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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
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hoffnungslos aus. Eine vernichtende Niederlage. Ein sinnloses Abschlachten. Vor Entsetzen ganz starr sagt er: Nein, nein, nein! Er kann ihnen nicht helfen. Er ist nur Zeuge der schrecklichen Szenen, die sich vor seinen Augen abspielen. Und dann stampfen die mächtigen Kampfgeher aus ihrem Versteck und stoßen Plasma aus, bringen Tod und Verderben. Sie sind wie die prähistorischen Jäger mit einer urtümlichen Gerechtigkeit. Erbarmungslos gehen sie auf den Gegner los, den sie mit ihrer gewaltigen Macht erdrücken. Ein getroffenes feindliches Raumschiff brennt. Ein kleines Schiff entkommt, und eine Hornisse nimmt die Verfolgung auf. Näher. Näher. Immer näher. Und dann ein Feuerball. Eine Woge fassungsloser Furcht. Der Feind entschwindet triumphierend in Richtung Sterne. Flüchtet, um schon bald wieder das Morden zu beginnen. Und die Hornisse stirbt in einem Trümmerhagel, als das Schiff explodiert …
    »Anakin!«, stieß Obi-Wan hervor und setzte sich in seiner engen Koje auf, während sein Herz unregelmäßig pochte.
    Auf der anderen Seite des versiegelten Vorhangs räusperte sich Organa. »Meister Kenobi? Seid Ihr wach?«
    Obi-Wan öffnete den Vorhang. »Was ist denn los?«
    Organas Augen waren von der unbedachten Einnahme des Aufputschmittels rot gerändert. »Euer Padawan möchte mit Euch sprechen.«
    Dann also doch nicht tot? Nicht verschollen? Einen Augenblick lang fühlte sich die Erleichterung wie frischer Schmerz an. Immer noch ganz benommen nickte Obi-Wan. Sein Kopf war ganz träge. Ein unangenehmer Kopfschmerz pochte an seinen Schläfen. Er fühlte sich wie ein Geschirrtuch, das unsanft ausgewrungen worden war.
    Er zwinkerte, um wieder einen klaren Blick zu bekommen. »Er ist nicht mein Padawan. Nicht mehr zumindest.« Dann schwang er die Beine aus dem Bett, setzte die Füße auf den Boden und stand auf. »Bitte, sagt ihm, dass ich gleich da sein werde.«
    Während Organa noch nickte und ging, zog Obi-Wan bereits seine Stiefel an. Er schnürte sich den Gürtel um, steckte das Lichtschwert dort hin, wo es hingehörte, und ging dann zum Cockpit, wo er durchs Fenster ins All schauen konnte. Auf einem Holoprojektor-Pad auf der Kommunikationskonsole schimmerte zitternd ein kleines Hologramm von Anakin.
    »Meister, wo seid Ihr? Ich habe es im Tempel versucht, aber das Signal kam zurück.«
    »Ich habe einen Auftrag zu erledigen«, erwiderte Obi-Wan. »So, du bist also noch in einem Stück. Wie hast du das geschafft?«
    »Ich einem Stück?« , fragte Anakin überrascht. »Wollt Ihr damit sagen, dass Ihr wisst …«
    »Natürlich.« Es gelang ihm ein Lächeln, und er klang sogar ruhig, fast schon gelangweilt. »Aber warum erstattest du mir Bericht und nicht dem Hohen Rat?«
    Anakin zuckte mit den Schultern. War es das Hologramm oder wirkte er tatsächlich … ausweichend? »Alte Gewohnheiten legt man wohl nur schwer ab. Was für ein Auftrag?«
    »Von der unwichtigen Sorte«, sagte Obi-Wan abwehrend. »Das mit deinem Sternjäger ist eine Schande, Anakin. Die wachsen schließlich nicht auf Bäumen.«
    Anakin seufzte. »Es tut mir leid.«
    Es war nicht fair, ihn auszuschimpfen. Nicht nach dem, was er geleistet hatte.
    »Entschuldige dich nicht. Du hast Bothawui gerettet. Mit Kühnheit und Wagemut, obwohl die Chancen nicht gut standen. Herzlichen Glückwunsch, Anakin. Deine Findigkeit erstaunt mich immer wieder.«
    Er rechnete mit einem Grinsen. Mit irgendeiner großspurigen, unpassenden Erwiderung. Stattdessen wirkte Anakin plötzlich niedergeschlagen. »Danke, Meister.«
    Der Anflug von einem unangenehmen Gefühl machte sich in ihm breit. Was ist passiert? »Du wirkst beunruhigt.«
    »Ich habe Erzwo auf dem Schlachtfeld verloren.«
    Maschinen. Mal wieder seine lächerliche Zuneigung für Schrauben, Muttern und Stromkreise. Es wird allmählich Zeit, dass er das ablegt. »Erzwos lassen sich leicht ersetzen.«
    Anakin hörte ihm überhaupt nicht zu. »Ich könnte mit einem Geschwader ausrücken und ihn aufspüren.«
    Wie bitte? »Anakin, es ist nur ein Droide«, sagte er und ließ seine Stimme ein bisschen schärfer klingen. »Du weißt, dass sich Bindungen für einen Jedi nicht gehören.«
    Anakin schien sich vor etwas zu wappnen, schien ein bisschen von seinem neu errungenen Selbstvertrauen und äußeren Gehabe zu verlieren. »Es ist nicht nur das. Ähm … wie soll ich sagen …«
    O nein. Wie sollte er was sagen? Anakin, was hast du getan?
    Anakins Miene war eine Mischung aus Trotz und Zerknirschung. »Ich habe

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