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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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warum ich Nal Hutta den Rücken kehren möchte – und damit auch Jabba Desilijic Tiure und seinesgleichen. Mit Eurer finanziellen Hilfe wäre mir das möglich. Ich weiß, dass Ihr auch schon Hutts in Eurer eigenen planetaren Nachbarschaft behilflich wart.«
    »Es stimmt, dass Drixo und Progga ihre Sache auf Comra sehr ordentlich gemacht haben«, sagte Damask. »Allerdings hatte ihr Erfolg einen hohen Preis. Was habt Ihr als Gegenleistung für unsere Investition anzubieten?«
    Ein Funkeln trat in die dunklen, schräg stehenden Augen der Hutt. »Eine Podrennstrecke, gegen die jene auf Malastare und auf Eurem eigenen Muunilinst wie Anfängerkurse wirken. Außerdem die Renaissance einer alljährlichen Podrennveranstaltung, die Zehntausende Glücksspieler nach Tatooine locken und meine Kasse bis zum Überlaufen füllen wird.« Sie hielt inne, ehe sie hinzufügte: »Und ich bin bereit, Euch zu meinem Teilhaber zu machen.«
    »Zum stillen Teilhaber«, korrigierte Damask.
    Sie nickte. »Wenn Ihr das wünscht.«
    Damask legte seine langen Finger gegeneinander und hob die Hände zu seinem vorspringenden Kinn. »Zusätzlich zu einem noch zu verhandelnden Prozentsatz der Gewinne will ich, dass Ihr dafür sorgt, dass Boss Cabra auf Nar Shaddaa ungehindert operieren kann.«
    Gardulla wirkte ungläubig. »Der Dug-Verbrecherboss?«
    »Genau der«, sagte Hill scharf.
    Die Hutt sträubte sich. »Diesbezüglich kann ich nichts versprechen, Magister. Die Schwarze Sonne ist auf Nar Shaddaa fest verwurzelt, und die Vigos sind momentan dabei, Alexi Garyn zu helfen, die Kontrolle über die Organisation zu übernehmen. Möglicherweise halten sie das für keine gute Idee oder verweigern die Erlaub …«
    »Ihr habt die Bedingungen gehört, Gardulla«, unterbrach Damask sie. »Findet eine Möglichkeit, dass sich Cabra mit der Schwarzen Sonne einig wird, und wir unterstützen Eure Übernahme von Tatooine.« Er wies auf den Hof der Festung. »Ich kann arrangieren, dass Ihr Euch noch heute Nacht mit Funktionären trefft, die die Bank von Aargau vertreten und Euch im Voraus mit der Summe an Credits versorgen werden, die Ihr benötigt.«
    Nach einem langen Moment des Schweigens nickte Gardulla. »Ich akzeptiere Eure Bedingungen, Magister Damask. Ihr werdet nicht enttäuscht sein.«
    Als die Hutt ihre Antigrav-Sänfte aus dem Raum gesteuert hatte, führten Angehörige der Sonnengarde eine Gruppe großgewachsener, reptilienhafter Wesen herein, die auf zwei stämmigen Beinen standen und deren breite Schnauzen an der Spitze nach unten gekrümmt waren. Damasks bisheriger Kontakt mit den Yinchorri war auf Holoprojektionen beschränkt gewesen; jetzt lehnte er sich mit gespanntem Interesse vor, als sich der Wortführer der Gruppe in schroffem Basic als Qayhuk vorstellte – er war der Sekretär des Ältestenrats – und sogleich auf gehässigste Weise begann, den Senat dafür zu verurteilen, dass er Yinchorr den Beitritt zur Republik verweigert hatte. Mit angriffslustiger Unterstützung durch seine Gefährten fuhr Qayhuk mit aggressivem Nachdruck fort zu erklären, dass ihr Heimatplanet zwar bereits vor Jahrhunderten von der Republik kartografiert wurde, Yinchorr aber dennoch ein unterprivilegierter, primitiver Planet geblieben sei, der eine wesentlich bessere Behandlung verdiene. »Andernfalls wird jemand mit Blut für diese anhaltende Ungerechtigkeit bezahlen«, warnte der Sekretär.
    Larsh Hill wartete, bis er sicher war, dass der Qayhuk fertig war, bevor er leise anmerkte: »Ich bin mir nicht sicher, ob der Senat bereit für sie ist.«
    Ohne Qayhuks unheilvollem Blick auszuweichen, winkte Damask mit einer Hand ab: »Ihr habt kein Interesse daran, dass Yinchorr einen Sitz im Senat bekommt.«
    Qayhuk war verärgert. »Warum sonst hätten wir den weiten Weg hierher zurücklegen sollen?«
    »Ihr habt kein Interesse daran, dass Yinchorr einen Sitz im Senat bekommt«, wiederholte Plagueis.
    Qayhuk warf seinen grünhäutigen Brüdern einen raschen Blick zu und sah dann Hill an. »Ist Magister Damask taub oder bei schlechter Gesundheit?«
    Hill wandte sich besorgt Damask zu, sagte jedoch nichts.
    Damask verbarg sein Erstaunen. Offenbar entsprachen die Gerüchte der Wahrheit: Die Yinchorri waren tatsächlich unempfänglich für Machtsuggestion! Aber wie war es möglich, dass die Midi-Chlorianer in einem Wesen von relativ bescheidener Intelligenz eine undurchdringliche Mauer gegen den Einfluss eines Sith errichten konnten? War das womöglich so eine Art

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