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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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erhellte, weiteten sich seine Augen vor Überraschung. »Wer …«
    »Hego Damask, Euer Majestät. Unter dieser Maske, die meine einstigen Feinde ebenso gut gleich für mich hätten anfertigen lassen können.«
    Da Veruna seine Augen nicht noch weiter aufreißen konnte, klappte stattdessen sein Unterkiefer herunter, und er langte hastig nach der Sicherheitskontrolltafel, um mit der flachen Hand auf die Knöpfe zu schlagen, die jedoch nicht reagierten.
    »Ich habe das System funktionsuntüchtig gemacht«, erklärte Plagueis. »Genau wie die Überwachungskameras. Damit wir uns ungestört miteinander unterhalten können – nur Ihr und ich.«
    Veruna schluckte und fand seine Stimme wieder. »Wie seid Ihr an meinen Wachen vorbeigekommen, Damask?«
    »Dazu kommen wir gleich.«
    »Magne …«, versuchte Veruna zu schreien, doch dann versagte ihm plötzlich die Stimme und er umklammerte seinen Hals.
    »Versucht es gar nicht erst«, warnte Plagueis.
    »Was wollt Ihr, Damask?«, fragte Veruna angestrengt keuchend, als er wieder Luft bekam.
    »Die Sache zum Abschluss bringen.«
    Veruna starrte ihn ungläubig an. »Ihr habt bekommen, was Ihr wolltet. Genügt es Euch nicht, dass ich abgedankt habe?«
    »Vielleicht hätte Eure Abdankung mir genügt, wenn Ihr nicht vorher versucht hättet, mich umzubringen.«
    Veruna biss die Zähne zusammen. »Alles, was ich mir aufgebaut hatte, lief Gefahr, mir genommen zu werden – selbst die Monarchie! Ihr habt mir keine andere Wahl gelassen!«
    Plagueis stand auf und ließ sich auf Verunas Bettkante sinken, wie ein makabrer Beichtvater. »Ich verstehe. Vor eine ähnliche Wahl gestellt, hätte ich möglicherweise sogar dasselbe getan. Der Unterschied ist nur, dass ich dabei im Gegensatz zu Euch nicht versagt hätte.«
    »Ich werde hierbleiben«, sagte Veruna beinahe flehentlich. »Ich werde Euch und Palpatine keinen Ärger mehr bereiten.«
    »Das ist wahr.« Plagueis hielt inne und sagte dann: »Vielleicht hätte ich von Anfang an ehrlicher zu Euch sein sollen. Ich habe Euch das Geschäft mit der Handelsföderation verschafft. Ich habe erst Tapalo und dann Euch zum Thron verholfen. Was glaubt Ihr wohl, wie ich so mächtig geworden bin?«
    Veruna fuhr sich mit einer zitternden Hand durch das dünner werdende Haar. »Ihr wurdet als Sohn eines wohlhabenden Muun geboren und habt diesen Reichtum in Macht verwandelt.«
    Plagueis stieß einen enttäuschten Laut aus. »Habt Ihr immer noch nicht gelernt, dass es nicht Credits allein sind, die dafür sorgen, dass die Galaxis sich dreht?«
    Veruna schluckte schwer und fand seine Stimme wieder. »Wie seid Ihr so mächtig geworden, Damask?«, fragte er im Flüsterton und mit ehrlichem Interesse.
    »Ein Bith namens Rugess Nome wies mir den Weg zur Macht.«
    »Ich kenne diesen Namen.«
    »Ja, aber sein wahrer Name war Darth Tenebrous, und er trug den Titel eines Dunklen Lords der Sith. Einst war ich sein Schüler.«
    »Sith«, sagte Veruna, als würde ihn allein das Wort schon schwächen.
    »Hättet Ihr Euch auch mit mir verbündet, wenn Ihr das gewusst hättet?«
    Veruna brachte die Kraft auf, den Kopf zu schütteln. »Politische Macht ist eine Sache, aber das, wofür Ihr steht …«
    Plagueis kniff die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. »Ich weiß Eure Ehrlichkeit zu schätzen, Veruna. Ermüdet meine Gegenwart Euch bereits?«
    »Nicht … Ihr«, sagte Veruna mit halb geschlossenen Augen.
    »Lasst mich Euch erklären, was mit Euch geschieht«, sagte Plagueis. »Die Zellen, aus denen alles Lebende besteht, enthalten Organellen, die als Midi-Chlorianer bekannt sind. Abgesehen davon, dass sie die Grundlage allen Lebens sind, sind sie außerdem die Elemente, die es Wesen wie mir ermöglichen, die Macht zu erfassen und zu nutzen. Als Resultat meiner lebenslangen Studien habe ich gelernt, wie man Midi-Chlorianer beeinflusst, und ich habe die begrenzte Zahl davon, die Ihr besitzt, angewiesen, zu ihrem Ursprung zurückzukehren. In Basic ausgedrückt, Veruna: Ich bringe Euch um.«
    Alle Farbe wich aus Verunas Gesicht, und seine Atmung hatte sich verlangsamt. »Bringt … mich zurück. Ich kann Euch … immer noch … von Nutzen sein.«
    »Aber das seid Ihr doch, Euer Majestät. Ein gefeierter Poet der Antike sagte einst, dass jeder Tod ihn schwächen würde, da er sich als Bruder jedes Lebewesens betrachtete. Ich hingegen habe verstanden, dass jeder Tod, dessen Zeuge ich werde, mich nährt und mir Kraft schenkt , denn ich bin ein wahrer Sith.«
    »Nicht …

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