden zu wollen. Er hat mich sogar gefragt, ob es außer mir noch andere Zivilisten gäbe, mit denen er sprechen könne, obwohl mir nicht ganz klar ist, wieso er mich für eine Zivilistin hielt.«
    Riker nickte. »Genau das, was ich tun würde, befände ich mich an einem fremden Ort und wüßte nicht, wem ich vertrauen kann – jene Leute meiden, die das Sagen haben. Sie haben stets die meisten Gründe dafür, nicht… die ganze Wahrheit zu sagen.
    Anwesende natürlich ausgeschlossen.«
    »Natürlich, Nummer Eins«, sagte Picard trocken und wandte sich an Troi. »Counselor, Sie haben sie zum Shuttlehangar begleitet. War Präsident Khozak dabei vertrauensvoller als bei seiner Ankunft?«
    »Nur ein wenig, Captain, und ein Großteil des neu gewonnenen Vertrauens ging wieder verloren, als Will sich weigerte, sofort mit der Suche nach der Ursache für die Energieanstiege zu beginnen.«
    »Und der Wissenschaftler Zalkan?«
    »Er glaubt noch immer, daß wir die sind, die zu sein wir behaupten, hat aber Angst davor, uns zu sagen, was er bislang verschweigt.«
    »Konnten Sie herausfinden, worum es sich dabei handeln könnte?«
    »Im Prinzip nicht, Captain. Doch ich bin sicher, daß es etwas mit den Schiffen zu tun hat – und auch mit den Energieanstiegen, die wir auf dem Planeten entdeckt haben.«
    Picard nickte. »Mir ist seine Reaktion aufgefallen, als ich ihm von dem zweiten Auftreten dieser Anstiege berichtete. Fürchtet er sie genauso sehr wie die Schiffe?«
    »Das weiß ich nicht, Captain. Ich weiß nicht mal, ob er die Schiffe fürchtet. Ich kann nur sagen, daß er vor irgend etwas große Angst hat und diese Angst ausgelöst oder gesteigert wird, wann immer man entweder die Schiffe oder die Energieanstiege erwähnt. Doch im Zusammenhang mit den Schiffen nahm ich manchmal auch Zorn wahr, was bei den Anstiegen nicht der Fall war. Des weiteren habe ich schon erwähnt, daß diese Angst wohl nicht seiner eigenen Person gilt.«
    »Worum hat er dann Angst? Um ganz Krantin?«
    »Auch das kann ich nicht sagen, aber bestimmt nicht um sich selbst. Und wenn ich in Betracht ziehe, wie er auf Dr. Crushers Untersuchungsergebnis reagiert hat, muß ich vermuten, daß er sich mit seinem Tod bereits abgefunden hat.«
    Picard wandte sich an Dr. Crusher. »Können Sie irgend etwas für ihn tun?« fragte er.
    »Vielleicht, aber ohne weitere Untersuchungen kann ich das nicht sagen, und ich bezweifle, daß er sich damit einverstanden erklären wird.«
    »Counselor, Sie haben gesagt, Sie gingen davon aus, er wisse mehr über seine Krankheit, als er eingesteht?«
    »Ich bin mir da fast sicher, Captain. Aber er hat rundheraus abgestritten, überhaupt etwas darüber zu wissen, als Dr. Crusher sich danach erkundigte.«
    »Genauso wie er rundweg abgestritten hat«, sagte Riker mit einem Anflug von Sarkasmus in seiner Stimme, »etwas über die verschwindenden Schiffe und die planetaren Energieanstiege zu wissen. Könnte zwischen diesen Lügen ein Zusammenhang bestehen?«
    Einen Augenblick lang herrschte Schweigen, dann ergriff Data das Wort. »Durchaus möglich, Commander. Wenn wir davon ausgehen, daß die Schiffe verschwinden, weil sie irgendwohin transportiert werden, und ebenfalls in Betracht ziehen, daß er die Schiffe nicht nur kennt, sondern sich an Bord von einem befand, als es transportiert wurde, könnte seine ›Krankheit‹ das Ergebnis eines solchen Transports sein. All unsere Sensormessungen haben ergeben, daß die dabei auftretenden transporterähnlichen Energien auf Quantenebene nicht vollständig aufgelöst werden und daher beim Transportprozeß lebende Materie beschädigen könnten.«
    Crusher riß die Augen auf, doch dann nickte sie. »Sie haben natürlich recht, Data. Ich weiß nicht, warum ich nicht selbst darauf gekommen bin.« Sie wandte sich an Picard. »Erinnern Sie sich an die Rebellen auf Rutia Vier, Jean-Luc? Sie haben uns mit einem Gerät entführt, bei dem es sich um eine Abwandlung

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