Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden
der erste fast direkt unter dem Shuttle. Er hatte seinen Ursprung zweifelsfrei tief unter der Oberfläche, mindestens einen Kilometer, und im gleichen Bereich, in dem es auch zum ersten Anstieg kam.«
»Irgendeine Höhle?«
»Möglicherweise, Sir. Die Sensoren des Shuttles arbeiten bei solch einer Tiefe nicht mehr zuverlässig, aber sie zeigen ein weitläufiges Netz von Tunneln und Schächten an, das sich nicht ganz so tief unter der Oberfläche ausbreitet.«
»Gibt es in den Tunneln irgendwelche Lebensformen?«
»Nicht in den Ebenen, die die Sensoren erreichen können, Sir.
Für die Tiefe, in der der Anstieg entstand, läßt es sich unmöglich sagen.«
»Na schön. Gute Arbeit, Lieutenant. Behalten Sie Ihre Position vorerst bei und suchen Sie nach Lebensformen in jeder Höhe.«
Als Picard die Verbindung unterbrochen hatte, ergriff Koralus das Wort. »Captain Picard, ich weiß vielleicht etwas über die Tunnel, die Ihr Lieutenant entdeckt hat.«
Alle Blicke richteten sich auf Koralus. »Dann klären Sie uns auf«, sagte Riker.
»Es handelt sich um aufgegebene Minen. Vor über hundert Jahren – nein, vor über zweihundert Jahren – befanden sich dort die ertragreichsten Minen auf ganz Krantin. Dort hat man Dutzende verschiedener Mineralien, von Blei und Eisen bis hin zu Uran, gefunden und in großen Mengen abgebaut. Diese Minen waren zumindest teilweise verantwortlich dafür, daß Jalkor zur reichsten und mächtigsten Stadt auf Krantin wurde. Sie wurden mindestens fünfzig Jahre lang ausgebeutet, bis der gesamte Bereich, eine Fläche von Hunderten von Quadratkilometern, völlig von Tunneln durchzogen wurde, die teilweise bis in eine Tiefe von über einem Kilometer hinabreichten.«
Er hielt inne und schüttelte den Kopf. »Ich habe natürlich keine Ahnung, was in den letzten hundert Jahren mit ihnen geschah, doch in Jalkors Computern sind bestimmt Informationen darüber gespeichert. Falls jemand sich die Mühe gemacht hat, sie auf dem laufenden zu halten.«
Picard warf Troi einen Blick zu, und die Counselor nickte bestätigend. Er sagte die Wahrheit.
»Nun gut«, sagte Picard und erhob sich, »wenn Sie morgen den Laser auf den Planeten bringen, werden wir Kontakt mit Präsident Khozak aufnehmen und herausfinden, ob er die Lücken ausfüllen kann – oder dazu bereit ist.«
8
D anke, daß Sie sich die Zeit genommen haben, Counselor«, sagte Data, als die Tür seines Quartiers sich zischend hinter Troi schloß. »Mir ist klar, daß Sie sich normalerweise mit Wesen einer höheren Bewußtseinsebene befassen, als es bei Spot der Fall ist, aber…«
»Ist schon in Ordnung, Data«, unterbrach sie ihn lächelnd. »Ich bin für das seelische Wohlergehen der gesamten Besatzung verantwortlich, und das Haustier eines Mannschaftsmitglieds fällt in diesen Bereich.« Sie hielt inne und schaute sich um. »Wo ist sie?«
»Unter dem Bett. Sie war schon dort, als ich zurückkam, und hat sich seitdem geweigert, wieder hervorzukommen. Ich konnte sie nicht einmal mit Nahrung locken.«
»Vielleicht handelt es sich um ein körperliches Problem, Data. Wenn Katzen krank sind, bleiben sie normalerweise für sich.«
»Das ist mir klar, Counselor, aber ich glaube nicht, daß dies bei Spot der Fall ist. Dr. Crusher hat bestätigt, daß sie bei ausgezeichneter Gesundheit ist, abgesehen von einem Haarknäuel, der sich in ihrem Magen bildet. Ich habe auch mit Fähnrich Thompson gesprochen, dem Spots Bruder Fido gehört, und er hat zu erkennen gegeben, daß Fido sich seit einigen Stunden ähnlich unwohl fühlt.«
Deanna lächelte schwach. »Ich verstehe. Na ja, vielleicht sollte ich die Patientin zuerst einmal untersuchen. Können Sie sie hervorlocken, oder muß ich unter das Bett kriechen?«
Data schien kurz nachzudenken. »Ich werde sie holen«, sagte er dann und ließ sich neben dem Bett auf die Knie fallen. »Ihre Bewegungsfreiheit wäre unter dem Bett ziemlich eingeschränkt, und das ist angesichts von Spots derzeitiger Stimmung vielleicht nicht ganz ungefährlich.«
Data legte sich flach auf den Bauch und schaute unter das Bett.
»Counselor, wenn Sie auf die andere Seite des Bettes achten könnten, während ich von dieser Seite aus vorrücke…«
»Natürlich, Data.« Als Deanna ebenfalls auf die Knie ging und sich vorbeugte, konnte sie Spot am Kopfende des Bettes ausmachen. Die Katze beobachtete Data aufmerksam. Als der Androide etwas von sich gab, das er für ein beruhigendes Geräusch hielt, und unter das Bett griff,
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