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Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Titel: Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian
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der Voyager schwerfiel, sie zu verstehen. Die Kom-Signale des
    Schiffes wurden gestört, nicht nur von der Masse des Raumschiffwracks, sondern auch von dem Schild, den
    die Ryol im Bereich der Bucht konstruiert hatten. Wenn die Flut kommt, ist vielleicht gar keine Verständigung mehr möglich , dachte B’Elanna.
    »Es handelt sich eindeutig um ein Ryol-Schiff«, sagte Janeway. »Diese neuen Informationen bestätigen einige andere Daten, die der Doktor und Tuvok für uns
    gewannen. Jetzt ergibt alles einen Sinn. Die Ryol sind auf diesem Planeten gestrandet, als ihr Schiff
    abstürzte.«
    Sie saßen hier fest , überlegte Torres. Bis wir kamen. Sie schauderte unwillkürlich. Man muß keine Halbklingonin sein, um eine gefährliche Situation als solche zu erkennen. »Ich glaube, wir sollten unverzüglich zur Voyager zurückkehren, Captain. Können Sie uns von hier aus an Bord beamen?«
    »Wir versuchen es«, erwiderte Janeway. »Bitten Sie
    Neelix, einige Knochenproben für eine genaue Analyse mitzubringen.«
    Torres drehte sich gerade zu Neelix um, als weiter
    hinten etwas knackte. Sie wirbelte um die eigene Achse, zog den Phaser und hörte, wie in den Schatten einige Meter entfernte kleine Steine knirschten. Ungeziefer?
    fragte sie sich. Oder etwas Gefährlicheres?
    B’Elanna trachtete danach, die Dunkelheit des riesigen Frachtraums mit ihren Blicken zu durchdringen.
    »Neelix!« rief sie. »Hierher!«
    Der Talaxianer richtete das Licht des Kristalls in die entsprechende Richtung. Es fiel auf drei
    hochgewachsene Gestalten, die bei der Wendeltreppe
    standen. Goldene Mähnen umrahmten ihre Gesichter;
    Muskeln zeichneten sich unter bronzefarbener Haut ab.
    Einer der Männer trat vor – er trug einen roten Edelstein an einer silbernen Halskette. Torres hörte, wie Kes nach Luft schnappte, als sie den Ältesten erkannte.
    »Sie hätten nicht hierherkommen sollen«, sagte
    Varathael. »Es war noch nicht nötig, daß Sie dies hier sehen.« Zwei jüngere Ryol begleiteten ihn. Torres
    glaubte, in einem von ihnen den Strandwächter zu
    erkennen, den sie zuvor ins Reich der Träume geschickt hatte. Hoffentlich ist er mir deshalb nicht böse.
    »Ich fürchte, wir können Sie jetzt nicht einfach so gehen lassen«, fügte Varathael hinzu.
    »Bleiben Sie, wo Sie sind«, sagte B’Elanna und richtete ihren Phaser auf den Ältesten. »Captain, hier bei uns hat sich eine schwierige Situation ergeben.«
    »Was ist passiert?« Janeways Stimme drang aus dem
    Lautsprecher des Insignienkommunikators. »Es fällt uns schwer, den Transferfokus auf Sie zu richten. Befinden Sie sich unter der Oberfläche des Planeten?«
    »Ja, und das ist noch nicht alles«, antwortete Torres.
    Sie dachte dabei an die Abschirmung der Bucht.
    Der Älteste und die beiden anderen Ryol kamen näher, schenkten dem Strahler in B’Elannas Hand überhaupt
    keine Beachtung. Vielleicht wissen sie nicht, was es mit einem Phaser auf sich hat , dachte die Chefingenieurin.
    »Dies ist eine Waffe«, sagte sie. »Wenn Sie nicht
    stehenbleiben, schieße ich damit auf Sie.«
    Ein grausames Lächeln umspielte Varathaels Lippen.
    Lässig hob er die Hand und berührte den auf seiner
    Brust ruhenden Edelstein. Ein scharlachrotes Glühen
    umgab den Ältesten und die beiden anderen Ryol,
    projizierte die Silhouetten ihrer Körper an die Wände des Frachtraums. Das seltsame Schimmern begleitete
    die drei Männer, als sie sich Torres, Neelix und Kes näherten.
    Die Sache gefällt mir nicht , dachte B’Elanna mit wachsender Besorgnis.
    Sie betätigte den Auslöser des Phasers. Eine
    energetische Entladung sprang den drei Ryol entgegen und zerstob an dem scharlachroten Schild. Das
    Schutzfeld absorbierte die Energie, ließ sie nicht bis zu Varathael und seiner Eskorte gelangen.
    »Verdammt!« fluchte Torres. Sie erhöhte die
    Emissionsstufe des Phasers bis aufs Maximum, aber
    die rote Barriere hielt den Energiestrahlen auch
    weiterhin stand.
    »Na schön.« B’Elanna steckte die Waffe an ihren Gürtel zurück. »Dann versuchen wir’s eben auf die traditionelle Weise.« Sie hob die Fäuste. »Wir drei gegen Sie drei.
    Kein Problem für uns, wenn Sie mich fragen.«
    Zwar gab sich Torres optimistisch, aber es wäre ihr
    lieber gewesen, jetzt auf die Hilfe von Chakotay oder eines anderen Maquisarden zurückgreifen zu können.
    Sie hielt Neelix und Kes für alles andere als
    furchterregende Kämpfer, aber darauf wollte sie
    Varathael natürlich nicht hinweisen. Wann haben die

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