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Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse

Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse

Titel: Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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entfernt werden. Und genau das soll das
Dashaya-Ni’Var
Ritual bringen.“
    Sie erreichten die Tür zu Sobons Studierzimmer. Pennington schob den Riegel beiseite, trat ein und erstarrte. Vor ihm stand T’Prynn.
    „Was im Namen von …“, setzte er an, dann stand ihm der Mund einfach nur offen.
    „Ich grüße Sie“, sagte die Vulkanierin, die vor ihnen stand. „Mein Name ist T’Nel.“
    Nachdem er sie etwas länger betrachtet hatte, erkannte Pennington, dass es sich nicht um T’Prynn handelte, doch die Ähnlichkeit war bemerkenswert. Sie war älter, hatte aber das gleiche Kinn. Ihr Haar war so schwarz wie T’Prynns, jedoch kürzer geschnitten, was in der vulkanischen Wüste sicher praktischer war. Und ihre Augen waren viel dunkler, starrten ihm aber mit der gleichen Energie entgegen, die er von seinen Begegnungen mit T’Prynn kannte.
    M’Benga trat an Pennington vorbei. „Hallo. Ich bin Dr. Jabilo M’Benga, das ist mein Freund Timothy Pennington. Man sagte uns, Sie wollten uns sprechen.“
    T’Nel nickte. „Ich bin T’Prynns ältere Schwester. Nach Ihrer Ankunft schickte Heiler Sobon nach mir, da er glaubt, ich könne hilfreich sein.“
    „Leben Sie hier in der Kommune?“, fragte M’Benga und sah sich nach einer Sitzgelegenheit um, fand jedoch nur Bücher, Schriftrollen und andere Unterlagen.
    „Nein“, antwortete T’Nel. „Ich wohne im Dorf Ha’tren, einige Kilometer von hier. T’Prynn und ich lebten hier allerdings eine Zeit lang.“
    M’Benga deutete zur Tür. „Sollen wir draußen ein wenig spazieren?“ Zu Pennington gewandt, fügte er hinzu: „Es ist noch nicht zu heiß.“
    „Das ist akzeptabel.“ Während das Trio in den Korridor schritt, berichtete T’Nel: „In unserer Jugend verweilten wir hier. Ich studierte unter Heiler Sobon, und T’Prynn ging ihrem Interesse in botanischen und landwirtschaftlichen Wissenschaften nach. Tatsächlich wurden viele der die Kommune umgebenden Gärten erstmalig von ihr bepflanzt.“
    Pennington lächelte bei dem Gedanken. „Ich habe mir T’Prynn nie als jemanden mit einem grünen Daumen vorgestellt. Das gefällt mir.“
    „Die Pigmentierung der Haut auf T’Prynns Daumen entspricht ihrer restlichen Epidermis“, sagte T’Nel. „Wenngleich die Färbung des vulkanischen Blutes eine derartige Beschreibung evozieren mag. Dennoch ist sie unzutreffend.“
    Sie traten aus dem Haupteingang von Sobons Heim und auf den Hof im Zentrum der Kommune. Pennington sah Dorfbewohner in ihren Gärten oder an steinernen Becken stehen, in denen sie per Hand Kleidungsstücke wuschen. Zwei jüngere Vulkanier arbeiteten auf einem Dach und tauschten Ziegel aus Lehm aus. Es war warm, doch wie M’Benga versprochen hatte, war die Hitze des Tages noch einige Stunden entfernt.
    Penningtons Blick blieb an der hohen Steinmauer hängen, welche das Dorf umgab und es, so hatte man ihm erklärt, vor den „Raubtieren“ schützen sollte, die M’Benga an ihrem ersten Abend erwähnt hatte. Dann drehte er sich nach Süden und sah zum schweren eisernen Tor, dem Haupteingang der Kommune. Hinter dessen Schwelle und links des Tores war die Spitze des Shuttles der Sternenflotte zu sehen, das dort seit dem ersten Vormittag stand, den Pennington und M’Benga hier verbracht hatten. Seine Besatzung, ein Sicherheitsteam der Flotte, war sehr höflich, wie Pennington damals festgestellt hatte, als er zum Tor gegangen war, um ihre Ankunft zu beobachten. Laut dem Lieutenant, der dem Team vorstand – einer attraktiven Blondine mit australischem Akzent und einer Immunität gegen sämtliche von Penningtons Flirtversuchen – hatte man es geschickt, um sicherzustellen, dass T’Prynn mindestens so lange im Dorf blieb, bis sie medizinisch bedenkenlos reisen konnte. Selbstverständlich durften die Sicherheitsleute das Dorf nicht unerlaubt betreten, doch hielt sie das nicht davon ab, das Kommen und Gehen der Bewohner zu beobachten.
    „Wie erfrischend faschistisch“, hatte Pennington es an jenem ersten Morgen kommentiert – und dafür einen missbilligenden Blick des attraktiven jungen Lieutenants kassiert.
    Jetzt richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf T’Nel. „Dann sind Sie eine Heilerin?“, fragte er.
    „Das ist korrekt“, sagte sie und verschränkte die Hände hinter dem Rücken, während sie zu dritt über den Hof gingen. „Wenngleich ich auch nicht annähernd so erfahren bin wie Heiler Sobon. Für das
Dashaya-Ni’Var
sind jedoch zwei Heiler vonnöten, und er glaubt, meine

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