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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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Talaxianers wies, bemerkte dort sechs Furien, die einer ihr unbekannten Spezies angehörten. Ihre rosarote Haut war so runzlig und faltig wie die von Rhinozerossen, und sie hatten dichtes, borstiges Haar. Aus der Ferne gesehen wirkten ihre Füße wie Hufe, und vom Rücken gingen lange Schwänze aus.
    Ihr erstaunlichstes Merkmal bestand jedoch darin, dass sie Starfleet-Uniformen trugen.
    Janeway blinzelte verblüfft und korrigierte ihren ersten Eindruck: Die Fremden schienen Starfleet-Uniformen zu tragen. Sie sah gelbe und rote Hemden, mit schwarzen Hosen kombiniert, und die Hufe waren ebenfalls dunkel, ließen sich daher leicht mit Stiefeln verwechseln.
    Captain, wissenschaftlicher Offizier und Koch setzten ihren Weg durch die Menge fort, ließen sich in ihrem Wogen treiben und hielten dabei den Kopf gesenkt. Sie vermieden es, nach rechts und links zu blicken.
    Die ganze Zeit über waren sie neben einem Gebäude unterwegs, dessen Zweck sich nicht einmal erraten ließ. Weit oben wölbte sich der metallene Himmel. Wie tief unter der Oberfläche des Planeten befanden sie sich hier? Als das Gebäude schließlich hinter ihnen zurückblieb, wagte es Janeway, den Kopf ein wenig zur Seite zu drehen. Aus den Augenwinkeln sah sie Dutzende von Computerterminals an der einen Wand, vergleichbar mit öffentlichen Kom-Stationen.
    Sie zerrte an Tuvoks Jacke und dirigierte den Vulkanier in die entsprechende Richtung. Neelix folgte ihr.
    »Wenn die Terminals mit einer zentralen Datenbank verbunden sind…«, sagte Janeway. »Dann gelingt es mir vielleicht, in das System einzudringen und herauszufinden, wo man den Shuttle-Piloten festhält.«
    Sie trat vor eine der letzten Konsolen und hoffte, keine Aufmerksamkeit zu erregen.
    Einige Sekunden lang starrte sie auf die Kontrollen, berührte sie dann und versuchte, ein Gefühl für das System zu bekommen.
    »Können Sie eine Datenverbindung herstellen, Captain?« fragte Tuvok.
    »Wenn nicht, kann wohl nie ein guter Chefingenieur aus mir werden«, erwiderte Janeway, zwinkerte dem Vulkanier zu und machte sich an die Arbeit.
    Tuvok und Neelix standen zu beiden Seiten des Terminals, während Captain Janeways Finger über die Tasten flogen.
    Das Computersystem der Furien verwendete ein besonderes Sicherheitssystem, um den Zugriff auf wichtige Daten zu schützen. Janeway untersuchte es vorsichtig und fand heraus, dass es ein aus siebenhundert Buchstaben bestehendes Kennwort verlangte.
    »Nun, so was lässt sich nicht einfach erraten«, brummte sie.
    »Captain?«
    »Schon gut, Tuvok. Offenbar sitzen wir fest.« Janeway schnitt eine finstere Miene. Es ging ihr gegen den Strich, aufgeben zu müssen, nur weil sie ein Kennwort nicht kannte. Sie holte ihren Insignienkommunikator hervor und unternahm den neuerlichen Versuch, einen Kontakt mit der Voyager aufzunehmen.
    »Einen Augenblick«, sagte sie plötzlich. »Vielleicht gibt es doch noch eine Möglichkeit.«
    Nachdenklich betrachtete sie das kleine Kom-Gerät.
    »Ja…« Sie lächelte geheimnisvoll und legte den Insignienkommunikator aufs Terminal. Solche Geräte enthielten einen Mikrochip, dessen künstliche Intelligenz einfache Kommandos wie Janeway an Commander Chakotay erkennen und interpretieren konnte, um dann die gewünschte Kom-Verbindung herzustellen.
    Im Vergleich mit dem Bordcomputer der Voyager war das Leistungspotential des Chips lächerlich gering,
    aber sie mussten sich eben mit dem begnügen, was sie hatten.
    »Insignienkommunikator«, sagte Captain Janeway, »identifiziere dein Modell und Herstellungsjahr.«
    Sie zuckte innerlich zusammen, als ihr die so vertraute Computerstimme antwortete. »Ich bin ein Starfleet-Standardmodell, Tang Bioelektrik 74-A, hergestellt auf Rivendell Prime im Jahr 2362.«
    Neelix wirkte sehr erstaunt. »Ich wusste gar nicht, dass so etwas möglich ist.«
    »Ich habe mich selbst gerade erst daran erinnert«, sagte Janeway und befeuchtete sich die Lippen.
    »Insignienkommunikator, lokalisiere einen Empfänger-Schaltkreis in dem Terminal, auf dem du liegst. Bestätige die Entdeckung eines solchen Schaltkreises mit einem akustischen Signal.«
    Nach zwei stillen Sekunden piepte das Kom-Gerät.
    »Übermittle dem Empfänger mit Hilfe des automatischen Translators folgende Anweisung: Zeige die Gefangenenliste.«
    Janeway blickte auf den Bildschirm. Zeichen erschienen dort - ihre Bedeutung blieb unklar, aber vermutlich handelte es sich um Klartext.
    »Faszinierend«, kommentierte Tuvok. »Sie haben das

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