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Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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Training in Ihrem Zustand eine gute Idee?«
    »Moment, einen Moment«, sagte Burgoyne. »Wo haben Sie gehört, dass ich schwanger sein soll? Ich bin nicht schwanger.«
    Leflers Gesicht zeigte große Verwirrung. »Aber Sie sind es doch, oder etwa nicht?«
    »Nein, ich bin es nicht. Ich glaube, ich würde es wissen, wenn es so wäre.«
    »Aber … Sie haben doch zu McHenry gesagt …«
    »Was, neulich in der Krankenstation? Das war ein Witz! Und ihm war klar, dass es ein Witz war.«
    »Oh oh.«
    Jetzt starrten Riker und Burgoyne Lefler an. »Oh oh?«, wiederholten sie im Chor. Janos und Shelby warfen sich einen verständnislosen Blick zu.
    »Ähm … McHenry war es nicht klar«, sagte Lefler. »Sie waren nicht mehr da, als er wieder zu sich gekommen ist, nachdem er in Ohnmacht gefallen war.«
    »Ja, das weiß ich. Während seiner Bewusstlosigkeit wurde ich in den Maschinenraum gerufen. Danach habe ich meine achtzehn Stunden durchgearbeitet. Als ich schließlich in mein Quartier zurückgekehrt bin, habe ich dort eine Nachricht von ihm vorgefunden. Wir haben uns getroffen, und ich habe ihm erklärt, wie es sich wirklich verhält. Dass ich lediglich einen Witz machen wollte.«
    »Das haben Sie ihm gesagt?«
    »Ja.«
    »Oh oh.«
    »Warum sagt sie immer wieder ‚Oh oh‘?«, wollte Burgoyne von Shelby wissen.
    Shelby schüttelte den Kopf, weil auch sie keine Antwort auf diese Frage wusste.
    »Nun … die Sache ist so … McHenry hat es mir erzählt. Und dann habe ich es …« Sie rutschte auf ihrem Sitz hin und her und schien sich äußerst unbehaglich zu fühlen.
    »Sie haben es weitererzählt? Wem?«
    Sie krümmte sich, als würde sie sich auf einen Schlag gefasst machen. »Ähm … mehr oder weniger … allen.«
    »
Was?
«
    »Ich fürchte, ja. Woher sollte ich auch wissen, dass …?«, versuchte sie sich zu verteidigen.
    »Sie meinen, allen an Bord des Schiffs?«
    »Nein, allen Intelligenzwesen dieses Quadranten«, gab sie zurück. »Ja, nur auf dem Schiff. Und eigentlich auch nicht
allen
. Nur … sehr vielen Leuten.«
    »Wunderbar. Das ist einfach wunderbar«, stöhnte Burgoyne. »Eine beiläufige Bemerkung, und schon …«
    In diesem Moment glitt die Tür zischend auf, und Si Cwan trat ein. »Ausgezeichnet«, sagte der thallonianische Aristokrat. »Es freut mich, dass Sie alle hier versammelt sind.«
    »Botschafter, könnten Sie vielleicht noch einen Moment warten?«, fragte Shelby.
    »Narobi II.«
    Shelby und Riker tauschten einen verwirrten Blick aus. »Wie bitte?«, fragte Riker.
    »Ich habe über eine meiner Quellen erfahren, dass die Romulaner planen, Narobi II anzugreifen. Mein Informant ist sich ziemlich sicher, dass es sich um dieselbe Gruppe handelt, mit der Sie bereits zu tun hatten. Die Renegaten, von denen wir gehofft hatten, dass sie nach Romulus zurückkehren, um nach dem Dominion-Krieg beim Wiederaufbau zu helfen.«
    Jetzt hatte er die Aufmerksamkeit aller, die rund um den Tisch saßen. »Woher weiß er davon?«, fragte Riker.
    »Er ist jemand, der sich erfolgreich darauf spezialisiert hat, solche Dinge in Erfahrung zu bringen. In diesem Fall weiß er es von jemandem, mit dem er in Verbindung steht und der bei Reparaturen an einem der Schiffe assistiert hat, die sich ein Gefecht mit der
Independence
geliefert haben. Diese Person hat zufällig mitgehört, wie über das geplante Angriffsziel gesprochen wurde.«
    »Ich glaube, das gefällt mir nicht. Das klingt zu glatt«, sagte Shelby.
    »Mir geht es genauso«, pflichtete Riker ihr bei.
    »Vielleicht, vielleicht auch nicht«, sagte Si Cwan. »Wenn man eine große Aktion vorbereitet – was in diesem Fall zweifellos eine zutreffende Beschreibung ist –, ist daran eine große Anzahl von Personen beteiligt, die etwas ausplaudern können. Sie selbst haben mich aufgefordert, Informationen zu beschaffen, Captain. Wenn sie Ihnen von vornherein unglaubwürdig erscheinen, hätte ich mir die Mühe ersparen können.«
    Riker nickte langsam. Der Einwand war berechtigt. »Narobi II. Erzählen Sie mir mehr darüber.«
    »Es handelt sich um eine recht einzigartige Welt im thallonianischen Sektor. Sie wird ausschließlich von einer Spezies bevölkert, die sich sozusagen in Wesen aus lebendem Metall verwandelt hat. Sie haben äußerst beständige Körper geschaffen, in denen sie mehrere hundert Jahre lang leben können. Im Prinzip haben sie sich damit unsterblich gemacht. Sie sind sehr friedfertig, aber durchaus in der Lage, sich im Fall eines Angriffs zu verteidigen.

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