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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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und fügte dem Anregungsmittel einen Klaps auf die Wange hinzu. Torres stöhnte leise, erwachte jedoch nicht.
    Nun, sie ist zur Hälfte Klingonin, dachte der Arzt.
    Er holte aus und versetzte ihr einen heftigeren Schlag.
    Torres brüllte wie ein zorniger Stier, sprang auf und nahm sofort eine kampfbereite Haltung an. Dann schwankte sie, sank auf ein Knie, hob die Hand zum Kopf und ächzte leise.
    »Die Schmerzen lassen gleich nach«, sagte der Doktor. Diesen Hinweis hätte er sich sparen können, denn das dumpfe Stechen verschwand sofort. Es war vom Blut ausgelöst worden, das nach dem starken Andruck in die Kopfadern zurückkehrte.
    »Wir befinden uns in der Sonne«, verkündete der Doktor.
    »Was? Schon? Aber es blieben uns doch noch einige Minuten, bevor…«
    »Mikroamnesie. Auf Wiedersehen.«
    Ohne ein weiteres Wort beamte er B’Elanna Torres direkt in den Maschinenraum.
    Der plötzliche Ortswechsel weckte neuerliche Benommenheit in B’Elanna. Verwirrt schüttelte sie den Kopf.
    »Paris an Torres«, tönte es aus ihrem Insignienkommunikator. »Hören Sie mich? Sind Sie da?«
    »Ob ich da bin?« brachte sie hervor. »Ich bin im Maschinenraum. Glaube ich wenigstens… Wo sollte ich denn sonst sein?«
    »Gut«, sagte Thomas Paris, der manchmal eine echte Nervensäge sein konnte. »Ich brauche eine Auskunft von Ihnen. Teilen Sie mir mit, ob sich Raumschiffe jenseits der Photosphäre befinden. Aber verwenden Sie nicht die Sensoren der Zielerfassung, um eine Sondierung vorzunehmen… Wir müssen so schnell wie möglich aus dieser Hölle verschwinden, wenn wir nicht wie Butter in der Pfanne schmelzen wollen!«
    B’Elanna wankte zu den entsprechenden Kontrollen und musste sich an der Wand abstützen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und zu fallen. Sie aktivierte die passiven Scanner der Zielerfassungssysteme und begann mit einer Sondierung, die den Bereichen vor und auch hinter dem Schiff galt.
    Aufmerksam betrachtete sie die Anzeigen des Displays und spürte dabei, wie sie in der heißen, trockenen Luft zu schwitzen begann. »Ich orte zwei Schiffe. Beide hinter uns. Moment… Ein drittes Schiff fliegt mit Kurs zwei sieben null. Es will zur anderen Seite der Sonne, um festzustellen, ob wir dort wieder zum Vorschein kommen.«
    »Mist. Ich hatte gehofft, dass die Raumer praktisch sofort zum Planeten zurückkehren.«
    »Wie lange sind wir schon in der Sonne?«
    »Zwei Minuten und fünfzehn Sekunden.«
    »Verdammt, Paris - wir müssen hier raus, ob Schiffe dort draußen sind oder nicht.«
    »Ausgeschlossen, Torres. Wahrscheinlich braucht Ihr Trick nur etwas mehr Zeit, um zu funktionieren.
    Die Schilde werden besser als erwartet mit den Belastungen fertig. Ihre Kapazität liegt noch bei zweiundsiebzig Prozent.«
    »Was?« B’Elanna überprüfte die graphische Darstellung der energetischen Destabilisierung und verglich sie mit den zuvor berechneten Werten. »Idiot! Das Schildpotential ist um drei Prozent geringer, als es eigentlich der Fall sein sollte!«
    »Wieviel Zeit bleibt uns noch?«
    »Nach meinem Modell versagen die Schilde ganz plötzlich und auf recht spektakuläre Weise - in zehn Sekunden.«
    »Und wann löst sich die Außenhülle auf?«
    »Nach weiteren zehn Sekunden.«
    »Rühren Sie die Kontrollen nicht an.«
    Torres wartete und zählte stumm. Sie war bei »fünf« angelangt, als die Displays eine Veränderung zeigten. »Paris! Die Schiffe entfernen sich von der Sonne und kehren in Richtung Planet zurück.«
    »Können die Fremden feststellen, was auf der von ihnen abgewandten Seite der Sonne geschieht?«
    »Noch ist das der Fall, ja«, bestätigte B’Elanna. »Aber warten Sie… warten Sie … Die Schilde haben zwei Sekunden länger gehalten, als ich dachte. Tja, das war’s dann wohl. Freut mich, Sie kennen gelernt zu haben. Auf Wiedersehen im Jenseits.«
    »Wird dieser Teil der Sonne noch von den Sensoren der Fremden erfasst? Verdammt, ich kann die Kontrollen nicht betätigen, sie sind zu heiß! Uns bleibt keine Zeit mehr…«
    Die Voyager beschleunigte, sprang aus der Photosphäre ins All zurück. Offenbar ist es Paris doch gelungen, die Schaltflächen zu berühren, dachte B’Elanna. Die Temperatur an der Außenhülle stieg auf über zweitausend Grad, und im Innern des Schiffes erreichte sie einen Spitzenwert von siebzig Grad, um dann rasch wieder zu sinken.
    Während der nächsten Stunde normalisierten sich die Verhältnisse an Bord der Voyager. Chakotay und die übrigen Besatzungsmitglieder

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