Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
Vom Netzwerk:
Ni Timor. »Dann muss Gehorsam an erster Stelle stehen, nicht Konformität.«
    »Und doch sollte ein gewisses Maß an freiem Willen gegeben sein«, merkte Ko Sai rasch an. »Andernfalls könnte man ebenso gut gleich Kampfdroiden einsetzen, nicht wahr?«
    Lac Nors große Augen richteten sich auf Damask. »Diese Yinchorri scheinen von Natur aus für den Krieg geschaffen zu sein, Magister. Gibt es so wenige von ihnen in der Galaxis, dass Ihr eine Armee klonen müsst?«
    Er hatte bewusst davon abgesehen, die Immunität der Yinchorri gegenüber Machtsuggestionen zu erwähnen, weil er davon eigentlich unmöglich etwas wissen konnte, ebenso wenig wie von den Eigenschaften von Midi-Chlorianern. Doch es war exakt die Gabe der Reptiloiden, Machtblasen zu erzeugen, aus der er seinen Nutzen zu ziehen hoffte.
    »Wie Ihr bereits angemerkt habt«, sagte er nach einem Moment, »beeinträchtigt ihre angeborene Kampflust ihre Fähigkeit, Befehle zu befolgen.«
    Größtenteils zu sich selbst sagte Ni Timor: »Wir müssten sicherstellen, dass ihre gewalttätigen Tendenzen intakt bleiben, ihr Verhalten an sich jedoch weniger eigensinnig wird.«
    »Ja«, sagte Damask.
    Ko Sai reckte ihren langen Hals. »Eine große Herausforderung. Wenn wir vielleicht ein Muster bekommen könnten, um einige Experimente durchzuführen …« Sie wies auf die 3D-Bilder. »Steht dieses Exemplar für eine gründliche Analyse zur Verfügung?«
    »Ich kann ihn nach Kamino bringen lassen«, antwortete Damask. »Nehmen wir für einen Moment an, dass es Euch gelingt, eine Möglichkeit zu finden, mir das zu verschaffen, was ich brauche: Wie lange würde es dauern, um einen erwachsenen Klon aufzuziehen?«
    Die drei Wissenschaftler sahen sich an. »Im Falle der Yinchorri«, sagte Ni Timor schließlich, »gewiss nicht weniger als zwölf Standardjahre, um sowohl die physische als auch die mentale Entwicklung zum Abschluss zu bringen. Wie Ihr wisst, ist es uns erfolgreich gelungen, die Wachstumsrate bestimmter geklonter Kreaturen merklich zu steigern. Bei voll empfindungsfähigen Wesen war uns dies aufgrund der Plastizität des jungen Gehirns leider noch nicht im selben Maße möglich.«
    »Wichtiger noch«, gab Lac Nor zu bedenken, »obgleich es uns vielleicht möglich ist, eine Reihe von Klonen zu züchten, sind unsere Einrichtungen gegenwärtig nicht für die Produktion einer Armee, gleich welcher Größe, geeignet.«
    »Zudem müssten wir bezüglich der Programmierung der Klone Militärspezialisten konsultieren«, fügte Ko Sai hinzu.
    »Das lässt sich alles arrangieren«, sagte Damask. »Spräche etwas dagegen, mit Rothana Schwerindustrie zusammenzuarbeiten?«
    »Selbstverständlich nicht«, versicherte Ni Timor.
    »Dann wird Damask Holdings alles für die nötige Finanzierung in die Wege leiten.«
    Ko Sais Augen schienen sich zu weiten. »Der Premierminister wird sehr erfreut sein, das zu hören«, sagte sie mit einem Ausdruck, der auf Kamino wohl als Lebhaftigkeit durchging.
    In seinem Apartment im eingeschneiten Theed sah sich Palpatine eine HoloNet-Wiederholung von Jedi-Ritter Ronhar Kim an, der mitten im Flug mit einem gewaltigen Satz von einem Coruscant-Taxi auf einen Monogleiter sprang, der von der Maladianerin gesteuert wurde, die angeheuert worden war, um den älteren Kim zu ermorden. Gleichzeitig sprach Palpatine via Komlink mit Sate Pestage.
    »Bringt Naboo die Story?«, fragte Pestage.
    »Auf allen Kanälen.«
    »Hier eine Eilmeldung« , sagte die Korrespondentin gerade. »Coruscant. Der Senator des Chommell-Sektors, Vidar Kim von Naboo, kam heute auf dem Weg zum Mezzileen-Raumhafen bei einem mutmaßlichen Attentat ums Leben. Eine bei Knotenpunkt SSJ im Sah’c-Distrikt stationierte Schwebekamera hat den Moment eingefangen, als sich ein Monogleiter Senator Kims Taxi von hinten näherte und der behelmte Pilot des Gefährts eine Blastersalve abgab, die Kim auf der Stelle tötete und einen zweiten Passagier – einen bislang nicht identifizierten Jedi-Ritter – knapp verfehlte. Die Aufnahmen der Schwebekamera zeigen, wie der menschliche Jedi, mit einem aktivierten Lichtschwert bewaffnet, aus dem Taxi springt und den Attentäter aus dem Sitz des Gleiters katapultierte. Augenzeugen berichten, dass es dem Jedi gelang, den Monogleiter zu einem Fußgängerübergang nahe der Stelle zu steuern, wo das Gefährt schließlich abstürzte und ausbrannte, doch Echtzeit-News ist bislang nicht bekannt, ob der Attentäter den Sturz überlebt hat oder nicht. Der bei dem

Weitere Kostenlose Bücher