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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Überlebensmechanismus – die Methode der Midi-Chlorianer, um das Bewusstsein ihrer Wirte dadurch zu schützen, dass sie sich jeder Manipulation widersetzten? Er würde eins dieser Wesen in seine Gewalt bringen müssen, um das Geheimnis zu ergründen.
    »Wir wären unter Umständen bereit, Euch für einen Platz im Senat zu empfehlen«, sagte er schließlich. »Allerdings kann dieser Prozess Standardjahre oder sogar Jahrzehnte dauern, und ich bin nicht davon überzeugt, dass Ihr die Geduld dafür besitzt.«
    Qayhuks breite Nasenlöcher blähten sich. »Was ist schon ein Jahrzehnt, wenn wir uns ein Jahrhundert lang in Geduld gefasst haben? Sind wir etwa keine empfindungsfähigen Wesen? Oder wird von uns verlangt, die Bedingungen nicht bloß zu akzeptieren, sondern sie auch noch freudig zu begrüßen ?«
    Damask schüttelte den Kopf. »Niemand erwartet von Euch, von der Vereinbarung begeistert zu sein.«
    Qayhuks Miene entspannte sich ein wenig. »Dann haben wir eine Übereinkunft?«
    »Wir werden Euch einen Kontakt nennen«, sagte Damask. »Bis dahin möchte ich Eure Zusage, dass ich Euch um einen persönlichen Gefallen bitten kann, falls es nötig sein sollte.«
    Qayhuk sah ihn an. »Einen persönlichen Gefallen? Welcher Art?«
    Damask ließ die Handflächen seiner Hände sehen. »Welcher Art auch immer ich bedarf, Sekretär.«
    Der Yinchorri und seine Brüder tauschten unsichere Blicke, aber letztlich nickte Qayhuk zustimmend. »Abgemacht, Magister.«
    »Ein Gefallen?«, fragte Hill, als die Yinchorri hinausbegleitet wurden.
    »Nichts weiter als ein Test«, erklärte Damask ihm.
    Als Nächstes wurde zwei Gran eine Audienz gewährt. Der Größere der beiden, ein republikanischer Senator namens Pax Teem, repräsentierte das Gran-Protektorat. Teem hatte kaum Platz genommen, als er auch schon sagte: »Versichert mir, Magister Damask, dass Ihr Euch auf kein Geschäft mit Gardulla eingelassen habt.«
    »Unsere Geschäfte mit den Hutts«, sagte Hill, »sind nicht weniger vertraulich als unsere Geschäfte mit Euch, Senator Teem.«
    Das Stilaugentrio des Gran zuckte vor Verärgerung. »Es gibt reichlich Gerüchte über Gardullas Pläne, die Podrennstrecke auf Tatooine zu sanieren und in direkte Konkurrenz zu Malastare zu treten.«
    Damask musterte ihn ausdruckslos. »Gewiss seid Ihr nicht den ganzen Weg hierhergekommen, um mit mir über Gerüchte zu plaudern.«
    Teems gewaltiger Kiefer arbeitete. »Es wurden Absprachen getroffen, Magister.«
    »Und auch eingehalten«, sagte Damask. Dann fügte er mit ruhigerer Stimme hinzu: »Als Möglichkeit, Einkommensverluste aus Podrennen auszugleichen, könnte man die Kosten für Malastares Treibstoffexporte erhöhen.«
    Der Gran blickte finster drein. »Das klingt eher danach, als sei das Ganze bereits beschlossene Sache.«
    Damask zuckte die Schultern. »Wir werden die Angelegenheit jedenfalls beim Bewilligungsausschuss einbringen. Fürs Erste solltet Ihr das also als Ausgangspunkt für weitere Gespräche betrachten.« Er lehnte sich im Stuhl zurück und taxierte Teem, bevor er sagte: »Was habt Ihr sonst noch auf dem Herzen, Senator?«
    »Die Bevorzugung, die Ihr gegenüber der Handelsföderation an den Tag legt.«
    »Wir helfen der Föderation lediglich dabei, ihre volle Präsenz im Senat zu sichern«, entgegnete Hill.
    Teem wurde laut. »Das Direktorat kam auch ohne volle Präsenz bestens zurecht. Und als Gegenleistung – haben sie Euch dafür einen Teil des Transportmonopols überlassen, das sie im Äußeren Rand genießen?«
    »Fair ist eben fair«, sagte Hill gelassen.
    Teem warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Fairness hat damit nichts zu tun. Ihr seid allein daran interessiert, dass das Direktorat auf Coruscant nach Eurer Pfeife tanzt.« Er sprang unvermittelt auf seine großen Füße und knirschte mit den kantigen Zähnen. »Selbst ein höherer Vertriebskurs für Malastares Treibstoff bringt Damask Holdings und der Handelsföderation mehr Profit ein als mir!«
    Der Gran wandte den Muuns den Rücken zu und stapfte auf die Tür zu. Sein Assistent war einen Moment lang verwirrt, ehe er sich ebenfalls erhob und hinauseilte.
    Hills Mund stand vor Verblüffung offen. »Er kann doch nicht einfach …«
    »Lasst ihn gehen«, meinte Damask.
    Der ältere Muun presste seine ohnehin schon dünnen Lippen zusammen. »Wenn wir von dem Einfluss profitieren wollen, den sie im Senat haben, müssen wir einen Weg finden, sie zu besänftigen, Hego.«
    »Da bin ich anderer Ansicht«, sagte

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