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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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meldete Chakotay. Er hätte auf diesen Hinweis verzichten können, denn eine solche Maßnahme war selbstverständlich. Aber seine gelassene Stimme beruhigte Kim und die anderen jungen Mitglieder der Brückencrew.
    Janeways Blick glitt durch den Kontrollraum.
    »Kim, ich habe Ihnen Kopilotenstatus gegeben«, sagte Paris. »Setzen Sie die Sondierungen fort und halten Sie sich für Ausweichmanöver bereit.«
    »Aber…«
    »Ich bediene die Kontrollen auch weiterhin, keine Sorge. Und ich übernehme alle Ihre Kursänderungen.«
    »Das energetische Niveau in den Warptriebwerken der Furien steigt«, berichtete Tuvok.
    »Beschleunigung auf Warp sechs«, sagte Janeway. »Paris, lassen Sie sich nicht überholen. Bleiben Sie vor den Furien und sorgen Sie dafür, dass wir etwas schneller sind als die Verfolger.«
    »Aye, aye, Captain.«
    »Warp sechs … Berichtigung, Warp acht«, sagte Paris. »Neun Komma eins. Neun Koma drei… Die Brüder sind verdammt schnell!«
    »Was ist mit…«
    »Und sie schließen weiter zu uns auf! Mist, ich kann nicht auf neun Komma neun beschleunigen.
    Irgend etwas hindert uns daran, die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen!«
    Die Kommandantin klopfte auf ihren Insignienkommunikator. »Janeway an Maschinenraum. Was ist los, Carey? Wir brauchen volles Triebwerkspotential!«
    Statisches Rauschen und Knistern untermalte die aus dem kleinen Kom-Lautsprecher dringende Stimme. »Es liegt nicht am Triebwerk, sondern am Schildkeil. Er wirkt wie die Bremsklappe eines Flugzeugs.«
    »Können Sie die Sache in Ordnung bringen?«
    »Es wäre möglich, die normale Schildgeometrie wiederherzustellen. Sie haben die Wahl: entweder Warp neun Komma neun oder ein Schildkeil. Beides ist ausgeschlossen.« Carey klang verzweifelt.
    Janeway blickte auf den Schirm, der die Verfolger zeigte.
    »Unsere Geschwindigkeit bleibt bei Warp neun Komma sechs sechs sechs konstant!« rief Paris, ohne sich umzudrehen. »Die Furien sind etwas schneller: Warp neun Komma sechs sechs sechs drei. Sie holen ganz langsam zu uns auf, Captain.«
    »Fähnrich Kim«, sagte Janeway laut, um die murmelnden Stimmen zu übertönen, »schleusen Sie mehrere Photonentorpedos aus, einen nach dem anderen, auf Annäherungszündung programmiert.«
    »Minen«, brummte Chakotay.
    »Vielleicht werden die Furien dadurch etwas vorsichtiger«, erklärte Janeway.
    Kim nickte und war noch immer blass, obwohl er ein Mittel gegen die Übelkeit eingenommen hatte.
    »Photonentorpedos werden ausgeschleust. Eins… zwei… drei.«
    »Der Abstand zu den Furienschiffen wächst!« rief Tom Paris.
    »Sie haben festgestellt, dass wir ihnen nicht davonlaufen können«, sagte Janeway. »Jetzt geben sie sich damit zufrieden, uns zu vertreiben.« Sie lächelte. Genau dies hatte sie sich erhofft. »Sind noch immer alle Schiffe hinter uns, abgesehen von den beiden, die Torres und Redbay gefolgt sind?«
    »Ja, Captain«, sagte Kim. Eine kurze Pause, und dann: »Das heißt… Berichtigung. Ich zähle nur neun Furienschiffe!«
    »Haben wir eins zerstört?« fragte Commander Chakotay.
    »Negativ«, antwortete Tuvok. »In unserer Flugbahn gibt es nirgends Trümmer.« Er sah von seiner Konsole auf, und Besorgnis zeigte sich in seinem sonst so ausdruckslosen Gesicht. »Captain, ein Schiff ist in Richtung Sonnensystem zurückgekehrt. Die dortigen lonenspuren könnten es zum Mond führen.«
    »Außerdem wäre ein Kom-Kontakt mit den beiden anderen Raumern denkbar. Paris, wir müssen umkehren und uns dem Kampf stellen. Es ist nötig, um die Furien vom Mond abzulenken.«
    »Aye, Captain«, bestätigte der Pilot und lächelte. Jetzt erwacht der alte Seewolf in ihm, dachte Janeway. Das Gefühl war ihr vertraut - auch sie selbst sehnte den Kampf herbei.
    Die Furien durften keine Gelegenheit erhalten, das Shuttle anzugreifen.
    »Mr. Kim, seien Sie bereit, den Emissionen des Angstprojektors auszuweichen. Mr. Paris, unterbrechen Sie den Warptransfer und gehen Sie mit Impulskraft auf Gefechtsgeschwindigkeit jetzt.«
    Die Voyager kam praktisch zum Stillstand, und Chakotay verschob den Schildkeil zum Bug. Die Furien rasten mit Warpgeschwindigkeit an ihnen vorbei, kehrten dann in einer weiten Schleife zurück und unterbrachen den Warptransit unweit des Starfleet-Schiffes.
    »Na schön«, sagte Janeway. »Zeigen wir ihnen, wozu die Voyager imstande ist.«
    Das Schiff sprang plötzlich nach links und bescherte den Besatzungsmitgliedern neue Übelkeit. Kirn schnitt eine grimmige Miene - nur er war auf

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