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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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Khedryn. Er deutete durch die Transparistahlkuppel in die Tiefe. »Dort ist die Anlage.«
    Die zehn Stockwerke des Medizentrums waren einstmals Bestandteil des Brückenturms des abgestürzten Schiffs gewesen, das das Fundament von Farpoint bildete. Als höchstes Gebäude von Farpoint wirkte das Zentrum wie ein in die Stadtmitte gepflanzter Siegerwimpel. Die Türen der Landezone auf dem Dach standen weit offen. Auf dem Deck war ein medizinisches Versorgungsschiff auszumachen.
    Jaden entdeckte drei Swoops, die in unterschiedlichen Höhen das Äußere des Gebäudes umkreisten. Ihre Sirenen blitzten orange. »Sie gehen nicht rein«, stellte er fest.
    Â»Hab ich dir doch gesagt«, entgegnete Khedryn. »Die warten, bis sich der interne Sicherheitsdienst darum gekümmert hat. Sie gehen erst rein, wenn alles vorbei ist, um aufzuräumen.«
    Â»Der Sicherheitsdienst kann es nicht einmal mit einem dieser Klone aufnehmen.«
    Â»Wir wissen nicht, dass es die Klone sind.«
    Die Droidensprache von R6 drang über das Kom. Jaden nickte und lauschte. »Berichte aus dem Innern des Gebäudes besagen, dass sie die Treppe nach oben genommen haben«, übersetzte er. »Die Aufzüge wurden bei einer Art Explosion beschädigt. Es gibt eine Menge Tote und Verletzte.«
    Â»Zumindest sind sie schon im Krankenhaus«, sagte Khedryn, ehe er selbst wegen seines schlechten Witzes zusammenfuhr. »War nicht komisch. Tut mir leid.« Er räusperte sich. »Wir gehen runter. Wo soll ich landen?«
    Â»Wenn sie die Treppe genommen haben, wollen sie nach oben.«
    Â»Zu dem Versorgungsschiff?«, fragte Marr.
    Jaden runzelte die Stirn. »Möglich, aber sie könnten es ebenso gut auch auf so ziemlich alles andere abgesehen haben. Oder sie sind hinter gar nichts her. Der Solusar-Klon, mit dem ich auf dem Mond gekämpft habe, war wahnsinnig. Ihr Handeln vernunftmäßig vorhersehen zu wollen ist absolut töricht.«
    Jaden dachte an die wilden Augen des Klons, an die mit Blut geschriebenen Worte auf der Tür zur Klonkammer:
    Mutter ist hungrig.
    Er dachte an die Leichen, die sich tief im Innern des Klonzylinders mehrere Meter hoch gestapelt hatten, an den dichten, beißenden Verwesungsgestank. Die Klone hatten alle umgebracht. Er musste in die medizinische Einrichtung gelangen, oder es würde noch wesentlich mehr Tote geben. »Lande auf dem Dach. Marr, ich brauche den Grundriss dieses Gebäudes.«
    Â»Ja, Meister«, sagte Marr und ließ die Finger über die Tasten seiner Computerstation fliegen.
    Â»Fragst du dich immer noch, warum wir hinter ihnen her sind?«, fragte Khedryn Marr, und der Cereaner antwortete nicht.
    Die Schrottkiste schoss durch die Luft. Das Medizentrum in ihrem Blickfeld wurde größer.
    Â»Ich hab’s«, sagte Marr. Er tippte einige Tasten, und über seiner Station materialisierte ein Hologramm des Gebäudegrundrisses. »Die Treppenhäuser sind hier und hier«, sagte er und wies darauf. »Beide sind vom Dach aus zugänglich.«
    Â»Ich nehme die westliche Treppe«, sagte Jaden zu Marr. »Du nimmst die östliche.«
    Marr nickte, seine Miene frei von Furcht. Jaden hielt ihm das zugute.
    Â»Ich gehe mit Marr«, sagte Khedryn.
    Jaden schüttelte den Kopf. »Nein. Du bleibst mit der Schrottkiste auf dem Dach.«
    Â»Ich bin vielleicht kein Jedi, aber ich kann auf mich selbst aufpassen, Korr.«
    Â»Das weiß ich. Du bist meine letzte Verteidigungslinie, Khedryn. Wenn sie es tatsächlich auf dieses Schiff abgesehen haben und an uns vorbeikommen, muss ich das unverzüglich wissen. Verstanden?«
    Khedryn neigte sein Haupt. »In Ordnung, verstanden.«
    Â»Gut. Lass uns gehen, Marr.«
    Jaden und Marr liefen durch die Korridore der Schrottkiste , bis sie den Frachtraum erreichten.
    Â»Ich brauche einen Peilsender«, sagte Jaden. »Einen Transponder oder so etwas. Haben wir irgend so etwas an Bord?«
    Marrs Miene spiegelte seine Verwirrung wider. »Wir haben Bergungssender. Wir verwenden sie dazu, um verlassene Schiffe zu markieren, wenn wir sie nicht in Schlepp nehmen können. Mithilfe dieser Sender können wir sie dann später aufspüren.«
    Â»Spezifische Frequenz?«
    Â»Müssen sie haben. Andernfalls würden andere Raumfahrer das Signal empfangen und sich unsere Beute schnappen.«
    Â»Hol mir einen.«
    Marr lief quer durch den Frachtraum,

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