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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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Trotzdem hielt er die Finger gekreuzt - man konnte nie wissen.
    Captain Janeway und Lieutenant Torres betrachteten eine holographische Darstellung der Rohre und Kabelstränge, die Kim und Paris im Innern des Monds gesehen hatten. Tuvok gesellte sich ihnen hinzu: Er trat durch einen Zugang in der Leere und schritt über die unsichtbare Plattform, auf der sie standen. Einen halben Kilometer unter ihnen erstreckte sich die gewaltige Anlage - aus dieser Entfernung war die Aufzeichnung mit dem Tricorder erfolgt.
    Janeway wünschte sich von B’Elanna Auskunft darüber, was es zu zerstören galt, um das ganze kolossale Aggregat lahm zu legen. »Seien Sie der Geist in der Maschine«, forderte sie die Chefingenieurin auf und hoffte, dass Torres etwas bemerkte, das ihrer eigenen Aufmerksamkeit entging.
    »Dies alles ist doch… lächerlich, Captain! Wir wissen nicht, was es mit den vielen Kabeln und Verbindungen auf sich hat. Wir spekulieren nur!«
    »Derzeit sind wir auf solche Spekulationen angewiesen.« Janeway drehte den Kopf und sah zum Vulkanier. »Hallo, Tuvok. Torres, wir brauchen eine einigermaßen klare Vorstellung davon, wo sich die kritischen Elemente befinden und wie sie beschaffen sind. Anschließend können wir in der Anlage danach Ausschau halten.«
    »Nein, ausgeschlossen. Dazu bin ich nicht imstande. Es ist unmöglich.«
    »Commander Chakotay versucht, vor dem Frühstück an sechs unmögliche Dinge zu glauben«, sagte Tuvok.
    Janeway bedachte ihn mit einem erstaunten Blick. »Wie die Rote Königin sagte.«
    »Aber ich bin nicht Alice, und wir sind hier nicht hinter den Spiegeln«, erwiderte B’Elanna scharf.
    Tuvok hob eine Braue. »Ich muss mich mit der Quelle dieser Legende befassen. Es scheint sich um einen sehr mächtigen Mythos zu handeln, der sich nicht nur bei den Stämmen der amerikanischen Ureinwohner auswirkt, sondern auch bei Menschen angelsächsischer Abstammung und bei Klingonen.«
    Janeway wandte sich wieder an B’Elanna und spürte, wie ihr Vorrat an Geduld allmählich zur Neige ging. »Versuchen Sie’s, Lieutenant!«
    »Nein, es geht einfach nicht, ich…« Torres unterbrach sich und starrte auch weiterhin in die Tiefe.
    »Seltsam…«
    »Was meinen Sie?«
    »Captain… Plötzlich ergibt alles einen Sinn! Ich fühle, wie die Energie fließt! Sehen Sie, das Kabelbündel dort! Es fungiert als Rückkoppelungskontrolle. Von dort aus wird dem System mitgeteilt, wann ein bestimmtes Modul gefüllt ist, woraufhin die Energie umgeleitet werden muss.
    Und dort…« B’Elannas Hände bewegten sich und formten seltsame Muster. »Bei Kahless dem Unvergesslichen«, murmelte sie.
    Janeway war überrascht. Sie verwendet sonst nie solche klingonischen Ausdrücke. »Was haben Sie entdeckt?«
    »Captain…« B’Elanna sah Janeway aus weit aufgerissenen Augen an. »Wir können es schaffen, Captain! Wir können den Energiefluss verändern und dadurch den Mond zerstören!«
    »Sind Sie sicher?« Janeway hielt unwillkürlich den Atem an. In letzter Zeit hatte sie zu viele Enttäuschungen hinnehmen müssen, um sich jetzt sofort zu freuen.
    »Ich kann Ihnen keine rationale Erklärung anbieten - wenn Sie das meinen.« Torres leckte sich die Lippen, wie ein halb verhungerter Wolf, der ein Lamm sah. »Aber ich spüre es. Ich glaube, diesmal haben wir wirklich ins Schwarze getroffen.«
    »Wie gehen wir vor? Erklären Sie mir den Plan. Wir sollten beide Bescheid wissen, für den Fall, dass etwas passiert.«
    Torres schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, Captain. Ich kann Ihnen keine Einzelheiten nennen. Es ist alles hier drin, irgendwo…« Sie klopfte sich an die Stirn. »Aber es gibt keine geeigneten Worte, um es zu beschreiben. Ich… muss es selbst erledigen.«
    Janeway nickte. »Sie leiten die Einsatzgruppe. Sie werden feststellen, dass ich Anweisungen nicht nur erteilen, sondern auch entgegennehmen kann.« Sie wollte gleich damit beginnen, Vorbereitungen zu treffen, aber Tuvok berührte sie vorsichtig am Arm.
    »Ich halte es nicht für eine gute Idee, dass Sie selbst an dem Einsatz teilnehmen.«
    »Was soll das heißen?«
    »Sie werden dringender an Bord des Schiffes gebraucht. Commander Chakotay ist ein ausgezeichneter Erster Offizier, aber er kennt die Voyager nicht so gut wie Sie.«
    »Aber im Gegensatz zu mir ist er kein ausgebildeter Techniker.«
    »Es liegt mir fern vorzuschlagen, dass Commander Chakotay Lieutenant Torres begleitet. Sie braucht einen erstklassigen Piloten, jemanden, der ein Shuttle mit

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