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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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gegen die Rückwand. Knochen barsten.
    Der Haufen aus blutenden Körpern und Gerätschaften vor ihnen wirkte wie das Resultat einer Bombenexplosion. Die Aufzugtüren waren auf ihren Schienen zertrümmert worden, die Kontrolltafel des Lifts war explodiert und sprühte Funken. Die Warnsignale medizinischer Gerätschaften piepten traurig. Stöhnen und Schreie gingen von den Verletzten aus.
    Soldat zog sein Lichtschwert, aktivierte es und drehte sich um, als die beiden Sicherheitsleute hinter ihnen ihre Blaster zogen und feuerten. Seine Klinge wirbelte umher, und er schickte beide Schüsse zu den Wachmännern zurück, wo sie rauchende Löcher in ihrer Brust hinterließen. Die Männer taumelten nach hinten, stürzten zu Boden und starben.
    Von allen Seiten ertönten Schreie, einige voller Entsetzen, andere voller Schmerz. Ein Alarm setzte ein und sang in schrillen Tönen. Bald würden die Behörden eintreffen.
    Â»Komm, Soldat«, sagte Seherin, ihre Stimme außergewöhnlich ruhig. Sie hatte Anmut bereits von der Trage aufgenommen. Soldat packte Jägerin und warf sie sich über die Schulter. Läufer bahnte sich durch das Gemetzel seinen Weg zum Aufzug und drückte vergebens auf der Kontrolltafel herum.
    Â»Du hast das Ding ruiniert«, sagte Soldat.
    Läufer wirbelte zu ihm herum, seine Lippen zurückgezogen, um seine Zähne zu entblößen. In Läufers Zorn gefangen, trat Soldat näher, die Fäuste geballt.
    Seherin schob ihren Körper zwischen die beiden Männer. »Wir nehmen die Treppe«, sagte sie.
    Soldat schluckte schwer und nickte. Läufer sagte nichts, sondern machte bloß auf dem Absatz kehrt und nutzte die Macht, um die Tür zur Treppe aufzusprengen. »Diese Tür habe ich auch ruiniert«, sagte er über die Schulter.
    Soldat widerstand dem Drang, Läufer sein Lichtschwert in den Rücken zu rammen, bloß, weil Seherin ihm eine Hand auf den Unterarm legte. Vermutlich fühlte sie seinen Zorn.
    Â»Nicht«, sagte sie.
    Sie ließen die Verwundeten und Sterbenden hinter sich zurück und machten sich daran, die Treppe zu erklimmen.
    Während er nach oben stieg, fragte Soldat sich, warum er bei Seherin blieb. Er hätte sich Anmut und sogar Jägerin schnappen und Seherin auf ihrer Suche nach Mutter allein lassen können. Läufer konnte ihn nicht aufhalten. Doch noch während er sich diese Frage stellte, kannte er bereits die Antwort darauf: Er hasste seine Zweifel. Er sehnte sich nach Gewissheit, und wider besseren Wissens hoffte er, dass sich alles, was Seherin sagte, letzten Endes als wahr erweisen würde.
    Wenn das geschah, würde das seine Zweifel für alle Zeiten zum Schweigen bringen.
    Die Schrottkiste verließ den Hyperraum, und der blaue Strudel machte der Schwärze des Systems Platz, in dem Fhost lag. Der Stern des Systems tauchte das Cockpit in orangefarbenes Licht. Weiter voraus drehte sich die hellbraune Sphäre von Fhost vor der tintenschwarzen Dunkelheit des Alls.
    Â»Willkommen zu Hause«, sagte Khedryn. »Sieht irgendwie nicht mehr so aus wie früher.«
    Â»Nein«, sagte Marr nachdenklich. »Tut es nicht.«
    Â»Möglicherweise wollen die Behörden uns wegen des Lochs befragen«, sagte Jaden.
    Â»Reegas wird unsere Rückkehr nicht gutheißen«, stellte Marr fest.
    Jaden hatte sich bei einem Sabacc-Spiel eingemischt, an dem Khedryn und ein hiesiger Verbrecherboss namens Reegas beteiligt gewesen waren. Das Spiel war zu einem Kampf ausgeartet, und Jaden hatte mehrere von Reegas’ Leibwächtern getötet.
    Â»Wenn wir es vermeiden, angepingt zu werden, und uns bedeckt halten, wird die Planetenkontrolle gar nicht wissen, dass wir im System sind«, sagte Khedryn. Er schaute zurück zu Jaden. »Wir bleiben doch nicht lange, oder?«
    Â»Vermutlich nicht«, sagte Jaden.
    Khedryn nickte. »Du kennst die Vektoren, Marr.«
    Marr tippte Ziffern in die Instrumententafel ein. Jaden fiel auf, dass er es mit geschlossenen Augen tat.
    Â»Ich muss Ersechs rufen«, sagte Jaden. Er hatte seinen Droiden an Bord seines Z-95-Jägers zurückgelassen.
    Khedryn reichte ihm das Schiff-zu-Schiff-Kom, und Jaden gab die Frequenz ein. Das bestätigende Piepen des Droiden drang über den Kanal. Das Geräusch verschaffte Jaden ungeheuren Trost. Bevor er Khedryn und Marr getroffen hatte, war R6 jahrelang sein einziger Gefährte gewesen.
    Â»Ich

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