Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
Vom Netzwerk:
Zehntausende von Kubikmetern Gestein und Erde und Dilithium in einer gewaltigen unterirdischen Implosion verschwinden würden, interessierte sie nicht, genausowenig wie das, was das Direktorat im Lauf der Jahrhunderte auf dem anderen Krantin angerichtet hatte.
    Zalkan schaffte es, sich aufzusetzen, und fing zu sprechen an.
    Als er fertig war und die anderen begannen, erfuhr er, daß die Lage noch schlimmer war, als er geahnt hatte, schlimmer, als er es sich hätte vorstellen können.

16

    W ie immer, wenn Commander William Riker aus tiefem Schlaf gerissen wurde, konnte er sich noch an Traumfetzen erinnern.
    Diesmal betrafen sie Deanna, was ihn allerdings kaum überraschte. Und Lwaxana, die herrisch in dem Sessel eines Captains in ihrem luxuriösen Haus auf Betazed saß, während um sie herum die verseuchte, sauer riechende Atmosphäre Krantins wirbelte. Riker selbst stand, zurückverwandelt in den glattrasierten Fähnrich, der er einst war, trotzig vor ihr, während Deannas Körper ständig in den giftigen Nebeln verschwand und wieder auftauchte, die um seine Füße wallten, und er sich bemühte, sich eine zufriedenstellende Antwort auf die Frage einfallen zu lassen, die Lwaxana ihm seit dem Anbeginn der Zeit zu stellen schien: »Will Riker, wieso haben Sie zugelassen, daß meiner Tochter so etwas zustößt?«
    »Commander Riker!« Nicht Lwaxanas herrische, sondern Fähnrich Thompsons besorgte Stimme explodierte aus dem Nichts und ließ die verzerrten Bilder von Betazed verschwinden.
    »Commander Riker!« wiederholte die Stimme und vertrieb endgültig den letzten Rest seiner Benommenheit.
    Riker blinzelte die schon verblassenden Bilder fort und antwortete, während er noch die Beine über die Bettkante schwang und sich aufsetzte. »Hier Riker. Was ist los, Fähnrich?«
    »Ein gewaltiger Energieanstieg, Fähnrich, wahrscheinlich ganz in der Nähe im Weltraum. Die Sensoren haben ein Schiff erfaßt, das sich uns mit Impulskraft aus der Richtung des Anstiegs nähert.«
    »Bin schon unterwegs. Benachrichtigen Sie Lieutenant Worf.«
    »Sofort, Sir.«
    »Steht die Funkverbindung nach Krantin noch?«
    »Ja, Sir. Soll ich…«
    »Noch nicht. Sorgen Sie nur dafür, daß sie offen bleibt.«
    Riker unterbrach die Verbindung, zog sich schnell an und eilte zur Brücke. Als er sie betrat, war in der Mitte des Bildschirms ein kleines Schiff zu sehen. Es ähnelte jenem, das sich zuvor der Enterprise genähert und auf sie gefeuert hatte, und war von einem schwachen Lichtschein umgeben.
    »Dieses Schiff ist durchgekommen?«
    »Anscheinend, Commander.« Hinter der taktischen Station stand noch Fähnrich Thompson. »Es nähert sich mit minimaler Impulskraft aus der Richtung des Energieanstiegs.«
    »Antwortet es auf unsere Rufe?«
    »Bislang nicht, Sir.«
    »Waffen?«
    »Laser, wie auf dem ersten Schiff, Sir, aber sie scheinen nicht aktiviert zu sein.«
    »Eine angenehme Abwechslung. Ein Pilot?«
    »Vermutlich, aber dazu noch drei Passagiere.«
    Worf trat aus dem Turbolift, zog die Zeremonienschärpe zurecht, die stets seine Uniform schmückte, und ging zur taktischen Station, wo Fähnrich Thompson ihn schnell über den Stand der Dinge informierte.
    »Rufen Sie das Schiff weiterhin, Lieutenant«, sagte Riker.
    »Fähnrich, übernehmen Sie die wissenschaftliche Station und versuchen Sie, mehr über dieses Schiff herauszufinden.«
    »Noch ein Anstieg, Sir«, meldete Worf, als der Fähnrich zum hinteren Teil der Brücke eilte. »Aus derselben Richtung wie der erste. Er war etwa doppelt so stark wie der erste.«
    »Noch ein Schiff?« fragte Riker.
    »Offensichtlich, Commander«, sagte Thompson hinter der Wissenschaftsstation. »Auf jeden Fall ist irgend etwas dort aufgetaucht.«
    »Funknachricht vom ersten Schiff, Commander«, meldete Worf.
    »Lassen Sie hören.«
    Eine schnell und laut sprechende männliche Stimme füllte die Brücke aus. »Sie müssen uns schützen, uns an Bord nehmen. Das Direktorat wird jemand hinter uns herschicken, sobald es merkt, daß wir gesprungen sind.«
    »Es befindet sich bereits ein Schiff hinter Ihnen«, sagte Riker.
    »Es ist etwa in derselben Gegend aufgetaucht wie Sie. Und jetzt identifizieren Sie sich bitte.«
    Der Sprecher am anderen Ende der Leitung schnappte erschrocken nach Luft. »Sie haben uns bereits gefunden! Ich war überzeugt, daß uns wenigstens ein paar Minuten blieben! Bitte, Sie müssen uns beschützen!«
    »Ich wiederhole, identifizieren Sie sich.«
    »Sie werden uns töten! Ist das nicht

Weitere Kostenlose Bücher