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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
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erscheinen lässt, Obi-Wan, könnte das dazu führen, dass es der Bevölkerung egal ist, wie lange er dauert. Andererseits könntet ihr Jedi das natürlich auch wieder anders sehen. Denn schließlich seid ihr ja Krieger und so.«
    Betroffen schüttelte Obi-Wan den Kopf. »Das ist nicht fair. Wir wollten diesen Konflikt nicht. Er wurde uns so heftig aufgedrängt, dass wir daran fast erstickt wären. Aber wir können uns nicht weigern zu kämpfen. Die Separatisten gehen unvorstellbar brutal vor, um die Abtrennung von Planeten zu erreichen, die die Republik gar nicht verlassen wollen. Sie müssen aufgehalten werden.«
    Schwer seufzend nickte Dex und kratzte sich am Kinn. »Du hast recht. Achte nicht darauf, was ich sage, Obi-Wan. Anscheinend bist du nicht der Einzige, der nervös ist.«
    »Du sagtest, du hättest ein paar wichtige Informationen, Dex«, hakte Obi-Wan nach.
    »Du fährst lieber mit dem Austausch des PowerPacks fort«, erwiderte Dex. »Nur für den Fall, dass wir beobachtet werden.«
    »Werden wir nicht«, sagte Obi-Wan, aber trotzdem wandte er sich wieder seiner Arbeit zu. »Dex, was ist los?«
    Der Baselisk holte einen weiteren Stumpen heraus, steckte ihn an und inhalierte. Dieses Mal schluckte er den Rauch. Dann rieb er sich mit einer Hand übers Gesicht. »Es könnte sein … Vielleicht … Ich weiß, wie du dieses Stück chizk, diesen Grievous, in die Finger bekommen könntest.«
    Obi-Wan starrte ihn mit pochendem Herzen an. Vernichte Dookus Handlanger, und der Krieg ist zu drei Vierteln gewonnen . »Wie, Dex? Wo ist er?«
    »Jetzt?« Dex zog eine Grimasse. »Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, wo er vielleicht bald sein könnte.«
    »Vielleicht sein könnte? Dex …«
    »Wenn du Sicherheiten haben willst, bist du hier an der falschen Adresse«, erklärte Dex, dessen Gereiztheit deutlich zu spüren war.
    »Es tut mir leid. Aber Yoda und die anderen Meister werden mir dieselben Fragen stellen. Ich muss zumindest sagen können, dass ich dich gefragt habe.«
    Wütend paffte Dex an seinem zweiten Stumpen. »Vertrauen die mir etwa nicht?«
    »Sie kennen dich nicht. Das ist nicht ganz dasselbe.« Mit einer letzten Drehung ließ Obi-Wan das Ersatz-PowerPack einrasten. Er kam hoch, streckte den Rücken und nahm sich Dex’ Stumpen. »Du solltest wirklich damit aufhören, diese Dinger zu rauchen. Die sind nicht gut für dich.« Er warf den Kräuterräuchling auf den Boden und zermalmte ihn unter seinem Stiefelabsatz. »Und jetzt zu Grievous.«
    Trotzig zog Dex einen dritten Stumpen hervor und steckte ihn an. »Mir ist da was zu Ohren gekommen«, erklärte er, während rosa Rauch um ihn herumwaberte. »Grievous plant, Bothawui einzunehmen.«
    Bothawui . Heimat der Bothaner, deren Spionagenetzwerk legendär war. Informationen waren ihre wichtigste Währung, und ihre Unterstützung hatte den Jedi bisher sehr gegen die Separatisten geholfen. Wenn es Grievous gelang, Bothawui einzunehmen, würde der Verlust der Hyperraumrouten dagegen harmlos erscheinen.
    Er muss sich irren. Die Information muss falsch sein.
    »Dex, bist du dir damit sicher?«
    »Meine Quelle ist sich sicher«, erwiderte Dex. »Und sie ist keine Anfängerin in dem Geschäft.«
    »Und du vertraust ihr?« Was eine höfliche Umschreibung der Frage »Ist sie eine Lügnerin?« war.
    Dex’ Hände verkrampften sich. »Ich vertraue ihr.«
    Aha. Also keine Lügnerin. Er machte sich nicht die Mühe, nach dem Namen der Informantin zu fragen. Er und Dex mochten zwar Freunde sein, aber der Besalisk hatte einen ausgeprägten Beschützerinstinkt denjenigen gegenüber, die ihn mit Informationen versorgten. Was einer nicht weiß, kann er auch nicht weitererzählen , war sein eigensinniges Motto. Und wer wollte ihm da schon widersprechen? Die Jedi hatten diese weise Erkenntnis vor langer Zeit auf die harte Tour gelernt.
    »Wissen die Bothaner von Grievous ’ Plänen?«, fragte er und gab sich dann gleich selbst die Antwort. »Bestimmt. Es sind schließlich Bothaner. Aber warum haben sie es uns nicht gesagt, warum haben sie nicht …«
    »Sie wissen es nicht«, sagte Dex. Sein Blick war umwölkt – ein eindeutiges Zeichen, dass er sich große Sorgen machte. »Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass ich der Einzige bin, der davon weiß. Ich und meine Quelle. Und jetzt du. Sie hat es durch Zufall herausgefunden. Und sie hat es mir nur erzählt, weil sie noch eine hohe Schuld bei mir hatte. Obi-Wan …« Dex’ Stimme war nur noch ein Flüstern. »Ihr Jedi dürft

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