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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Kaldani-Turm.«
    »Als ich das letzte Mal mit Gunray sprach, war er nicht da.«
    In den Augen des Muuns loderte Argwohn auf, und er zischte: »Wo hielten sie sich denn gerade auf?«
    »An Bord ihres Flaggschiffs. Gunray hat behauptet, Monchar sei krank, weil er sich überfressen habe.«
    »Aber Ihr wisst es besser?«
    Palpatine nickte. »Dieser wehleidige Kriecher weiß von der Blockade. Ich vermute, dass er irgendwo herumläuft und auf Profit aus ist.«
    Damasks Augen blitzten gelb. »Genau so etwas geschieht, wenn Leute auf Posten befördert werden, die ihr Maß an Kompetenz weit überschreiten!«
    Palpatine verkrampfte sich zornig.
    »Nicht Ihr«, sagte Damask hastig. »Gunray und seinesgleichen! Die Macht quält und bestraft uns dafür, dass wir mit Wesen verkehren, die zu ignorant sind, als dass sie unsere Pläne zu schätzen wüssten und ihren Beitrag dazu leisten könnten!«
    Palpatine tröstete sich mit dem Gedanken, dass selbst Plagueis seine Grenzen hatte. »Ich habe mir Eure Worte über unvermittelte Rückschläge nicht genug zu Herzen genommen.«
    Damask sah ihn stirnrunzelnd an und entspannte sich dann. »Ich habe meinen eigenen Ratschlag selbst nicht befolgt. Die Blockade muss warten.«
    »Ich werde Maul zurückbeordern«, sagte Palpatine.
    Zwei Wochen nach dem überraschenden Verschwinden des Neimoidianers von Bord des Flaggschiffs Saak’ak wussten Plagueis und Sidious bloß, dass es Darth Maul gelungen war, Hath Monchar aufzuspüren und zu töten – wenn auch nicht ohne umfangreiche Kollateralschäden –, und dass Maul den Infiltrator zu einer Andockstation geflogen hatte, die durch eine Reihe von Null- G -Luftschleusen mit der Hauptempfangskuppel der Perlemianischen Orbitalstation verbunden war, einer gewaltigen Sphäre, die den Besuchern einen atemberaubenden Ausblick über Coruscant und die Sterne dahinter gewährte und so entworfen worden war, dass man sich mehr wie in einem Garten im Weltall fühlte als wie in einem sterilen Konferenzsaal. Just in diesem Moment wimmelte es in der Kuppel nur so vor Senatoren und Richtern, Unternehmenschefs und Botschaftern, Energiemaklern und Medienexperten sowie diversen Kontingenten von Senatswachen und Jedi.
    »Warum habt Ihr ihm befohlen, ausgerechnet hierherzukommen?«, fragte Damask Palpatine, als sie sich eine kurze Pause vom Händeschütteln, dem ungezwungenen Geplauder und der gezwungenen Geselligkeit gönnten. In ihre besten Kleider gewandet standen sie in der Nähe eines von hinten beleuchteten Wasserfalls und nickten vorbeigehenden Leuten zu, selbst während sie ihre Ränke schmiedeten. »Er hat eine Schneise der Verwüstung durch den Roten Korridor gezogen und zwei Jedi getötet, ganz abgesehen von Angehörigen eines Dutzends verschiedener Spezies, einschließlich eines Hutts. Wir können nicht darauf vertrauen, dass ihm niemand auf den Fersen ist – wenn keine Jedi, dann möglicherweise die Strafverfolgungsbehörden. Falls er durch einen dummen Zufall gefasst werden sollte, verfügt er zwar über die Fähigkeit, den Verstand gewöhnlicher Wesen zu beeinflussen, doch seine Natur vor einem Jedi zu verbergen, ist ihm unmöglich. Sowohl unser beider Existenz als auch unsere Pläne für die Blockade könnten so in Gefahr geraten.«
    »Ihm waren Jedi auf den Fersen«, erklärte Palpatine. »Genau aus diesem Grund habe ich ihn ja fortgeschickt.«
    Damask schickte sich an, etwas darauf zu erwidern, zügelte sich dann aber und begann von Neuem. »Ist er im Besitz dieses Holocrons, von dem Monchar berichtet hat?«
    Palpatine nickte. »Ich habe Pestage angewiesen, für ihn einen Weg durch eine selten genutzte Andockbucht freizumachen. Ich muss mich lediglich zur abgesprochenen Zeit am vereinbarten Ort mit Maul treffen, um es in Empfang zu nehmen.«
    Damask war noch immer nicht überzeugt. Die Monchar-Affäre hatte beinahe in einer Katastrophe geendet. Es war, als wäre die Macht, die so häufig mit der Strömung eines Flusses verglichen wurde, in eine schroffe Schlucht umgelenkt worden und würde sich schließlich wieder selbst speisen, was tückische Strudel und Erosionen erzeugte. »Warum lasst Ihr ihn den Kristall nicht einfach Pestage aushändigen?«, fragte er schließlich.
    »Wir wissen nicht, was für heikle Daten das Holocron womöglich sonst noch enthalten mag.«
    Damask atmete durch die Maske energisch aus. »Ich vertraue darauf, dass Ihr ihn zumindest instruiert habt, sich nicht blicken zu lassen.« Er sah sich um. »Ein tätowierter, von Kopf

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