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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Letzten Endes jedoch war eine Zelle eine Zelle, eine Gefangene war eine Gefangene, und Leia wollte genauso dringend aus dieser Zelle raus wie aus der, in die man sie mit neunzehn Jahren gesteckt hatte.
    Luke hatte recht gehabt, wie es bei ihm meistens der Fall war. Die Sith waren tatsächlich nach Coruscant gekommen – aber sie waren wesentlich schneller hergekommen oder waren viel früher hier gewesen, als Luke erwartet hatte. Ihr fiel kein anderer Grund dafür ein, warum der Senat so handeln sollte, wie er es getan hatte – unvermittelt, arglistig, sogar hinterhältig –, als die Jedi nicht einmal mehr hier gewesen waren. Irgendjemand wollte sicherstellen, dass jeder einzelne Jedi unter Beobachtung stand, und außerdem wollte irgendjemand so schnell wie möglich die Bürgerrechte einschränken.
    Sie wünschte, sie hätte Han sagen können, was los war, aber sie hatte Lukes Argumentation verstanden. Ebenso wie Han es tun würde, sobald er über seine erste wütende Reaktion hinweggekommen war. Leia fühlte sich nicht bedroht – noch nicht.
    Als sie hörte, wie jemand den Gang entlangkam, schaute sie auf, und ihre Laune besserte sich, als sie sah, wer es war. »Padnel!« Leia stand auf.
    Padnels vernarbtes Gesicht wurde vor Verärgerung sogar noch hässlicher, als er die Schellen an ihren Händen und Füßen sah. Er wandte sich an den GAS -Wachmann, der ihn begleitet hatte. »Nehmen Sie ihr die unverzüglich ab!«
    »Sir«, sagte der Wachmann. »Sie ist eine Jedi. Der Unterausschuss hat ausdrücklich erklärt, dass …«
    »Ich bin der Staatschef der Galaktischen Allianz, und ich sage, nehmen Sie ihr die Fesseln ab!«
    »Sir«, sagte der Wachmann, und Leia empfand tatsächlich Mitgefühl für ihn, »das zu tun, ist mir nicht erlaubt. Das Gesetz schreibt vor, dass jeder Jedi, der hier gefangen gehalten wird, auf diese Art und Weise zu sichern ist. Es tut mir leid, Sir.« Und das tat es wirklich, Leia konnte es spüren.
    »Ist schon in Ordnung«, sagte sie sanft lächelnd. »Ich war schon an schlimmeren Orten als diesem. Die Fesseln tun nicht weh, Padnel.«
    Seine Miene wurde noch finsterer, und mit einer Handbewegung scheuchte er die Wache davon.
    »Sir, ich wurde angewiesen …«
    »Ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass Sie hierbleiben?«, bellte Padnel.
    »Ähm, nein, Sir. Ich wurde bloß angewiesen …«
    »Dann weise ich Sie jetzt an, mich mit Jedi Solo allein zu lassen!«
    Der Wachmann neigte den Kopf und entfernte sich eilig.
    Padnel seufzte und wandte sich wieder zu ihr um. »Leia, ich weiß nicht einmal, wo ich anfangen soll, Euch zu sagen, wie leid mir dies alles tut«, sagte er. »Ich wusste nicht einmal, was passiert ist, bis ich heute Morgen darüber informiert wurde. Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte. Werdet Ihr von denen in irgendeiner Form schlecht behandelt?«
    »Nein, nicht im Geringsten«, versicherte Leia ihm. Das Letzte, was sie wollte, war, dass anständige Leute, die keine andere Wahl hatten, als ihre Befehle auszuführen, bestraft wurden. »Die machen bloß ihren Job. Ich weiß, dass Sie so schnell gekommen sind, wie Sie konnten. Ich glaube nicht, dass ich Ihnen sagen muss, dass die Vorwürfe gegen mich vollkommen aus der Luft gegriffen sind.«
    Er knurrte. »Natürlich sind sie das! Da hat irgendwer einen schrecklichen Fehler gemacht. Das kann nur ein Versehen sein. Wären wir auf Klatooine und wäre so was mit den Panthern passiert, hätte ich die Sache innerhalb von drei Minuten geklärt.«
    »Nun, das ist einer der Nachteile eines Rechtssystems«, sagte Leia, die sich zu einem Lächeln zwang. »Aber, Padnel … ich denke nicht, dass das ein Versehen ist.«
    »Selbstverständlich ist es das!«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ein Versehen setzt voraus, dass jemand etwas unbeabsichtigt macht. Ich denke, dass meine Verhaftung gemäß dem Plan von jemandem erfolgt ist. Mit einem ›Versehen‹ hat das nicht das Mindeste zu tun.«
    »Leia«, sagte er. »Ich bin mir sehr wohl darüber im Klaren, warum ich ernannt wurde.« Ein Anflug von Selbsthass schlich sich in seine Stimme. »Das habe ich auch Wynn Dorvan gesagt. Aber ich weiß, was vorgeht. Es wird denen nicht gelingen, irgendetwas gegen Euch vorzubringen, weil es da nichts vorzubringen gibt . Die haben tatsächlich einen Fehler gemacht, auch wenn es sich dabei nicht um den handelt, den Ihr vielleicht im Sinn habt. Sie hätten keine sogenannte Marionette ernennen dürfen, denn jetzt müssen sie nicht mehr bloß andere täuschen,

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