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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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also können sie überall angreifen, sobald sie in eine der Pyramiden eingedrungen sind. Sie scheinen sich von einem Flügel in den nächsten durchzusprengen.«
    Der kleine Mann blieb vor der Tür des Turbolifts stehen und blickte sie erwartungsvoll an. Als sich die Tür nicht öffnete, schlug er dagegen. »Irgendetwas stimmt nicht!«
    Wieder erzitterte der Raum, dieses Mal noch stärker. Die Lichter erloschen und blieben aus. Nun standen sie in vollkommener Dunkelheit. Schließlich durchdrang der Strahl einer Taschenlampe die Schwärze, und Torres richtete ihre Lampe auf den Turbolift. Nichts bewegte sich.
    »Gibt es noch einen anderen Weg hier raus?« Sie ging durch den Raum zu dem sich drehenden Bücherregal. »Wohin führt dieser Weg?«
    Gammet rannte ihr hinterher. »Ja, ja! Kommen Sie.«
    Der kleine Mann im Laborkittel duckte sich in einen Gang hinter dem Bücherregal. Torres und Tuvok folgten ihm und fanden sich in einem nichtssagenden Korridor wieder, der in einer Kreuzung von fünf ähnlichen Gängen endete. In einem der Korridore stoben Funken aus einer Wand. Als Torres mit der Taschenlampe in diese Richtung leuchtete, wurde klar, dass jemand mit einer Phaserwaffe durch die Paneele schnitt.
    Dr. Gammet wirbelte voller Angst herum. »Sie sind hier!«
    »Wo müssen wir lang?«, fragte sie.
    »Das spielt keine Rolle mehr … Wir sind verloren!«
    Torres packte ihn am Kragen und zerrte ihn einen dritten Gang entlang, der von den Funken wegführte. Der Strahl ihrer Lampe fiel auf farbige Streifen an den Wänden, was ihr wahrscheinlich verraten hätte, in welche Richtung man gehen musste, wenn sie nur den Code gekannt hätte. Sie schubste den kleinen Arzt vor sich her. Tuvok zog seinen Phaser und gab ihnen Rückendeckung.
    Sie erreichten eine Tür, die sich wahrscheinlich automatisch hätte öffnen sollen, es aber nicht tat. Tuvok setzte seine enorme Stärke ein und zog sie auf, während Torres und Gammet hineinschlüpften. Sie hatte erwartet, in einem weiteren Wartezimmer zu landen, doch ein kurzer Schwenk der Taschenlampe zeigte, dass sie sich in einer Art Operationssaal mit großen Metallfächern an den Wänden befanden.
    Dr. Gammet schauderte. »Die Leichenhalle.«
    »Sind diese Fächer leer?«, fragte Torres.
    »Wahrscheinlich.«
    Hinter ihnen ertönte ein Scheppern, als ein Stück Metall zu Boden fiel. Laute Stimmen erklangen, gefolgt von dumpfen Schritten. Sofort schob Tuvok die Tür zu, während Torres die Lampe im Raum umherschwenkte, auf der Suche nach etwas, was ihnen helfen konnte. Der Lichtstrahl fiel auf den Arzt, der einen der Behälter in der unteren Reihe öffnete. Er war leer.
    Torres bewegte das Licht nach links, bis es ein großes Schild an einem Ständer aus der Dunkelheit riss – mit den universellen Symbolen für »Biogefährdung! Gefahr!« über einem beeindruckenden Totenkopflogo. Sie schnappte sich das Schild und stellte es direkt vor die Tür, sodass es das Erste sein würde, was die Cardassianer sahen, selbst wenn sie die Tür nur einen Spalt öffneten.
    Ein metallisches Scheppern ertönte. Als sie sich umdrehte, sah sie gerade noch, wie Dr. Gammet in dem Leichenfach verschwand. Tuvok marschierte durch den Raum. Er blieb vor einer Metalltür stehen, die wie eine der falschen Turbolifte aussah, dann stellte er etwas an seinem Phaser ein. B’Elanna hatte keine Ahnung, was er sonst noch vorhatte, denn in genau diesem Moment hörte sie Stimmen auf der anderen Seite der Tür. Sie schlich so leise sie konnte durch den Raum und schaltete die Taschenlampe aus, sobald sie Tuvok erreicht hatte. In absoluter Dunkelheit legten sie sich flach auf den Boden und warteten.
    Diese Cardassianer kommen aus Padulla
, dachte sie.
Die Seuche ist dort schlimm, und sie wissen vielleicht nicht einmal, wo sich dieses Labyrinth befindet
.
    In der Dunkelheit ertönten Ächzen und schabende Geräusche, gefolgt von einem Scheppern, als die Cardassianer die Tür aufstemmten. Ein helles Licht fiel auf das Schild, und B’Elanna konnte sehen, wie es sich im Visier der Gasmasken widerspiegelte, die sie trugen. Die Cardassianer leuchteten in den Raum, machten aber keine Anstalten, die Leichenhalle zu betreten. Trotz der sich überkreuzenden Lichtstrahlen blieb der Raum so still wie der auf dem Schild versprochene Tod.
    Irgendwo in der Nähe erklang eine Explosion, und der Boden erzitterte. Als ein Offizier Befehle brüllte, zogen sich die Lichter in den Gang zurück. Mit erneutem Ächzen und Stöhnen wurde die Tür

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