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Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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hinunter.
    McHenry blickte zu Burgoyne auf. »Ich vermute, dass du mich nicht im Maschinenraum brauchst.«
    »Nein. Eigentlich nicht. Aber ich möchte, dass du mein Freund bist …«
    »Jederzeit. Wir scheinen dein Deck erreicht zu haben«, sagte er etwas zu schnell.
    »So scheint es.«
    Burgoyne stieg aus und schien noch etwas sagen zu wollen, doch McHenry hob die Hand. »Alles in Ordnung. Eine Beziehung ist wie ein Turbolift. Manchmal muss man wissen, wann man aussteigen sollte.«
    »Gelber Alarm«, ordnete Riker an. »Alle an die Kampfstationen.«
    Als sich die
Excalibur
Narobi II näherte, rieb sich Riker das Kinn und dachte über den Anblick nach, der sich ihm bot. Er gelangte zu zwei Schlussfolgerungen: Erstens waren Si Cwans Informationen möglicherweise falsch. Und zweitens vermisste er seinen Bart sehr.
    »Ich registriere keine romulanischen Schiffe, Sir«, gab Zak Kebron von der taktischen Station bekannt. »Aber wenn sie getarnt sind, ist es erheblich schwieriger, sie zu orten.«
    Von der wissenschaftlichen Station meldete Soleta: »Es wird eine Weile dauern, bis die Sensoren entsprechende Emissionen aufgefangen haben.«
    »Verstanden«, sagte Riker. »Scannen Sie weiter. Wie sieht es auf den Ruffrequenzen aus, Mr. Kebron?«
    »Sind geöffnet, aber wir empfangen keine Antwort von Narobi.«
    »Das könnte ein Anzeichen für Probleme sein«, sagte Riker nachdenklich.
    Soleta blickte abrupt von der wissenschaftlichen Station auf. »Ich registriere zwei Schiffe, die ihre Tarnvorrichtung deaktivieren. Auf Position drei fünf zwei und drei sechs sieben Komma zwei.«
    Die Angaben waren völlig korrekt. Auf der anderen Seite der Hauptwelt des Narobi-Systems kamen flirrend zwei romulanische Warbirds in Sicht.
    »Das«, stellte Shelby fest, »könnte ein noch viel eindeutigeres Anzeichen für Probleme sein.«
    »Roter Alarm, Schilde aktivieren«, befahl Riker kurz und knapp. »Waffensysteme?«
    »Sind hochgefahren«, sagte Kebron. »Es kann jederzeit losgehen.«
    »Versuchen Sie sie zu rufen. Sie sollen sich zurückziehen.« Er beugte sich im Kommandosessel vor, die Finger verschränkt, und überlegte, was die Romulaner vorhaben mochten.
    »Ich versuche es, Sir. Keine Antwort. Ich glaube, dass die Warbirds jede Kommunikation mit dem Planeten stören.«
    »Das war auch mein Verdacht. Mr. McHenry, beide Warbirds anvisieren. Wie sieht es da drüben aus?«
    »Sie haben die Waffen hochgefahren – aber sie haben uns nicht ins Visier genommen, Sir«, sagte Kebron.
    Riker wandte sich an Soleta. »Können Sie das bestätigen?«
    »Bestätigt«, sagte Soleta ohne Zögern. »Sie sind bereit, im Ernstfall das Feuer zu eröffnen, aber sie tun es nicht.«
    »Irgendein romulanisches Spiel«, sagte Riker nachdenklich. »Sie wollen, dass wir rätseln, was sie im Schilde führen.«
    »Das gefällt mir nicht«, sagte Shelby.
    »Was kann einem daran schon gefallen?«, murmelte Kebron.
    »Bringen Sie uns langsam näher ran, Mr. McHenry«, sagte Riker. »Wir wollen sie verscheuchen. Ich will, dass sie sich von diesem Planeten zurückziehen.«
    »Sir«, sagte Shelby und drehte sich zu Riker um, »irgendwas stimmt hier nicht.«
    »Etwas präziser, bitte.«
    »Es sieht so aus, als würden sie darauf warten, dass wir näher herankommen. Was könnten sie damit bezwecken?«
    »Romulaner sind wie Katzen, Commander. Sie machen einen Buckel und hoffen, dass größere und kräftigere Gegner dadurch eingeschüchtert werden«, erklärte Riker überzeugt. »Ihre Waffensysteme sind bereit, aber sie visieren uns nicht an, weil sie wissen, dass sie uns damit provozieren würden, auf sie zu schießen. Sie warten ab, ob wir zögern, den Kampf aufzunehmen. Wenn wir nicht zögern, wenn wir keine Furcht zeigen, werden sie sich zurückziehen. Aber wenn wir zögern … erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie angreifen. Nur dass sie voraussichtlich den Planeten beschießen werden, um uns unter Druck zu setzen, damit wir kapitulieren. Also kein Zögern und keine Furcht, Commander. Das alles basiert auf einem alten Spiel von der Erde, das als ‚Angsthase‘ bezeichnet wird.«
    »Captain, so sehr ich Ihre Analogien aus dem Tierreich zu schätzen weiß, bleibe ich dabei, dass hier irgendwas nicht stimmt. Ich schlage vor, dass wir unsere Position halten. Wenn sie etwas wollen, sollen sie zu uns kommen.«
    »Bei allem gebührenden Respekt, Commander, aber ich hatte schon viel häufiger mit Romulanern zu tun als Sie«, erwiderte Riker entschieden. »Ich weiß,

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