Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
Vom Netzwerk:
gesagt, aber ich habe etwas wahrgenommen, was ich nur als gewisse Bewunderung und Zuneigung für Koralus bezeichnen kann. Und er war betroffen, wann immer Khozak eine seiner Bemerkungen über die ›Deserteure‹ fallen ließ.«
    »Gut gemacht, Counselor«, sagte Picard. »Haben Sie einen Vorschlag, wie wir aus Zalkan die Wahrheit herausbekommen?«
    »Nur den, ihn direkt zu befragen«, erwiderte sie, »und ich bezweifle, daß er darauf allzu gut reagieren wird. Seine Furcht vor diesen Schiffen – oder vor dem, was sie repräsentieren – ist zu groß, obwohl ich neben der Furcht auch einen gewissen unterschwelligen Zorn in ihm gespürt habe.«
    »Wir könnten damit anfangen«, schlug Riker vor, »indem wir feststellen, ob er unsere medizinischen Einrichtungen besuchen möchte. Deanna und ich haben kurz darüber gesprochen, und wir sind der Ansicht, daß solch ein Besuch nicht nur ihm helfen könnte, sondern vielleicht auch für uns ganz informativ wäre.«
    Picard nickte nachdenklich. »Sehr gut. Counselor, schlagen Sie es so taktvoll vor, wie Sie können. Stellen Sie fest, wie er reagiert.«
    Nach außen ließ der Wissenschaftler so gut wie keine Reaktion erkennen, ein leichtes Anspannen des Kiefers, sonst nichts. Doch hinter dieser Maske nahm Troi ein Aufflackern von Hoffnung wahr, das einen Moment lang die Furcht überwand, die von dem Augenblick an, in dem sie ihn im Shuttlehangar begrüßt hatte, ständig präsent gewesen war. Er war nicht wütend über ihre Anmaßung, den Vorschlag zu machen, dachte gar nicht daran, seinen angegriffenen Zustand abzustreiten. Plötzlich flackerte diese Hoffnung auf, doch einen Augenblick später kehrte die Furcht zurück, erstickte die Hoffnung und verwandelte sie in Verzweiflung.
    Er senkte den Blick und schüttelte den Kopf, eine Geste der Verneinung, die fast alle humanoiden Spezies angenommen zu haben schienen. »Ich weiß das Angebot zu schätzen, muß aber so schnell wie möglich nach Krantin zurückkehren.«
    Troi lächelte besänftigend. »Unsere Medizintechnik ist so weit fortgeschritten, daß Dr. Crusher in ein paar Minuten eine umfassende Untersuchung vornehmen könnte. Sie wäre abgeschlossen, bevor das Shuttle bereitsteht, das Sie und die anderen zur Oberfläche bringen wird.«
    Er schwieg ein paar Sekunden lang, und Troi spürte, daß trotz der oberflächlichen Ruhe ein Kampf in ihm tobte. Schließlich nickte er. »Na schön«, sagte er. »Solange meine Rückkehr nicht verzögert wird.«
    Doch als er mit ihr zum Turbolift ging, wurde Troi klar, daß sein innerer Kampf noch lange nicht ausgestanden war. Fast genauso offensichtlich war, daß Zalkan mehr über seine Krankheit wußte, als er eingestand, und es – zumindest in seiner Vorstellung – einen Zusammenhang zwischen der Krankheit und den verschwindenden Schiffen gab, die er so fürchtete.
    Das Ergebnis der kompletten Untersuchung mit einem Medo-Tricorder war – bestenfalls – verwirrend. Keine einzige Messung unterschied sich wesentlich von den Ergebnissen, die sich bei einem ähnlichen Scan bei Koralus ergeben hatten, kurz nachdem er an Bord gekommen war. Jedes Organ, jede Zelle schien ungefähr so zu funktionieren, wie es der Fall sein sollte – abgesehen von einer drastisch niedrigeren Effizienz.
    Zalkan seufzte, als Dr. Counselor ihm das Untersuchungsergebnis mitteilte. »Das Alter«, murmelte er. »Das ist wohl das einzige medizinische Problem, das Sie noch nicht gelöst haben.«
    »Nein, nicht ganz«, erwiderte die Ärztin. »Doch die Untersuchungsergebnisse stimmen nicht mit denen überein, die aus einem normalen Alterungsprozeß resultieren.«
    »Wie können Sie da so sicher sein? Schließlich stammen Ihre einzigen Vergleichswerte von den Messungen, die Sie von Koralus erhalten haben.«
    »Ich kann mir natürlich nicht sicher sein, da haben Sie schon recht. Doch es gibt einen bestimmten Verlauf, der bei den meisten gehobenen Lebensformen auftritt, zumindest bei fast allen Humanoiden, und Ihre Untersuchungsergebnisse stimmen nicht damit überein.«
    »Aber Sie können nichts tun, um mir zu helfen, nicht wahr?«
    »Ich gestehe ein, Zalkan, daß wir keinen Zaubertrank gegen das kennen, was auch immer mit Ihnen geschieht. Doch wenn wir eine genauere Untersuchung vornehmen und die innere Funktionsweise Ihrer Zellen mit der von Koralus oder ein paar anderen vergleichen könnten…«
    »Aber dieser detaillierte Vergleich wird sich wohl nicht bewerkstelligen lassen, indem Sie ein paar Minuten lang mit so

Weitere Kostenlose Bücher