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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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später.
    Riker betrat gerade den Shuttlehangar, als Fähnrich Thompsons Stimme aus seinem Kommunikator drang. »Commander Riker! Ein Funkspruch vom Planeten.«
    »Stellen Sie ihn durch, Fähnrich.« Stirnrunzelnd wartete Riker.
    Was hatten diese Leute vor? Wollten Sie eine Lösegeldforderung stellen? Und eigentlich sollte er dort unten sein und nicht der Captain, dachte er wütend. Das war die Aufgabe des Ersten Offiziers, und es war auch seine Aufgabe, dem Captain zu sagen, wann…
    Ein Knistern riß ihn abrupt aus seiner Litanei der Selbstvorwürfe. Kurz darauf übertönte eine abgehetzte weibliche Stimme das Rauschen und die Verzerrungen: »Raumschiff Enterprise, bitte antworten Sie! Raumschiff Enterprise, es ist sehr dringend! Bitte melden Sie sich sofort! Raumschiff Enterprise…«
    »Hier ist die Enterprise, Commander William Riker. Ich höre!«
    »Commander! Dem Schöpfer sei Dank! Hier spricht Ahl Denbahr…«
    »Was ist mit unseren Leuten passiert? Und ihren Kommunikatoren?«
    »Sie sind wohlauf, Commander!« Die Frau schrie jetzt nicht mehr, sprach nur noch so laut, daß man sie durch das Rauschen verstehen konnte. »Captain Picard und die anderen, meine ich, und Koralus, nicht die Kommunikatoren. Die wurden zertrümmert.«
    »Zertrümmert? Was ist passiert?«
    »Khozak hat sie zerstört, fragen Sie mich nicht, warum! Er wird in einer Minute hier sein, sie alle werden kommen, und wenn sie je mit dem Streiten aufhören, können Sie sie selbst fragen. Er wird sagen, es sei meine Schuld, aber… Sie haben gehört, wie ich Khozak angeschrien habe, nicht wahr? Da haben Ihre Geräte noch funktioniert?«
    »Ja, wir haben Sie gehört.«
    Sie erzählte schnell, was passiert war. »Khozak konnte sich gar nicht beruhigen«, fuhr sie dann fort, »und da lief ich zu dem Funkgerät, das wir benutzen, wenn ich zum Kraftwerk fahre, weil mir eingefallen war, daß Sie unseren Funkverkehr von Ihrem Shuttle aus abhören konnten, und ich hoffte einfach… na ja, jetzt habe ich Sie jedenfalls erreicht.«
    Riker hätte fast gelacht, einerseits über die halsbrecherische Geschwindigkeit, mit der sie ihre Geschichte erzählte, andererseits vor Erleichterung darüber, daß Deanna und die anderen unverletzt waren. »Sie wollen uns also sagen, daß unsere Leute auf keinen Fall in unmittelbarer Lebensgefahr schweben?« fragte er und drehte sich um, als er hörte, wie die Turbolifttüren sich zischend öffneten. Worf und vier mit Phasern bewaffnete Fähnriche verließen die Kabine.
    »Ganz genau. Ich glaube nicht, daß Khozak so verrückt ist.
    Obwohl er gewaltigen Unsinn gefaselt hat… ich meine, er hat behauptet, daß Zalkan für die Seuche verantwortlich ist!«
    »Nicht Zalkan persönlich«, sagte Riker und bedeutete Worf und den anderen, noch etwas zu warten, »sondern die Welt, von der er offensichtlich stammt.«
    Einen Moment lang herrschte bis auf das ständige Rauschen Stille.
    »Die Welt, von der er stammt?«
    »Eine Welt aus einem Paralleluniversum, die Krantin ziemlich ähnlich ist«, sagte Riker. »Das hört sich wohl kompliziert an, ist aber wahr. Die da unten können es Ihnen besser erklären als ich.
    Wie ich es verstanden habe, haben sie die Information jedoch von Zalkan persönlich bekommen, bevor er… aufbrach.«
    »Aufbrach? Wo ist er? Deshalb bin ich ja überhaupt erst da reingeplatzt. Ich konnte ihn nicht finden, und nach dem Treffen mit Ihrem Captain und dem Rat sah er noch schlimmer als sonst aus. Aber Zalkan stammt doch nicht von einer anderen Welt! Er hat mich vor zehn Jahren aus den Computerphantasien geholt, und er hat eine Möglichkeit gesucht, die Seuche zurückzudrängen… und nicht, sie schlimmer zu machen!«
    »Das mag wohl stimmen, aber wie ich schon sagte…« Riker hielt inne, als er an Denbahrs Ende der Leitung den Klang schwacher Stimmen vernahm. »Captain? Sind Sie das?«
    Leise Schritte, dann: »Wir sind unverletzt, Nummer Eins. Ich nehme an, Technikerin Denbahr hat Ihnen das mit den Kommunikatoren erklärt.«
    »Sie hat gesagt, Präsident Khozak habe sie zertrümmert. Richtig?«
    »Richtig.«
    »Ich wollte gerade mit Lieutenant Worf und einigen Sicherheitswächtern runterkommen. Ist das ratsam?«
    »Im Augenblick nicht, Nummer Eins. Die Lage ist ruhig, aber noch nicht bereinigt, und ich befürchte, Sicherheitswächter wären im Augenblick bestenfalls kontraproduktiv.«
    »Dann werden Sie noch immer festgehalten?«
    »Allerdings, Nummer Eins, aber Counselor Troi versichert mir, daß wir uns

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