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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Shelzane zu. »Ich glaube, mir gefällt dieser Job.«
    Der Ensign wirkte nachdenklich. »Es ist ein Glück, dass Benziten nur wenig Schlaf benötigen.«
    »Gut, dann übernehmen Sie die erste Schicht.«
    Zehn Minuten später saßen sie im Cockpit des Shuttles und gingen die Vorflugcheckliste durch. Im riesigen Inneren des Asteroiden war es immer noch unheimlich dunkel, und die Fenster wirkten lichtundurchlässig. Ohne Passagiere und Fracht war das Shuttle fast geräumig, und Riker wünschte sich, dass es eine Weile so bleiben würde. Doch das sollte nicht sein.
    Die Luke öffnete sich, und ein Sicherheitsoffizier steckte den Kopf herein. »Lieutenant Riker, sind Sie bereit, die Passagiere zu empfangen?«
    »Natürlich. Ich hoffe nur, dass sie kein Raumschiff erwartet haben.«
    »Dies ist besser als das, was sie gewohnt sind.« Der Sicherheitsoffizier trat beiseite und ließ zwei Bynar-Kinder in die Kabine treten. Es war schwer zu sagen, ob es sich bei ihnen um Geschwister handelte, aber ihre verzweifelte Situation hatte sie offensichtlich zusammengeschweißt. Sie hielten sich an der Hand, als wären sie unzertrennlich.
    »Setzt euch nach vorne«, sagte Riker mit einem Lächeln. »Dann könnt ihr Ensign Shelzane beim Steuern des Shuttles zuschauen.«
    »Danke schön«, erwiderten sie gleichzeitig. Sie sprachen so leise, dass er sie fast nicht hören konnte. Beide quetschten sich auf einen einzigen Sitz, und Riker machte sich nicht die Mühe, sie zu trennen.
    Den Bynar-Kindern folgten zwei Frauen, beide offensichtlich in einem fortgeschrittenen Zustand der Schwangerschaft. Eine war, ihrer ungewöhnlichen Frisur zufolge, eine Coridanitin. Die eine Seite ihres Kopfes war geschoren, auf der anderen fiel ihr glattes, schwarzes Haar bis auf die Schultern. Sie wirkte mürrisch, als hätte sie sich mit einem schrecklichen Schicksal abgefunden, und sank ohne ein Wort in die hintere Sitzplatzreihe. Er nahm an, dass die andere Frau ein Mensch war, bis sie ihn anlächelte und den Kopf schüttelte.
    »Ich bin Betazoidin«, sagte sie.
    »Mit Betazoiden habe ich mich immer gut verstanden«, erwiderte er.
    »Ich kann spüren, dass Sie uns große Zuneigung entgegenbringen.«
    Ihre Unterhaltung wurde unterbrochen, als ein junges tiburonianisches Paar die Kabine betrat. Die beiden hielten einander so fest an den Händen wie die Bynar-Kinder. Mit ihren kahlen Köpfen und den elefantenähnlichen Ohren wirkten sie fremdartiger als die anderen, und Riker rief sich in Erinnerung, dass Tiburonianer als brillant, aber schwierig galten. Diese beiden wirkten misstrauisch.
    »Uns wurde gesagt, dass wir zu einem großen Raumschiff gebracht werden«, sagte der Mann.
    »Und das werden Sie, sobald wir dort ankommen«, antwortete Riker. »Mir wurde gesagt, dass Sie über wichtige Informationen verfügen.«
    »Die wir nur einem Admiral übergeben werden«, beharrte die Frau.
    »Ich persönlich finde, Admiräle werden überschätzt, aber wir werden schon einen für Sie auftreiben. Bitte setzen Sie sich.«
    Nachdem alle Passagiere Platz genommen hatten, drehte sich Riker zu ihnen um. »Ich bin Lieutenant Riker, und das hier ist Ensign Shelzane. Ich weiß, dass Sie alle eine schwere Zeit durchgemacht haben, und ich möchte Ihnen diese Reise so angenehm wie möglich gestalten. Aber wir haben nicht viele Annehmlichkeiten in diesem Shuttle, und die Quartiere sind eng. Mit anderen Worten bleibt Ihnen nicht viel übrig, als dazusitzen und uns in Ruhe zu lassen. Wenn Sie das tun, verspreche ich Ihnen, dass wir Sie so schnell wie möglich zu unserem Raumschiff bringen.«
    »Wie lange wird die Reise dauern?«, fragte die mürrische Coridanitin.
    Riker warf Shelzane einen Blick zu, die daraufhin auf ihren Computerbildschirm sah. »Wenn die
Gandhi
auf Kurs und im Zeitplan geblieben ist, sollte es etwa sechsundzwanzig Stunden dauern.«
    »Je schneller wir starten, umso schnell sind wir da.« Riker betätigte die Komm-Konsole. »
Shuttle 3
an Einsatzzentrale, erbitte Starterlaubnis.«
    »Genehmigt«
, antwortete eine männliche Stimme.
»Bitte unterlassen Sie in unmittelbarer Nähe der Station den Subraumfunk.«
    Plötzlich beleuchteten Baken die Tiefen der großen Aushöhlung, und summend wurden die Andockmechanismen von der Luke zurückgezogen. Riker lehnte sich in seinem Sessel zurück und lächelte Shelzane an. »Los geht’s, Ensign.«
    »Ja, Sir«, erwiderte die Benzitin. Sie klang versessen darauf, sich zu beweisen. Mit beträchtlichem Können bearbeitete sie

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