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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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der Lage, darüber zu lachen.
    Eine Lampe flackerte im Inneren des vorgeblichen Turbolifts in den Eingeweiden des düsteren IGV-Komplexes. Tuvok signalisierte Torres und Gammet, hereinzukommen. »Schnell«, drängte er. »Wir haben nur ein paar Sekunden.«
    Sie taten, was Tuvok gesagt hatte, auch wenn Torres mit dem Strahl ihrer Taschenlampe weiterhin die leere Leichenhalle und die Tür, durch die sie hereingekommen waren, anstrahlte. Auch wenn sie die Cardassianer seit ihrem kurzen Besuch nicht mehr gesehen hatte, hörte Torres sie doch die angrenzenden Räume durchwühlen. Sie konnten nicht weit entfernt sein, und dieser plötzliche Energieanstieg würde die Cardassianer auf sie aufmerksam machen.
    »Stellen Sie sich in die Mitte«, ordnete Tuvok an und griff nach dem Zugangspaneel. Torres sah ihre beiden Phaser, die notdürftig an die Schaltkreise angeschlossen worden waren. Tuvok machte sich daran, die beiden Kopplungsspulen zu verbinden.
    »Sind Sie sicher, dass das funktionieren wird?«, fragte Dr. Gammet skeptisch.
    »Nein«, antwortete Tuvok, während er weiterarbeitete.
    »Dann sollten wir vielleicht lieber …«
    Plötzlich gab es ein lautes Geräusch und wütende Stimmen erklangen. Torres spähte durch die Tür des Turbolifts und sah, wie drei kräftige Cardassianer den Eingang zur Leichenhalle aufstemmten. Einer von ihnen deutete auf sie. Schnell schaltete Torres ihre Taschenlampe aus.
    »Beeilen Sie sich!«, warnte sie Tuvok.
    »Das ist meine Absicht.«
    Die Cardassianer verschafften sich gewaltsam Zutritt zur Leichenhalle, und die Strahlen ihrer Taschenlampen überkreuzten sich wie eine Lasershow. Ein Phaserstrahl schoss über Tuvoks Kopf hinweg und schmolz ein Loch in die Wand, aber das hielt seine geschickten Finger nicht davon ab, weitere Schaltkreise und Drähte miteinander zu verbinden. Als der Vulkanier endlich fertig war, gesellte er sich zu den beiden anderen in die Mitte des vermeintlichen Turbolifts, gerade als die ersten Cardassianer heranstürmten.
    »Heben Sie die Hände«, sagte Torres, da sie hoffte, dass es ihnen ein paar Sekunden verschaffen würde, wenn sie zeigten, dass sie unbewaffnet waren.
    Das tat es, denn der Anführer der Cardassianer hob zwar seine Waffe, drückte aber nicht sofort ab. Das seltsame Gefühl von Orientierungslosigkeit ergriff B’Elanna keinen Moment zu früh, und die Cardassianer wirkten vollkommen überrascht, als der bis dahin inaktive Transporter plötzlich zum Leben erwachte. Sie brüllten und feuerten, doch Torres, Tuvok und Gammet verschwanden in einem Vorhang aus schimmernden Molekülen.
    Einen Augenblick später fanden sie sich in absoluter Dunkelheit wieder. Torres schaltete ihre Taschenlampe ein. Sie waren scheinbar am gleichen Ort – dem Turbolift –, nur dass sie nicht mehr von Cardassianern mit Disruptorgewehren bedroht wurden. Sofort warf sich Tuvok mit seiner beträchtlichen Stärke gegen die geschlossene Tür. »Helfen Sie mir bitte.«
    Torres und Gammet drückten ebenfalls, aber der Vulkanier leistete den Großteil der Arbeit, während sie die Tür einen halben Meter weit aufstemmten. Torres quetschte sich als Erste durch und ging auf die Knie, während sie mit der Lampe in die Dunkelheit leuchtete. Erleichtert sah sie, dass sie sich in einem jadegrünen Korridor befanden, der aufwärts führte. Sie signalisierte den anderen, ihr zu folgen.
    Als sie die nächste Tür erreichten, konnte Dr. Gammet sie mit seiner Zugangskarte öffnen. »Die Außenmauer ist an einen anderen Stromkreis angeschlossen«, erklärte er.
    Torres leuchtete den Gang hinab, aber sie konnte keinen Hinweis darauf entdecken, dass ihnen die Cardassianer folgten. Nach Gammet und Tuvok betrat auch sie die Straße, und es kam ihr so vor, als habe sich der warme Sonnenschein noch nie so gut angefühlt.
    Sie blickte sich um, doch die Straßen waren verlassen. »Wo sind wir?«
    »Padulla, glaube ich«, antwortete Gammet stirnrunzelnd.
    »Wir sollten in Deckung gehen.« Tuvok marschierte auf das Schaufenster eines Ladens auf der anderen Straßenseite zu. Torres und Gammet eilten ihm nach.
    Sobald sie von der Straße herunter waren, berührte sie ihren Kommunikator. »Torres an
Spartacus

    »Seska hier«
, kam die Antwort.
»Wo warst du?«
    »Ich bin gerade mehr darüber besorgt, wo wir uns
jetzt
befinden, nämlich Padulla«, antwortete sie. »Drei Personen hochbeamen.«
    »Es wird ein paar Minuten dauern, uns in Position zu bringen. Bereithalten.«
    Torres versuchte die Tür des

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