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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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und Senator Palpatine darin vorkommt, der alles andere als unsichtbar ist.«
    »Was mich betrifft, so denke ich, dass er als Einziger in der Lage ist, die Republik vom Abgrund zu retten.«
    Sifo-Dyas räusperte sich. »Zwanzig Jahre lang frei von irgendwelchen Skandalen zu sein ist fürwahr außergewöhnlich. Vielleicht habt Ihr also recht.«
    Damask wartete einen Moment und sagte dann: »Ich habe unser Gespräch auf Serenno nie vergessen.«
    »Worum ging es in diesem Gespräch, Magister?«
    »Wir sprachen recht ausführlich über die Gefahren, mit denen sich die Republik seinerzeit konfrontiert sah.«
    Sifo-Dyas wurde nachdenklich. »Ich entsinne mich vage.«
    »Nun, angesichts von Attentaten, der Besteuerung der Freihandelszonen, dem Getue der Handelsföderation und den Vorwürfen von politischer Ungebührlichkeit habe ich mir wegen dieser Unterhaltung in letzter Zeit viele Gedanken gemacht. Aufsässigkeit, interne Querelen, systemweite Konflikte … Selbst in diesem Saal scheint die Loyalität der Jedi geteilt zu sein. Meister C ’baoth hier, die Meister Yoda und Gallia da, und von Meister Dooku ist immer noch nichts zu sehen.«
    Sifo-Dyas sagte nichts.
    »Meister Jedi, ich möchte einen Verdacht mit Euch teilen, den ich einer Bürde gleich auf meinen Schultern trage.« Damask zögerte. »Ich habe Grund zu der Annahme, dass die Handelsföderation heimlich mehr Waffen akquiriert hat, als irgendjemandem bewusst ist.«
    Sifo-Dyas runzelte die Stirn. »Habt Ihr dafür Beweise?«
    »Keine handfesten Beweise. Allerdings setzt mein Geschäft ein umfassendes Wissen über die Investmentmärkte voraus. Zudem setzen mich meine Klienten zuweilen im Privaten über gewisse Dinge in Kenntnis.«
    »Dann verletzt Ihr Eure Schweigepflicht, wenn Ihr mit mir darüber redet.«
    »Absolut. Das tue ich jedoch nur, weil ich fest davon überzeugt bin, dass das, was einstmals reine Spekulation war, inzwischen eine Tatsache ist. Um noch weiter zu gehen: Ich bin mir sicher, dass sich ein Bürgerkrieg zusammenbraut. Ich gebe der Republik höchstens noch fünfzehn Jahre. Schon bald werden wir erleben, wie sich verstimmte Sternensysteme abzuspalten beginnen. Und es wird ihnen allein an einem starken, charismatischen Anführer mangeln, um sie zu vereinen.« Er verstummte einen Moment lang, ehe er hinzufügte: »Ich will ganz offen zu Euch sein, Meister Sifo-Dyas: Die Republik wird angreifbar sein. Die Jedi werden zahlenmäßig zu wenige sein, um das Blatt zu wenden. Wir müssen jetzt eine Armee aufstellen, solange wir noch die Chance dazu haben.«
    Sifo-Dyas verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich rate Euch, das dem Obersten Kanzler Valorum mitzuteilen, Magister. Oder Senator Palpatine.«
    »Das beabsichtige ich auch zu tun. Doch selbst unter der Obhut von Kanzler Valorum wird dieser Senat das Reformgesetz nicht aufheben. Von einem galaktischen Krieg würden zu viele Senatoren finanziell profitieren. Sie haben viel in Unternehmen investiert, die sich an den Gewinnen aus Waffenverkäufen und dem anschließenden Wiederaufbau dumm und dämlich verdienen werden. Der Krieg wird sich für eine Wirtschaft als vorteilhaft erweisen, die in ihren Augen momentan stagniert.«
    »Seid Ihr bereit, das vor einem Ermittlungsausschuss auszusagen?«
    Damask runzelte die Stirn. »Ihr dürft nicht vergessen, dass viele dieser Firmen meinen Klienten gehören und unter deren Leitung stehen.«
    Die Miene des Jedi verdüsterte sich. »Ihr habt meine Gedanken gelesen, Magister. Auch ich habe gespürt, dass ein Krieg unmittelbar bevorsteht. Das habe ich auch Meister Yoda und den anderen gegenüber kundgetan, jedoch vergebens. Sie alle tun so, als wären sie diesbezüglich unbesorgt – oder zu beschäftigt, um sich damit auseinanderzusetzen. Ich hingegen bin mir da nicht mehr so sicher.«
    »Gilt das auch für Meister Dooku?«
    Sifo-Dyas schnaubte. »Bedauerlicherweise, Magister, haben Dookus jüngste Kommentare über die Uneinigkeit der Republik und die ›Selbstgerechtigkeit‹ unseres Ordens mich nur in meiner Besorgnis bestärkt.«
    »Ihr sagtet, dass Ihr Euch vage an unsere Unterhaltung auf Serenno erinnert. Entsinnt Ihr Euch vielleicht, dass ich eine Gruppe fähiger Kloner erwähnte?«
    »Ich bedaure, nein.«
    »Sie sind auf einer extragalaktischen Welt namens Kamino zu Hause. Ich habe im Namen einiger Klienten, die geklonte Kreaturen wünschten oder Klonarbeiter benötigen, die imstande sind, in unwirtlichen Umgebungen ihrer Tätigkeit nachzugehen,

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