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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Kopf, den Brauen und dem Kinn ab und verstärkte seine zwergenhafte Erscheinung.
    »Hallo! Hallo!«, sagte er, während er auf sie zueilte. »Ich bin Dr. Gammet. Willkommen im IGV.« Auch wenn er sich bemühte, alle in die Unterhaltung mit einzubeziehen, wanderten seine rosafarbenen Augen doch immer wieder zu B’Elanna Torres. »Ja, ja … bemerkenswert.«
    »Dr. Gammet«, sagte Klain freundlich. »Ich bin so froh, dass Sie uns persönlich empfangen. Dies sind B’Elanna Torres und Tuvok vom Maquis-Schiff.«
    »Hat das Schiff bereits wieder abgehoben?«, fragte Gammet.
    »Ja, es befindet sich wieder im Orbit.«
    »Gut, gut«, sagte der kleine Mann mit großer Erleichterung. Er wandte sich entschuldigend an B’Elanna. »Wir sind immer noch am meisten wegen der Cardassianer besorgt, und wir wollen ihnen keinen Grund geben, uns zu bestrafen. Auch wenn es nicht so scheinen mag, bin ich froh, dass Sie hier sind.«
    »Ihr Volk verschließt die Augen vor dieser Seuche«, sagte Torres. »Sie können sich nicht für immer davor verstecken und hoffen, dass sie verschwindet.«
    »Ich habe ihnen gesagt, dass bei uns niemand krank ist«, warf Klain ein.
    Gammet zwirbelte seinen drahtigen Kinnbart. »Da bin ich mir nicht mehr so sicher. Es ist möglich, dass wir ein paar unerkannte Seuchenfälle haben. Wir sollten mit diesen Leuten kooperieren, um es herauszufinden.«
    Torres zog einen isolinearen Chip aus ihrer Brusttasche. »Ich habe alle Sternenflottenaufzeichnungen der bisherigen Ausbrüche hier.«
    Er nahm den Chip und zuckte mit den Schultern. »Ich kenne diese Informationen bereits, zusammen mit ein paar cardassianischen Akten, an die Sie niemals herankämen. Ich habe Klain nichts davon erzählt, aber wir haben Proben der Prionen, die vor dem Verhängen der Quarantäne aus Padulla herausgeschmuggelt wurden. Wir haben die Seuche erforscht, aber sie hat zu schnell um sich gegriffen, um Padulla zu retten.«
    »Dann wissen Sie ja, wie ernst es ist«, sagte Torres.
    Der Arzt nickte düster, während er im stillen Raum umherging. Seine schlurfenden Schritte waren das einzige Geräusch, abgesehen vom weit entfernten Tropfen eines Wasserhahns.
    »Es ist noch ernster, als Sie denken«, begann er. »Viel ernster. Dieser Strang ist genauso aggressiv wie vorherige Stränge – aber viel ansteckender. Ich habe die Theorie, dass es sich um eine Chimäre handelt, eine genetisch hergestellte Kombination zweier unterschiedlicher Organismen. In diesem Fall könnte es sich um das ursprüngliche Virus handeln, das mit einer weniger tödlichen Krankheit gekreuzt wurde, die man sich aber leichter einfängt. Wir haben nun also eine Seuche, die bereits tödlich war, doch nun noch ansteckender ist.«
    »Wer hat sie geschaffen?«, fragte Klain, dem Entsetzen in das hübsche Gesicht geschrieben stand.
    Dr. Gammet schüttelte seine zottelige weiße Mähne. »Das wissen wir nicht. Wir kennen nicht einmal den zweiten Organismus, und selbst in diesem Gebäude befinden sich Leute, die mir widersprechen – sie sind der Meinung, dass er sich auf natürlichem Wege so entwickelt hat. Wir haben gerade erst begonnen, dieses Ding zu erforschen, und es könnte Monate oder sogar Jahre dauern, es zu entschlüsseln. Und wahrscheinlich haben wir diese Zeit nicht – entweder wegen der Seuche oder wegen der Cardassianer.«
    Der kleine Mann sah B’Elanna in die Augen. »Man wird uns nicht erlauben, den Planeten zu verlassen, oder?«
    Sie räusperte sich und erwiderte offen seinen Blick. »Nein, wir müssen diesen Kampf hier ausfechten. Sieg oder Niederlage.«
    »Gibt es nicht Medikamente, die den Krankheitsausbruch verzögern können?«, fragte Klain hoffnungsvoll.
    »Ja, aber es gibt kein Heilmittel«, betonte Dr. Gammet, dessen Auf und Ab zu einem nervösen Umherlaufen geworden war. »Nur indem wir die Seuche zu ihrem Ursprung zurückverfolgen, können wir darauf hoffen, sie auszumerzen. Nun, da wir ein paar Maquis-Schiffe und damit die Möglichkeit haben, uns schnell über den Planeten zu bewegen, sollten wir sie nutzen.«
    »Ich werde Sie mit unseren Ärzten zusammenbringen.« B’Elanna berührte ihren Kommunikator, aber nichts passierte.
    Gammet lächelte verlegen. »Der wird hier drin nicht funktionieren, meine Liebe. Nein, nein. Ich würde vorschlagen, dass wir mit Ihrem Schiff so wenig Kontakt wie möglich haben, für den Fall, dass die Cardassianer wieder auftauchen. In Tipoli, westlich von hier, ist eine ganze Garnison stationiert, die uns genau im Auge

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