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Star Wars™ Darth Plagueis

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Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Politik zu verschreiben. Der sich hochgearbeitet hat, von Naboos gesetzgebender Körperschaft bis zum Senator des Galaktischen Senats …« Sie lächelte, ohne dabei ihre Zähne sehen zu lassen. »Eine herzerwärmende Geschichte.«
    »Und jedes Wort ist wahr«, beteuerte Palpatine. »Jedenfalls von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet.«
    Die drei lachten, und dann führte Palpatine sie tiefer ins Gedränge der Gäste hinein, die Valorum allesamt sehr wohlgesonnen waren. In der Suite befand sich niemand, den der Oberste Kanzler nicht persönlich kannte, und er begrüßte jeden Einzelnen mit Namen. Die Gabe, anderen das Gefühl zu geben, er würde sich für sie interessieren – persönlich ebenso wie politisch –, war eine seiner wenigen Stärken.
    Ein Protokolldroide brachte ein Tablett mit Getränken, und Valorum und Taria nahmen sich ein Glas. Als sich Valorums hübsches Anhängsel entschuldigte, um sich mit der Frau des alderaanischen Senators Bail Antilles zu unterhalten, dirigierte Palpatine Valorum in den Hauptraum der Suite.
    »Wie kommt es nur, dass Ihr es schafft, sowohl die Unterstützung der Kern- als auch der Randfraktionen zu genießen?«, fragte Valorum mit aufrichtigem Interesse.
    »Das ist vor allem anderen Naboos Lage zu verdanken. Mein Heimatplanet ist ein wenig deplatziert – obgleich im Rand gelegen, verfügen wir dennoch über das Fingerspitzengefühl vieler Kernwelten.«
    Valorum deutete auf eine Statuette in einer Wandnische. »Exquisit.«
    »Absolut. Ein Geschenk von Senator Eelen Li.«
    »Von Triffis.«
    Palpatine rückte die Statuette ein wenig zurecht. »Und sogar ein Museumsstück.«
    Valorum ging an der Wand entlang weiter und wies auf ein zweites Stück. »Und dies?«
    »Eine zeremonielle Gran-Windtrommel. Über tausend Jahre alt.« Er sah Valorum aus dem Augenwinkel heraus an. »Ein Geschenk von Baskol Yeesrim.«
    Valorum nickte. »Ainlee Teems persönlicher Berater. Mir war nicht bewusst, dass Ihr gute Beziehungen zum Gran-Protektorat pflegt.«
    Palpatine zuckte die Schultern. »Eine Zeit lang war dem nicht so – dank einer langjährigen Fehde wegen Naboos Enthaltung bei einer seinerzeit wichtigen Senatsabstimmung, doch mittlerweile ist die Sache Geschichte.«
    Valorum senkte seine Stimme, um zu fragen: »Denkt Ihr, Ihr könntet Malastare auf meine Seite ziehen?«
    Palpatine schwang herum, um ihn anzusehen. »Im Hinblick auf das Embargo gegen Yinchorr, meint Ihr? Möglicherweise. Allerdings nicht, was die Besteuerung der Freihandelszonen betrifft. Sowohl Ainlee Teem als auch Aks Moe sind mittlerweile Bündnispartner der Handelsföderation.«
    »Eine noch verblüffendere Entwicklung.« Valorum seufzte. »Freunde werden zu Feinden, Feinde zu Freunden … Ich nehme an, ich muss jeden politischen Gefallen einfordern, den man mir schuldet, um mich bezüglich Yinchorr durchzusetzen.« Er drückte die Lippen zusammen und schüttelte den Kopf. »Ich fürchte, hier steht mein Vermächtnis auf dem Spiel, alter Freund. Meine Amtszeit währt nur noch ein Jahr, aber ich bin entschlossen, die Sache durchzuziehen.«
    Palpatine verfiel in einen teilnahmsvollen Tonfall. »Falls es Euch irgendwie aufmuntert: Ich unterstütze den Einsatz einer paramilitärischen Armee – selbst auf die Gefahr hin, dass die Krise dadurch eskalieren könnte –, und wenn auch nur, um jene zum Schweigen zu bringen, die der Republik vorgeworfen haben, rückgratlos zu sein.«
    Valorum klopfte Palpatine auf die Schulter. »Ich weiß Eure Unterstützung zu schätzen.« Er schaute sich im Raum um und fragte dann sogar noch leiser als zuvor: »Auf wen kann ich sonst noch zählen, Palpatine?«
    Palpatines Blick schweifte über die Versammelten und verweilte kurz auf zwei Menschen, dann auf einem Anx, der in einem Raum mit niedrigeren Decken nicht aufrecht hätte stehen können, auf einem Ithorianer und schließlich auf einem Tarnab.
    »Auf Antilles. Auf Com Fordox. Auf Horox Ryyder. Auf Tendau Bendon. Möglicherweise auch auf Mot-Not-Rab …«
    Valorum musterte sie einen nach dem anderen, ehe sein Blick auf einem Rodianer zu liegen kam. »Und Farr?«
    Innerlich lachte Palpatine. Onaconda Farr legte in der Politik dieselbe Gesinnung an den Tag wie seine rodianischen Brüder bei der Kopfgeldjagd: Erst schießen, dann fragen. »Er ist ein streitbarer Bursche, aber vielleicht gelingt es mir, ihn zu überzeugen, da er enge Bande zum Haus Naberrie von Naboo unterhält.«
    »Tikkes?«, fragte Valorum, der den Quarren-Senator

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