Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
Vom Netzwerk:
ihrer Pein weich und beruhigend zu sprechen. »Aber ich weiß auch, daß Sie weit größere Probleme haben, als Sie irgend jemandem verraten haben. Das habe ich damit gemeint, als ich sagte, wir könnten Ihnen vielleicht helfen.«
    Eine weitere Sekunde lang schlug die Furcht auf Trois Geist ein, während Zalkan sich schwach gegen ihren Griff wehrte.
    Doch dann schaute er kurz zu Koralus hinüber und erschlaffte wie ein Ballon, in den man ein Loch gestochen hatte, leistete keinen Widerstand mehr. Der Großteil der Furcht, die seinen Geist bis zum Bersten ausgefüllt hatte, wich ebenfalls und wurde von einer gequälten Mischung aus Resignation und Erleichterung ersetzt. Und das alles ohne jedes Geräusch, jedenfalls ohne eins, das bis zu den Ohren der Ratsmitglieder vorgedrungen wäre, wenngleich Picard die beiden aufmerksam aus einem Augenwinkel beobachtet hatte.
    »Sie wollten uns die Wahrheit sagen«, fuhr Troi noch leiser fort, »aber Sie hatten Angst, uns zu vertrauen.«
    Stumm nickte er schwach. Troi schaute zu Picard hinüber, und ihre Blicke trafen sich kurz.

13

    S ie müssen mir versprechen, mich anzuhören«, sagte Zalkan schwach, »bevor Sie ein Urteil über mich fällen.«
    »Natürlich«, willigte Picard ein und sah wieder besorgt zu Troi hinüber, die jedoch beruhigend nickte. Der emotionale Ansturm von Zalkans Entsetzen hatte sie erschüttert, doch sie hatte darauf bestanden, in der Nähe zu bleiben und den Wissenschaftler zu überwachen, während er seine Geschichte erzählte. Data und Koralus standen etwas abseits und hörten ruhig zu.
    Die fünf befanden sich in Zalkans Privatlabor, einem kleinen, abgelegenen Raum mehrere Stockwerke unterhalb von jenem, in dem die Probeläufe des Lasers durchgeführt worden waren. Es war mit ausgeschlachteten Schaltkreisen und allen möglichen Geräten vollgestopft. Die einzigen ›normalen‹ Gegenstände lagen auf einer Bank am hinteren Ende des Raums: eine große Vakuumpumpe, ein Laser, wie er im Kraftwerk eingesetzt wurde, und mehrere Vakuumkammern, alle mit zahlreichen Sensoren versehen, die praktisch jede Form von Materie in den Gefäßen wahrnehmen und analysieren konnten.
    Picard hatte angeboten, den Wissenschaftler zu ihrem Gespräch auf die Enterprise mitzunehmen, doch Zalkan hatte darauf bestanden, in das Labor zurückzukehren. Er hatte keinen Grund dafür genannt, doch Troi hatte angedeutet, daß er sie nicht in irgendeine Falle locken wollte und tatsächlich die Absicht hatte, ihnen die Wahrheit zu sagen. Er hatte ihnen das Versprechen abzwingen wollen, weder Khozak noch irgendwem sonst von ihrem Gespräch zu erzählen, sich schließlich jedoch mit Picards Versprechen begnügen müssen, sich die gesamte Geschichte anzuhören, bevor er ein Urteil fällte.
    Als wolle er hinauszögern, was er offenbaren mußte, deutete der Wissenschaftler auf das Durcheinander seiner Geräte.
    »Können Sie mir sagen«, fragte er, »ob irgendeines dieser Geräte imstande ist, die Seuche zurückzudrängen? Ich versuche seit zehn Jahren, ein Energiefeld zu entwickeln, das zumindest verhindert, daß sie das Vakuum in den Lasern kontaminiert.«
    Picard wandte sich an Data, und der Androide schien kurz nachzudenken. »Wären sie in Betrieb«, sagte er dann, »könnte ich die Feldcharakteristika dieser Geräte vielleicht mit denen eines Geräts vergleichen, das Commander LaForge zu einem ähnlichen Zweck auf der Enterprise konstruiert, doch ich würde davon abraten, sie einzuschalten, während irgend jemand außer mir sich in ihrer Nähe aufhält. Wenn die Charakteristika ähnlich sind, könnte das Feld genauso schädlich für lebende Organismen sein wie die Felder, die es blockieren soll.«
    Zalkan schwieg einen Augenblick lang und nickte dann. »Sie wissen also von dieser Nebenwirkung?«
    »Wir haben nur spekuliert«, sagte Picard leise. »Auf der Grundlage ähnlicher Felder, denen wir in der Vergangenheit begegnet sind. Und aufgrund Ihrer schlechten Gesundheit.«
    Zalkan lächelte schwach. »Ja, Ihre Ärztin hat mich ja untersucht.«
    »Das und noch mehr. Counselor Troi ist der Ansicht, daß Sie mehr über Ihre Krankheit wissen, als Sie eingestehen wollen«, sagte Picard. »Sie hat des weiteren bemerkt, daß Sie die Schiffe erkannten, als wir Ihnen die Hologramme zeigten. Aufgrund dieser Erkenntnisse und einiger früherer Erfahrungen gingen wir davon aus, Ihre Krankheit könnte also aus dem Umstand resultieren, daß Sie an Bord ähnlicher Schiffe waren, als die ihre Sprünge

Weitere Kostenlose Bücher