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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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zwei Jahrzehnte nach unserem eigenen Konflikt mit ihnen, waren die Gungans gezwungen, gegen eine Söldnerarmee einen Krieg ums Überleben zu führen. Glücklicherweise siegten die Gungans, doch es gab viele Tote, und mehrere ihrer Sumpfstädte wurden zerstört. Über den Grund für den Krieg oder wer die Söldner geschickt hat, gelangten seit jeher nur sehr wenige Informationen an die Öffentlichkeit, doch ich bin bereit, Euch eins von Naboos dunkleren Geheimnissen anzuvertrauen, in der Hoffnung, dass Ihr etwas daraus lernt. Der Grund für den Krieg war Plasma, und die Adelshäuser, die das meiste zum Sold der Söldnerarmee beisteuerten, waren das Haus Tapalo und das Haus Veruna. Als mein Großvater davon erfuhr, forderte er Tapalos Vater zu einem Duell um die Ehre heraus, um letztlich den Verletzungen zu erliegen, die er durch Tapalos Klinge erlitt.« Er deutete auf den Rasen, der an die Veranda angrenzte. »Das Duell fand gleich dort drüben statt.«
    Plagueis warf einen Blick zu der Stelle hinüber. »Wie überaus romantisch und menschlich.«
    Cosinga Palpatines attraktives Gesicht gewann an Farbe. »Womöglich entgeht Euch der springende Punkt der Geschichte, Magister. Tapalo, Veruna und die übrigen Anhänger dieser Schurkentruppe interessieren sich bloß für Macht und Reichtum, ganz gleich, was es Naboo kosten mag. Die Entdeckung des Plasmareservoirs unter Theed ist das Schlimmste, was passieren konnte. Und jetzt wollen sie dieses Vorkommen um jeden Preis ausbeuten, mithilfe einflussreicher Leute wie Euch. Deshalb darf Tapalo niemals König werden.«
    Plagueis gab vor, darüber nachzugrübeln, und sagte dann: »Wie es scheint, ist das Elektorat da anderer Ansicht als Ihr.«
    Palpatine nickte. »Im Augenblick, ja. Allerdings haben wir Pläne, um das Elektorat wieder auf Kurs zu bringen. Beginnend mit der Bekanntmachung, dass sich der Deal, den Tapalo mit dem Bankenclan ausgehandelt hat, in Wohlgefallen aufgelöst hat.«
    »Das wusste ich ja noch gar nicht«, sagte Plagueis monoton.
    Palpatine wurde mit jedem Wort zorniger. »Was denkt Ihr, warum wir Eurer Gruppe den Zutritt zu Theed verwehrt haben? Wir haben immer noch genügend Macht, um Euch daran zu hindern, einen Fuß auf Naboo zu setzen. Und nun könnt Ihr ebenso gut auch den Rest erfahren, Magister. Der Republikanische Senat wurde über Muunilinsts Absicht informiert, auf Naboo Einfluss zu nehmen und die Souveränität unserer Welt zu destabilisieren.« Als Plagueis nichts darauf erwiderte, fügte er hinzu: »Bei den Naboo gibt es eine Legende über sechs undurchdringliche Tore, die das Chaos ausschließen. Das Haus Palpatine ist eines dieser Tore, Damask.«
    »Und wir Muuns repräsentieren das Chaos«, sagte Plagueis, ohne es wie eine Frage klingen zu lassen.
    Palpatine beugte sich vor und sprach mit ruhigerer Stimme weiter. »Wir sind nicht grundsätzlich dagegen, dass Naboo sich der galaktischen Gemeinschaft anschließt, wenn die rechte Zeit dafür kommt. Aber nicht jetzt und nicht so. Tapalos Versprechen von Steuersenkungen und Handel mit dem Kern … Das ist genau die Taktik, die die Republik benutzt, um primitive Welten dazu zu verleiten, ihre Ressourcen preiszugeben.« Er schüttelte den Kopf, während von Neuem Wut in ihm aufwallte. »Die Naboo bewundern Philosophen, Bankiers und Geschäftsvermittler jedoch nicht . Tapalos Ernennung zum Thronfolger würde zu einer Katastrophe führen.«
    » Die Verteidigung von Naboo «, sagte Plagueis. »Dieses Gedicht, das Ihr erwähntet …«
    »Was ist damit?«
    »Was wurde aus dem Autor – Berenko?«
    Cosinga Palpatines Augen verengten sich zu Schlitzen. »Er wurde von Angreifern entführt und nie wieder gesehen.« Er erhob sich halb aus dem Sessel, um nachzusetzen: »Droht Ihr mir etwa – hier, in meinem eigenen Heim?«
    Plagueis machte eine beschwichtigende Geste. »Ich dachte, wir würden uns über Geschichte unterhalten. Ich wollte mich bloß erkundigen, was passieren könnte, wenn es Euch nicht gelingt, das … Chaos im Zaum zu halten und Tapalo trotz Eurer Bemühungen den Sieg davonträgt?«
    »Ich sagte Euch bereits, dass das nicht geschehen wird. Und zwar deshalb nicht, weil Ihr Euren Freunden vom Bankenclan und der Handelsföderation sagen werdet, dass Ihr das Interesse an Naboo verloren habt. Dass Ihr die Gesellschaft der Hutts, Sklavenhändler und Spiceschmuggler im Äußeren Rand vorzieht.« Er hielt einen Moment lang inne. »Ihr seid weit weg von Muunilinst, Magister Damask. Ich rate Euch

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