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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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Sicherheitssystem einfach übersprungen und kommunizieren direkt mit dem Computerkern.«
    »Ach, tatsächlich?« erwiderte Neelix verunsichert. Mit solchen Dingen kannte er sich nicht besonders gut aus.
    »Habe ich Ihnen nie erzählt, dass ich zur Hälfte eine Ferengi bin?« Janeway zwinkerte ihren beiden Begleitern zu. »Anweisung: Zeige eine schematische Darstellung der Zellen; hebe jenen Ort hervor, an dem sich der Unreine vom Mond befindet.«
    Die Umrisse einiger fast - aber auch nur fast - rechteckiger Gebäude erschienen auf dem Display, und eins von ihnen wies ein Gittermuster aus einzelnen Zellen auf. Die Darstellung schwoll an, bis sie den ganzen Schirm füllte, und eine Zelle glühte blau.
    »Anweisung: Zeige die Lage dieses Terminals in Bezug auf die hervorgehobene Zelle.«
    Ein Punkt blinkte an der Seite des Gebäudes. Janeway, Tuvok und Neelix orientierten sich, blickten zu dem großen Bauwerk, das sie zuvor hinter sich zurückgelassen hatten. »Zeige alle Zugänge«, sagte die Kommandantin. Sie blickte wieder auf den Schirm und prägte sich das Bild ein. Der Eingang befand sich auf der Rückseite des großen Zellenblocks.
    Janeway zögerte. Der nächste Befehl hatte es in sich. »Anweisung: Öffne die Tür der Zelle, in der sich der Unreine befindet.«
    Die Darstellungen erstarrten für einige Sekunden, und dann erschien ein Hinweis in der Sprache der Furien. Unmittelbar darauf erloschen alle Anzeigen.
    »Unberechtigter Datenzugriff oder nicht autorisierter Befehl«, sagte Tuvok. »Captain, ich schlage vor, wir verlassen diesen Ort, bevor Wächter eintreffen.«
    Sie widerstanden der Versuchung zu laufen, gingen statt dessen mit der gleichen Geschwindigkeit wie vorher. Durch einen breiten Seitenhof schritten sie, wandten sich der Rückseite des großen Gebäudes zu.
    Sie war genauso beschaffen wie die Vorderfront: dunkel, voller seltsamer Kanten, kalt selbst in der Hitze des Furienplaneten. Doch in der Mitte zeigte sich ein Zugang und wirkte wie ein Schlund, der sich jeden Augenblick öffnen mochte.
    Janeway trat nähert und hoffte, dass sie es hier mit einer jener Türen zu tun bekamen, die sich von selbst öffneten. Sicherheitshalber hielt sie den Phaser bereit.
    Wie sich herausstellte, war die Tür geschlossen und mit einer sonderbaren Vorrichtung gesichert. Erst nach einigen Sekunden erkannte Janeway den Apparat als ein altmodisches Vorhängeschloss. Es ragte aus einer Öse in der Klinke.
    »Ich fasse es nicht«, murmelte Janeway und schüttelte den Kopf. Sie fand die Mischung aus moderner Technik und Steinzeit auf dieser Welt immer verwirrender.
    Das Vorhängeschloss bestand aus dem gleichen unzerstörbaren Metall, das bereits der Phaserenergie standgehalten hatte. Janeway zögerte und wusste zunächst nicht weiter. Dann lächelte sie, justierte ihren Strahler auf ein höheres energetisches Niveau und schnitt einfach ein großes Loch in die Tür die aus mit Stahl verstärktem, ölig glänzendem Holz bestand. In diesem Fall gereichten ihnen die Besonderheiten der Furienwelt zum Vorteil.
    Janeway achtete darauf, dass oben eine Verbindung zwischen dem separierten Segment und dem Rest der Tür blieb. Als sich die Ränder abgekühlt hatten, drückten sie das herausgeschnittene Oval nach innen. Es löste sich nicht, verursachte kaum ein Geräusch.
    Anschließend duckten sie sich durch die Öffnung und betraten das Gebäude.
    Sofort zeigten sich Ähnlichkeiten mit ihrem eigenen Gefängnisblock. Die zu den Zellen führende Tür glitt auseinander, als sie sich ihr näherten. Lange Korridore führten in die Ferne, vorbei an Räumen, deren Gitter die von Kartenschlüsseln kontrollierten Schlösser aufwiesen. Die Einsatzgruppe von der Voyager blieb am Rand des Ganges, in den dunkelsten Bereichen. Diese Taktik erwies sich als richtig: Als sie um eine Ecke kamen und sich dem Bereich näherten, der die Zelle des gefangenen Piloten enthielt, bemerkte Tuvok mehrere Wächter.
    Stumm winkte er den Captain und Neelix hinter die Ecke zurück, flüsterte dann: »Offenbar haben Sie auf den Versuch reagiert, die Zelle mit einer entsprechenden Anweisung an den Computer zu öffnen.
    Vermutlich wissen die Wächter, dass unbefugte Personen in die elektronischen Elaborationssysteme eingedrungen sind.
    Jetzt lassen Sie den Gefangenen bestimmt nicht mehr allein.«
    Janeway nickte. »Da haben Sie sicher recht. Uns bleibt also keine andere Wahl, als den Plan zu ändern.«
    »Was soll das heißen?« entfuhr es Neelix. »Wollen Sie

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