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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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der Adligen während des Gungan-Konflikts hielt Palpatines Vater seine Treffen hinter verschlossenen Türen auf dem Familienanwesen ab, und er hatte seinem Sohn sogar verboten, über die bevorstehende Thronfolgerwahl zu diskutieren. Tapalos Kampagne hingegen genoss einen Aufschwung, als Folge der Bekanntmachung eines potenziellen Geschäfts mit dem InterGalaktischen Bankenclan. Die Dringlichkeit von Palpatines’ Übertragungen legte nahe, dass er eine gewisse Verbundenheit zu Plagueis empfand und ihn nicht bloß als seinen heimlichen Auftraggeber, sondern auch als einen potenziellen Ratgeber kontaktierte. In Hego Damask sah Palpatine den Reichtum und die Macht, die er lange für das Haus Palpatine angestrebt hatte. Zuversichtlich, dass der junge Mensch auch dann noch für ihn von Nutzen sein würde, wenn die Pläne von Damask Holdings für Naboo in die Tat umgesetzt worden waren, unternahm Plagueis nichts, um dieser Verbundenheit einen Riegel vorzuschieben.
    »Wie kommt es, dass wir niemals Menschen an den Rennen teilnehmen sehen?«, fragte er Teem nach einem Moment.
    Der Gran vollführte eine abtuende Geste mit seiner sechsfingerigen Hand. »Die haben nicht das Talent dafür. Der Favorit auf den Sieg heute ist der Dug am Steuer des blauen Renners.«
    Plagueis folgte dem Podrenner einen Moment lang mit den Augen. Auf den Tribünen unter ihm brüllten Tausende von Dugs – die auf allen vier Gliedmaßen oder ihren Hinterläufen standen oder sich allein auf ihre Arme stützten – ihre Unterstützung lauthals hinaus.
    Plagueis fand die hohe Schwerkraft von Malastare erdrückend, die Gran noch mehr. Die Spezies war tausend Jahre zuvor als Kolonisten auf den Planeten gekommen, um die hier einheimischen Dugs fortan mit Gewalt zu unterjochen. Seitdem überschattete das Protektorat zunehmend die Gran-Heimatwelt Kinyen und war eine starke Kraft im Republikanischen Senat, mit weitreichendem Einfluss im Mittleren und Äußeren Rand.
    Larsh Hill, der neben Plagueis saß, beugte sich vor, um sich an Pax Teem zu wenden. »Womöglich gelingt es Gardulla, Menschen anzuwerben, um Podrenner auf der Strecke zu fahren, die sie auf Tatooine gerade wieder auf Vordermann bringt.«
    Teem blökte verärgert. »Dann stimmt es also: Ihr unterstützt die Hutt!«
    »Das ist rein geschäftlich«, sagte Hill.
    Aber so leicht ließ Teem sich nicht beschwichtigen. »Ist das der Zweck Eures Besuchs – um noch nicht verheilte Wunden wieder aufzureißen?«
    »Ja«, sagte Plagueis rundheraus.
    Teems drei Augenstiele schwangen zu ihm herum. »Ich wollte nicht …«
    »Macht es nicht noch schlimmer«, unterbrach Hill.
    Teem heuchelte Unverständnis.
    »Von wem habt Ihr von unserem Interesse an Naboo erfahren?«, fragte Plagueis.
    Der Gran sah seine Genossen an, doch ihr plötzliches Schweigen versprach ihm keine Unterstützung.
    »Von wem?«, wiederholte Plagueis.
    Teem entwich ein Blöken der Resignation. »Subtext Bergbau ist an uns herangetreten, nach dem unerklärlichen Verschwinden von einigen leitenden Angestellten des Unternehmens – denjenigen, denen ich auf Sojourn begegnet bin, vermute ich.«
    »Als sie die Zusammenkunft verließen, erfreuten sie sich bester Gesundheit«, sagte Hill.
    Teem nickte. »Dessen bin ich mir gewiss.«
    »Was wollte Subtext von Euch?«, fragte Plagueis.
    Teem zögerte und sagte dann: »Uns darüber informieren, dass Ihr bei einem Geschäft bezüglich des Plasmas mitmischt.«
    »Im Vertrauen darauf, dass Ihr versuchen würdet, unsere Bemühungen zu untergraben, indem Ihr die Angelegenheit öffentlich macht«, sagte Hill.
    Der Gran schnaubte. »Zuerst lasst Ihr Euch mit Gardulla auf einen Deal ein, der Tatooine eher begünstigt als Malastare, und jetzt interessiert Ihr Euch für Naboos Plasma, trotz Eures Angebots, die Kosten für Malastares Energieexporte zu erhöhen. Warum also hätten wir Eure Konkurrenten auf Naboo nicht benachrichtigen sollen, wo Ihr doch genau dasselbe getan hättet?«
    Plagueis wartete darauf, dass er zum Ende kam und eine Gruppe Podrenner vorbeisauste, dann richtete er seinen Blick auf die versammelten Gran. »Ihr schadet Euch nur selbst, wenn Ihr versucht, unser Vorhaben zu sabotieren. Das Protektorat hätte ebenso von Naboo profitieren können, wie die Handelsföderation es tun wird, aber jetzt nicht mehr.«
    Pax Teems große Füße schlugen auf den Boden der Privatloge. »Wir weigern uns, erniedrigt zu werden! Einmal mehr möchte ich Euch daran erinnern, Magister, dass Absprachen getroffen

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