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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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seine Schultern lag, als er die Versammelten betrachtete, und an die Worte des Mannes: Vor vierzig Jahren gab es in der gesamten Galaxis einen einzigen praktizierenden Jedi, und der Orden und der Tempel waren bloß vage Begriffe, die in Gerüchten hinter vorgehaltener Hand fielen. Das, was heute hier zu sehen ist – das ist Euer Werk, Meister Skywalker. Und obgleich er zugelassen hatte, dass er Kenth vermisste und sich seiner ebenso erinnerte wie dieses besonderen Augenblicks, schwand die Schwere im Raum ein wenig. Es gab vieles, das ihnen allen bevorstand, und die Gefahr, die sowohl von den Sith als auch von Abeloth ausging, hatte nicht im Mindesten abgenommen. Dennoch fühlte Luke sich gestärkt, allein schon dadurch erfrischt, hier zu sein, in seinem alten Amt, umgeben von Freunden, die ihn gleichermaßen respektierten wie liebten und für die er alles täte.
    Schließlich ließ die Überschwänglichkeit ein wenig nach, und Luke bedeutete allen, ihre Plätze einzunehmen. »Habt Dank für diese angenehme Begrüßung«, sagte er. »Ihr habt keine Vorstellung, wie schön es ist, wieder zu Hause zu sein, zumindest für eine Weile. Ich habe euch und diesen Tempel so vermisst. Ich habe Meisterin Sebatyne bereits gesagt, was ich hiermit euch allen sagen möchte, nämlich, dass ich die höchste Achtung für eure Taten während meiner Abwesenheit habe, so hart und persönlich schmerzhaft einige dieser Entscheidungen auch gewesen sein mögen. Und ich muss euch warnen, dass schwierige Zeiten vor uns liegen. Doch ich weiß, dass wir triumphieren werden. Ich denke, dank der Korrespondenz von Ben und Cilghal seid ihr alle auf dem neuesten Stand in Bezug auf das, was geschehen ist, während Ben und ich auf Reisen waren.« Er lächelte die Mon Calamari an, die ihren Kopf neigte. »Als mein Urteil aufgehoben wurde, hinderte mich nichts mehr daran, euch alles zukommen zu lassen, was ich über Abeloth und die Sith wusste und was wir auf unseren Reisen über sie in Erfahrung gebracht haben.«
    Luke zögerte und fragte sich, wie viel er über eine Sache im Speziellen sagen sollte. Er wollte die Angelegenheit eigentlich nicht in so formeller Runde diskutieren, doch es war besser, das Thema jetzt anzusprechen, als zuzulassen, dass Gerüchte die Runde machten, ob sie nun zutrafen oder nicht.
    »Wir haben einen Gast mit nach Hause gebracht«, fuhr er also fort. »Ihr wisst von Vestara Khai, der Tochter des Sith-Schwerts Gavar Khai. Sie arbeitet nun schon seit einer ganzen Weile mit Ben und mir zusammen, anfangs widerwillig, in letzter Zeit jedoch rückhaltlos. Sie hat ihr Interesse daran zum Ausdruck gebracht, eine Jedi zu werden.«
    Gemurmel ging durch den Raum. »Ohne respektlos sein zu wollen, Meister Luke, aber können wir uns sicher sein, dass ihre … Bekehrung aufrichtig ist?«, fragte Katarn.
    »Sie wurde von ihrem eigenen Vater attackiert, der zweifelsfrei die Absicht hatte, sie zu töten«, berichtete Luke. »Sie hat ihn in Notwehr umgebracht. Auf ihrem Heimatplaneten gibt es jetzt nichts mehr für sie. Und«, fügte er hinzu, »sie scheint sich sehr zu Ben hingezogen zu fühlen und er sich zu ihr. Sie hat sich der Macht geöffnet, und ihr Wunsch kommt von Herzen.«
    »Wie sehr hat sie sich geöffnet?«, fragte Octa Ramis.
    »Weit genug, dass ich spüren konnte, dass sie nichts verheimlicht.«
    »Dann soll mir das reichen.«
    Die anderen nickten zustimmend. Ihr Vertrauen in seine Fähigkeiten erfüllte ihn mit Demut.
    »Sofern es also keine anderen Fragen gibt«, fuhr Luke fort, »würde ich auf zwei Dinge von großer Wichtigkeit zu sprechen kommen. Beide haben damit zu tun, wie in Anbetracht der Umstände das weitere Vorgehen des Jedi-Ordens aussehen sollte. Seit Daalas Absetzung habe ich viel darüber nachgedacht, welche Rolle wir bei alldem spielen sollten, und ich bin zu einem Entschluss gelangt.«
    Als disziplinierte Meister hatten alle Platz genommen, um aufmerksam zuzuhören, sobald Luke das Wort ergriff. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. Luke hoffte, dass sie seine Entscheidung verstehen und damit einverstanden sein würden, doch falls dem nicht so sein sollte, war er genauso darauf vorbereitet, ihnen eine direkte Anweisung zu erteilen.
    »Ich glaube fest daran, dass die Jedi in der Galaktischen Allianz nicht das Sagen haben sollten. Was ihr bislang getan habt, war nötig, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Jetzt ist es jedoch an der Zeit, dass wir uns aus der Regierung zurückziehen, und das rasch. Sobald wir das

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