Star Wars 8482 Dunkle Flut

find’s auch schön, von dir zu hören, Ersechs«, sagte Jaden.
    Ohne weitere Vorrede brach R6 in Droidensprache aus, um eine rasche Abfolge von Summ-, Piep- und Pfeiflauten von sich zu geben.
    Â»Langsamer, Ersechs«, sagte Jaden.
    Â»Stimmt irgendwas nicht?«, fragte Khedryn.
    Selbst unter den besten Umständen tat Jaden sich mit der Droidensprache schwer, doch der Anflug von Beunruhigung in R6s Ton war ihm nicht entgangen, ebenso wenig wie irgendetwas über einen Angriff. R6 überwachte routinemäßig Holo- und Funkübertragungen auf dem ganzen Planeten.
    Â»Noch mal von vorn«, sagte Jaden und stellte den Droiden auf Lautsprecher. »Aber langsamer diesmal.«
    R6 begann von Neuem, und Khedryn und Marr beobachteten Jaden, als er lauschte.
    Â»Die medizinische Einrichtung auf Fhost wurde angegriffen«, berichtete Jaden.
    Â»Süchtige«, sagte Khedryn und schüttelte den Kopf. »Das passiert jedes Jahr ein paarmal. Sie trommeln eine Bande zusammen und …«
    Â»Wiederhol das, Ersechs«, sagte Jaden, und der Droide gehorchte. »Bist du sicher, dass der Bericht korrekt ist?«
    Der Droide piepte eine Bestätigung.
    Jaden schaute zu Khedryn und Marr hinüber. »Die Berichte besagen, dass einer der Angreifer ein Lichtschwert benutzt hat – ein rotes Lichtschwert.«
    Ein langer Moment des Schweigens verstrich.
    Â»Kann nicht sein«, sagte Khedryn.
    Â»Das Timing passt«, sagte Marr. »Nachdem sie so lange isoliert waren, könnten sie krank sein. Vielleicht brauchen sie medizinische Vorräte?«
    Â»Ersechs empfängt diese Informationen in Echtzeit«, sagte Jaden. »Es gibt also eine Möglichkeit, das mit Gewissheit rauszufinden.«
    Â»Nehmen Kurs aufs Farpoint-Medizentrum«, sagte Khedryn und dirigierte die Schrottkiste nach Steuerbord. »Du ziehst solche Sachen an wie ein Magnet, Jaden. Marr, ich hoffe, du weißt, worauf du dich da eingelassen hast.«
    Â»Ãœberwach weiterhin die Planetenbehörden, Ersechs«, sagte Jaden, und der Droide piepste eine Bestätigung.
    Â»In puncto offizielle Sicherheitsdienste gibt es dort unten nicht viel, Jedi«, sagte Khedryn. »Reegas und seinesgleichen haben in Farpoint das Sagen. Die Behörden sind bloß Schläger in Uniform. Nach dem Schlamassel, das du im Loch angerichtet hast, bezweifle ich, dass sie sich überhaupt auch nur bei der Einrichtung blicken lassen werden, wenn sie das Wort ›Lichtschwert‹ hören.« Zu Marr sagte er: »KauStim?«
    Marr zog das Päckchen aus seiner Tasche und bot Khedryn ein Stück an.
    Â»Tut lieber den Kaf weg«, sagte Khedryn mit einem Nicken auf die Becher.
    Jaden und Marr nahmen die halbvollen Becher, schütteten den Inhalt fort und stellten die Becher weg.
    Die Schrottkiste brannte sich durch die Atmosphäre. Flammen leckten über die Flanken des Schiffs. Sie brachten den Wiedereintritt hinter sich und durchstießen die Wolkendecke, und Fhost tauchte unter ihnen auf. Farpoint wirkte wie ein dunkel gefärbter Fingerabdruck auf der beigen Oberfläche des Planeten.
    Â»Irgendwas Neues, Ersechs?«, fragte Jaden.
    Der Droide antwortete mit einem verneinenden Piepen.
    Â»Vielleicht solltest du diesen Droiden an Bord der Schrottkiste holen, Jaden«, meinte Khedryn.
    Jaden sah ihn verblüfft an. Sogar Marr wirkte überrascht.
    Â»Wie bitte?«, fragte Jaden. »Ich dachte, du lässt keine Droiden an Bord der Schrottkiste .«
    Â»Du scheinst ihn zu mögen, also ist er möglicherweise besser als die meisten anderen. Abgesehen davon brauche ich irgendwen zum Reden, wenn ihr beide trainiert. Sonst habe ich das Gefühl, in einer Gruft unterwegs zu sein. Hier drin ist es verdammt noch mal zu ruhig. Dieser Droide scheint recht mitteilsam zu sein, wenn schon sonst nichts.«
    Â»Ich verstehe«, sagte Jaden lächelnd.
    Â»Vielleicht wird es außerdem Zeit für einige weitere Veränderungen«, sagte Khedryn. »Du scheinst nicht dazu zu tendieren, vor Dingen wegzulaufen – was zu schade ist, da diese Angewohnheit mir dreißig Jahre lang gute Dienste geleistet hat. Deshalb sollten wir die Schrottkiste vielleicht noch mit irgendetwas anderem ausrüsten als mit einem Traktorstrahl.«
    Jaden war klug genug, das Thema nicht weiter zu vertiefen. »Was immer du für das Beste hältst. Dies ist dein Schiff.«
    Â»Da hast du verflucht noch mal recht«, sagte