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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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›einigen‹. Am nächsten Tag würde ein Shuttle zu den Minen fliegen, um herauszufinden, was die etwa ein Dutzend neuen Energieanstiege zu bedeuten hatten. Dieses Shuttle würde danach Khozak abholen und ihn zur Enterprise bringen, während Picard, Data, Troi und Koralus in der Stadt blieben. Mittlerweile würde Riker Kontakt mit Starfleet aufnehmen und dafür sorgen, daß ›eine ranghohe Persönlichkeit‹ direkt mit Khozak sprechen würde. Riker hatte erwartet, daß Denbahr irgendwann wütend – und berechtigt – fragte, wieso Khozak einer Hunderte von Parsecs entfernten ›ranghohen Persönlichkeit‹ Glauben schenken würde, wenn er Picard oder irgendeinem anderen, der direkt vor ihm stand, nicht glaubte, doch zu Rikers Überraschung schwieg sie, wie auch während des gesamten letzten Teils des Gesprächs. Vielleicht, dachte er, versucht sie noch zu verdauen, was sie über Zalkan hatte hören und schließlich auch akzeptieren müssen.
    Nach einer Bitte Datas, Fähnrich Thompson möge gelegentlich nach Spot sehen, vor allem, falls es zu weiteren Energieanstiegen kommen sollte, wurde die Verbindung unterbrochen. Riker gab die Bitte weiter, versuchte sogar Interesse vorzutäuschen, als Thompson erklärte, welche Gespräche er und Data über ihre zunehmend nervösen Katzen geführt hatten. Schließlich nahm er im Sessel des Captains Platz, verzog innerlich das Gesicht und bereitete einige Subraumnachrichten an Starfleet vor.
    Irgendwie gelang es Zalkan, bei Bewußtsein zu bleiben, als das blendende Licht verblich und er auf dem kalten Betonboden zusammenbrach. Dann tauchte das einst vertraute Gesicht eines seiner Mitverschwörer über ihm im Halbdunkeln auf. »Zalkan?
    Bist du das?« In der gedämpften Stimme schwang Unglauben und Überraschung mit, aber damit hatte Zalkan gerechnet.
    Niemand, der auf diesem Krantin zurückgeblieben war, hatte ihn gesehen, seit er vor fast fünfzehn Jahren zu dem anderen Krantin übergewechselt war. Ihnen war also klar, daß er älter geworden sein mußte. Sie waren jedoch nicht auf seine Schwäche, seinen körperlichen Verfall vorbereitet. Er war nur zweimal gesprungen, einmal nach Krantin und jetzt wieder zurück, und doch war ihm klar, daß er wegen seiner Versuche, das blockierende Energiefeld zu entwickeln, viel schlimmer aussah als selbst jene Piloten des Direktorats, die fünfzig oder sechzigmal gesprungen waren und bei einem der nächsten Flüge ›verlorengehen‹ würden, bevor ihr Verfall zu offensichtlich wurde.
    »Wir müssen die Minen sofort räumen«, konnte er noch flüstern, bevor die absolute Erschöpfung seine Lider wie mit Bleigewichten nach unten zog und das rasselnde Geräusch seines eigenen Atems in seinen Ohren verstummte.
    Als Zalkan erwachte, spürte er den schmerzhaften Einstich einer Nadel, die allerdings schon wieder aus seinem linken Arm zurückgezogen wurde. Er zwang sich, die Augen zu öffnen, und sah, daß eine leere, rot gefleckte Flasche von dem anderen Ende des Schlauchs gelöst wurde, der in der Nadel endete.
    Blut.
    Sie hatten ihm neues Blut gegeben. Er fragte sich, wieviel.
    Doch ganz gleich, wie groß die Menge war, es würde ihn nur kurzzeitig stärken. Es würde ihm genug Kraft geben, ihnen zu erklären, was erklärt werden mußte. Danach würde er vielleicht noch eine Stunde oder einen Tag überstehen, wenn überhaupt.
    Aber das genügte ihm. Er würde das Ende willkommen heißen.
    Ihm blieb nichts mehr als die Qual und die Schuldvorwürfe, versagt zu haben. Er würde ihnen eingestehen müssen, daß sein riskantes Spiel – ein Spiel, in das er eher zufällig hineingestolpert war, aber das er, wie er im nachhinein wußte, hätte vermeiden können – mit den Fremden von den Sternen nicht nur gescheitert, sondern nach hinten losgegangen war.
    Und aller Wahrscheinlichkeit nach war damit auch der schon Jahrzehnte währende Kampf seines Volkes beendet. Wenn kein Wunder geschah, würden die Spione des Direktorats die tatsächliche Position des Dilithiums erfahren und sich das Mineral holen. Mit ihren gewaltigen Maschinen und ihrer praktisch unbegrenzten Macht konnten sie, da sie nicht so zurückhaltend und verstohlen vorgehen mußten wie seine kleine Gruppe, das Dilithium und das es umgebende Gestein einfach von jenem Krantin zu diesem schaffen. Dazu war kaum mehr Anstrengung erforderlich als beim Versetzen der riesigen Erzfrachter in den Asteroidengürtel. Die Wahrscheinlichkeit, daß das gesamte Tunnelsystem zusammenbrechen und

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